Logistik mittelalterlicher Schatztransporte
Ein Quader von
3,4 x 3, 7 x 4,2 dm = 52,836 dm³ (= liter)
hat ein Massiv-Gold-Gewicht (spez. Gewicht Gold = 19,32)
von = 52,836 x 19,32 = 1.020,79152 kg, also etwas mehr als eine Tonne.
angenommen Geschmeidegold / Münzen benötigt in etwa das doppeltes Volumen des Massivgoldes, dann sind es immer noch 500 kg = 0,5 t bei ca. 53 l.
Ein römischer Solidus wog 4,48 – 4,6 g
(angenommenes Feingoldgewicht etwa 4 g)
0,5 t Massiv-Gold in Solidi = 500.000 g / 4 = 125.000 Stück
Ladefläche mittelalterlicher Ochsenwagen = 2 m² = 200 qdm
Grundfläche Goldklotz Geschmeidegold 0,5 t = 3,3 x 3,7 dm =11,22 qdm
passen auf 2 qm Ochsenwagen-Ladefläche = 200 /11,22 = 17,825 mal,
somit reduziert sich Höhe der Goldladung von 4,2 dm
auf 4,2 dm / 17,825 = 0,235 dm = 2,35 cm.
Ergebnis:
Ein Ochsenkarren mit einer Ladung von 500 kg bei einer Ladefläche vom 2 qm konnte selbst bei Zuschätzung niemals höher mit Münz- und oder Geschmeidegold beladen werden als nur 5 cm (!)
Sämtliche Darstellungen über den Transport des Nibelungen-Schatzes in Filmen und Grafiken stellen sich logistisch als höchst übertrieben und absolut unmöglich dar.
nachrichtlich:
der sog. „Awaren-Schatz“, den die Franken unter Karl d. Großen eroberten und der , im Jahre 796 in Aachen eingetroffen ist, benötigte für den Transport 15(!) von jeweils 4(!) Ochsen gezogene Wagen (siehe auch Pörtner, „Die Erben Roms“).
Ein Quader von
3,4 x 3, 7 x 4,2 dm = 52,836 dm³ (= liter)
hat ein Massiv-Gold-Gewicht (spez. Gewicht Gold = 19,32)
von = 52,836 x 19,32 = 1.020,79152 kg, also etwas mehr als eine Tonne.
angenommen Geschmeidegold / Münzen benötigt in etwa das doppeltes Volumen des Massivgoldes, dann sind es immer noch 500 kg = 0,5 t bei ca. 53 l.
Ein römischer Solidus wog 4,48 – 4,6 g
(angenommenes Feingoldgewicht etwa 4 g)
0,5 t Massiv-Gold in Solidi = 500.000 g / 4 = 125.000 Stück
Ladefläche mittelalterlicher Ochsenwagen = 2 m² = 200 qdm
Grundfläche Goldklotz Geschmeidegold 0,5 t = 3,3 x 3,7 dm =11,22 qdm
passen auf 2 qm Ochsenwagen-Ladefläche = 200 /11,22 = 17,825 mal,
somit reduziert sich Höhe der Goldladung von 4,2 dm
auf 4,2 dm / 17,825 = 0,235 dm = 2,35 cm.
Ergebnis:
Ein Ochsenkarren mit einer Ladung von 500 kg bei einer Ladefläche vom 2 qm konnte selbst bei Zuschätzung niemals höher mit Münz- und oder Geschmeidegold beladen werden als nur 5 cm (!)
Sämtliche Darstellungen über den Transport des Nibelungen-Schatzes in Filmen und Grafiken stellen sich logistisch als höchst übertrieben und absolut unmöglich dar.
nachrichtlich:
der sog. „Awaren-Schatz“, den die Franken unter Karl d. Großen eroberten und der , im Jahre 796 in Aachen eingetroffen ist, benötigte für den Transport 15(!) von jeweils 4(!) Ochsen gezogene Wagen (siehe auch Pörtner, „Die Erben Roms“).
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