Der Goldsee

[Brandy86]

Moin,

hab hier bei meiner morgenlichen Online Zeitung was gefunden.

http://www.bild.de/news/inland/schatzsuche/raetsel-um-den-nazi-schatz-im-goldsee-18965582.bild.html

Für die Berliner halt was.

[behreberlin]

Wieviel Prozent der Bild-Leser steigen jetzt in unser Hobby neu ein, dank dieses journalistisch hochwertigen Artikels ??

[Brandy86]

Jetzt wird die Touristik Welle wieder erhöht an diesem See, jeder will was sehen jeder könnte was wissen. Und etliche wollen Tauchen


Also wenn da wirklich was liegt, warum haben sie es noch nicht? Es gibt Sonar und was weis ich heut zu tage.

[Enrico0711]

Jetzt wird die Touristik Welle wieder erhöht an diesem See, jeder will was sehen jeder könnte was wissen. Und etliche wollen Tauchen


Also wenn da wirklich was liegt, warum haben sie es noch nicht? Es gibt Sonar und was weis ich heut zu tage.

Komm lass uns doch mal tauchen gehen

[Brandy86]

Wieso denn nicht Ich bin noch nie richtig getaucht

[Enrico0711]

Wieso denn nicht Ich bin noch nie richtig getaucht

Bekommst nen Betonschuh und ab geht die Fahrt :-D

[Schneewolf]

Wenn man bedenkt wieviele Seen und andere Gewässer als "Schatzkammern" bezichtigt werden, könnte man doch glatt sein ganzes Leben unter Wasser verbringen um als alter Mann im Sessel zu sitzen und zu sagen: "Alles umsonst".

Nein aber mal ehrlich.Wenn ich bedenke, welche Gewässer ich selber kenne....Es gibt so viele Möglichkeiten.Und wenn man mal richtig nachdenkt, kommt man häufig selber zu dem Schluß, das es Leichtsinn gewesen wäre so große Mengen an Gegenständen in irgendwelche Seen zu schmeißen.

Ich persönlich kenne die Geschichte vom im Artikel erwähnten Bürgermeister....und irgendwie habe ich das Gefühl, das der gute Mann gar nicht mal so falsch liegt mit seinen Ideen.

[Andi08/15]

Die Stasi hat auch mit Fleiß nebenbei das Bernsteinzimmer jahrzehntelang (wie jeden anderen vermeintlichen "Nazischatz") im Auftrag des "Großen Bruders" mit Akribie verfolgt...alles Legenden, gefunden wurde nie irgendetwas, aber auch gar nichts, nicht ein lausiger relevanter Wertgegenstand, weder Bernsteinzimmerteile zu DDR-Zeiten noch irgendwelche anderen spektakulären "Nazischätze".
Hat nur gekostet, egal ob Zeit oder Geld.

Und die Stasi war sonst ganz sicher nicht dämlich.
Die Werte waren lange vorher "versorgt".

[Schneewolf]

Da hast du vollkommen Recht...Im Prinzip git es ja nicht einmal wirklich sichere Beweise das das schöne BZ Königsberg bzw. Ostpreußen überhaupt verlassen hat.

Und auf Aussagen wie denen von E.Koch verlasse ich mich nicht.Wer weiß schon was in dem ganzen durcheinander der Tage damals wohin verfrachtet wurde....

Wahrscheinlich wird dieses Geheimnis nie völlig gelöst werden....

[Papus]

glaubt mir, da ist was dran

[BOBO]

... gefunden wurde nie irgendetwas, aber auch gar nichts, nicht ein lausiger relevanter Wertgegenstand, weder Bernsteinzimmerteile zu DDR-Zeiten ...

Mh...Mosaik, Kommode, Schlüterkopf - das Fragment, welches im Fort 5 von Königsberg gefunden wurde? Also, da ist ab und an schon ein wenig aufgetaucht. Nur zurück läßt´s sich´s halt nicht verfolgen.

[BOBO]

glaubt mir, da ist was dran

Was stützt Deine These? Nur Wunschglauben oder auch nachvollziehbare Fakten und Sachverhalte?

Wieviel Gold der Reichsbank fehlt eigentlich dato noch? Dazu gibt´s ein schönes Buch, welches m. E. nach sachlich begründet ist und auch entsprechende Quellen nennt. Da frage ich mich immer, woher stammt dann das ganze Gold, was angeblich noch überall versteckt liegen soll?

@Andi08/15:
Was sind denn Nazischätze? Sorry, wenn ich so frage, aber da würde mich die Definition mal brennend interessieren.

[Andi08/15]

Das Komische und erwiesene Tatsache daran ist, das alle die "etwas wissen" und groß publik machen, merkwürdigerweise noch nie auch nur das kleinste Fitzelchen jemals vorweisen konnten, mal abgesehen von den paar von BOBO erwähnten Fragmenten, aber hat schon mal irgendwer einen Goldbarren oder sonstirgendwas "Hochpreisiges" hochgehalten? (Ich erinnere an den Menschen, der uns ein komplettes Dora-Eisenbahngeschütz in die Tasche hauen wollte, welches in Vergessenheit geraten sei und dann noch die üblichen Tausende Tiger im Teich!)
Und das nicht erst seit heute so, sondern zu allen Zeiten.
Wenn ich wüßte, wo wieder jemand sowas steigen läßt, tät ich dort einen Imbiß aufstellen, der einzige der da irgendeinen Gewinn machen würde, wär ich mit der Freßbude...
Vor allem, wer wirklich etwas Greifbares wissen würde, hängt es erst recht nicht an die große Glocke, sondern zieht sich das Objekt heimlich still und leise ohne jedes Gedöns (im allerhöchsten Fall mit vetrauenswürdiger Hilfe) an Land und macht erst hinterher (wenn überhaupt) den Mund auf!
Aber davon nähren sich die Legenden die wir alle so gerne lesen.

@BOBO
"Was sind denn Nazischätze? Sorry, wenn ich so frage, aber da würde mich die Definition mal brennend interessieren."

Alles was in die Nazizeit gerechnet wird oder die irgendwann mal in de Fingers hatten, sind heute die legendären Nazischätze, das alleine schon die "Definition" der größte Blödsinn ist, sollte klar sein, aber wie oft hört und liest man in einschlägigen Foren, Postillen, Qualitätsmedien und Fernsehbeiträgen "Nazigold, Nazivermögen, Nazischatz, Nazigeheimnisse, Naziraubkunst....usw" Das die Nazis das Zeug nicht produziert, sondern sich angeeignet oder zumindest versteckt haben sollen, weiß auch jeder, kein Nazi hat das Bernsteinzimmer hergestellt, sondern unter denen kam es lediglich weg, seitdem ist es mindestens ein "Nazigeheimnis".
Hätte die heilige Lanze aus Wien, mit der Jesus angeblich gestochen wurde, auch den Weg in die Versenkung gefunden, wäre sie heute die "legendäre, sagenumwobene Nazilanze".

[BOBO]

Andi08/15:
Schöne hätte ich die Definition nicht posten können - Gratulation!!!

Ok, bzgl. der evtl. bis dato aufgefundenen Nazischätze:
Da fällt mir die Aktion "Licht" ein und auch G. Stein - der hatte ja für einen Fund sogar einen Orden erhalten
Dann wäre noch das eine Ding mit dem Gold am Steinriegel, wo man den Ostler hintergangen haben soll. Der Finder hat heute noch angebl. Probleme das ganze Gold in Belgien einzuschmelzen und an den Mann zu bringen.
Auch sind mir Geschichten inkl. Bilder von geborgenen Einlagerungen (kein Kunst- und Kulturgut) bekannt - gehört aber nicht hierher und Einzelheiten bzgl. Personen und so habe ich leider wieder vergessen. Außerdem war Alles in der Zwischenzeit unbrauchbar geworden.

Glaube mir aber, vereinzelt ist da schon ab und an wieder was aufgetaucht.

Oder wie war das mit dem Dom und Domschatz zu Quedlinburg? Ok, nicht wirklich eine Ausgrabung, aber auf jeden Fall ein Wiederauffinden inkl. Rückführung.

[Andi08/15]

@BOBO,

bzgl. mal dem Quedlinburger Domschatz, der wurde ja offiziell von den Amerikanern in einem Auslagerungsstollen aufgefunden und dann entsprechend "umgeleitet" und privat verbunkert, dem Protagonisten war klar, das das Ganze völlig unverkäuflich oder unausstellbar ist, so geschehen mit Unmassen Beutekunst, die aus günstiger Gelegenheit den Weg in die (auch private) Versenkung fand. Davon scheint immer mal wieder was aufzutauchen, weil die Erben es zurückgeben oder es bei illegalen Verkaufsversuchen schlichtweg billig auffliegt.
Das für sich genommen sind aber keine "Nazischätze" sondern schlichtweg Diebstähle, Plünderungen und Unterschlagungen gewesen.
Solche Vorkommnisse unrechtmäßiger Aneignungen gab es eigentlich bei Soldaten aller beteiligten Armeen, die sich so bei passender Gelegenheit ihren Sold "aufbessern" wollten, da wurde bei günstiger Gelegenheit fortgeschleppt und geklaut was bloß ging.
Ich geb zu, hätte ich in Kriegswirren eine passende Gelegenheit und eine gewisse Sicherheit, ich bin nicht sicher, ob ich mir nicht auch etwas "extra" abzwacken würde.
Aneignungen fremden Eigentums wirds in jedem Konflikt geben, von der Urmenschenwelt bis ganz übermorgen.
Das ist alles richtig, nur hat das immer noch nichts mit versteckten "legendären" (Nazi)-Werten zu tun, die bis heute unauffindbar sein sollen.
Ich wollte darauf raus, wer am lautesten (am besten noch vorher) kreischt, hat noch nie etwas vorgewiesen. Keinen lausigen Stahlhelm, der irgendwo liegen soll, kein Eisenbahngeschütz, keinen Tiger im Teich, keine Reichsbanknoten, keine Reichsflugscheibe und erst recht kein "Nazigold" und BZ.
Je lauter das vorherige Gedöns, umso kleiner die reale Fundwahrscheinlichkeit. Das sagt jede bisherige Erfahrung einschlägiger Prahlerei und Wichtigtuerei.
Wer (auch offizielle, bauftragte Stellen oder auch Geheimdienste) wirklich was findet, sagts hinterher und machts nicht vorher publik. Wäre irgendwie nachvollziehbar kontraproduktiv.