Münschatz in Sachsen gefunden

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  • torstenk
    Geselle


    • 13.07.2005
    • 84

    #1

    Münschatz in Sachsen gefunden

    einfach mal in den Raum gestellt, mit dem Hinweis,dass die sächs. Mitglieder des Forums mal auf ihre Online-Presse achten sollten, ich kanns wahrscheinnlich die nächsten Tage nicht.

    Heute wurde in einem sächs. Gebirge ein Münzschatz aus dem Zeitraum zwischen 1700 und 1800 ( Prägedatum ) gefunden.

    Das Landesamt für Archäologie ist an der Sache drann. Näheres demnächst aus der Presse
  • chiquitaman
    Ratsherr


    • 08.11.2010
    • 235
    • Bitterfeld
    • XP orx,MI 4, ex Rutus

    #2
    Uii, das klingt ja vielversprechend. dann harren wir mal der Dinge und Berichte, die da kommen...

    Kommentar

    • Brainiac
      Heerführer


      • 21.12.2003
      • 3194
      • Berlin
      • Augen, Ohren, Nase und Verstand

      #3
      Gibt es dazu schon irgendwelche genaueren Infos?
      ______________
      mfg Swen


      2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

      Kommentar

      • ogrikaze
        Moderator

        • 31.10.2005
        • 11341
        • Leipzig
        • Aktuell: DEUS, ORX, CZ21, MI 4, Garrett THD, Abgelegt: Blisstool,ACE250, Minelab Excalibur, Minelab Terra 70, Goldmaxx Power, Rutus Solaris

        #4
        Ich hab gesucht aber nix gefunden..,.auch beim Lda auf der Seite steht nix...
        Gruß Sven

        Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
        Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

        Kommentar

        • torstenk
          Geselle


          • 13.07.2005
          • 84

          #5
          Montag, 09.05.2016
          Münzschatz in Felsspalte der Sächsischen Schweiz entdeckt


          Dresden. Ein Bergsteiger hat in der vergangenen Woche in der Sächsischen Schweiz ein Versteck mit 800 bis 1 000 historischen Silbermünzen gefunden. Nach Angaben des Landesamtes für Archäologie in Dresden vom Montag handelt es sich überwiegend um Zahlungsmittel aus dem 17. sowie 18. und frühen 19. Jahrhundert.

          Das Konvolut reicht vom sächsischen Doppelgroschen von 1693 bis zum preußischen Taler von 1817 und war in einer Felsspalte versteckt. Nach Erkenntnissen von Experten wurde es wohl seit Prägung der jüngsten Münze dort abgelegt.

          Über den Grund der Deponierung kann derzeit nur spekuliert werden. Laut der Behörde handelt es sich aber „um einen der größten Münzschätze Sachsens aus dieser Epoche“. (dpa)



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          • dcag99
            Heerführer


            • 11.09.2012
            • 4738
            • Königreich Württemberg
            • AT Pro

            #6
            besonders geil "Nach Erkenntnissen von Experten wurde es wohl seit Prägung der jüngsten Münze dort abgelegt."

            gut, dass es Experten gibt ;-)
            Gruss Matthias

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            • Sorgnix
              Admin

              • 30.05.2000
              • 26082
              • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
              • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

              #7
              ... der "Experte" ist in solchen Fällen meistens der, der so einen Pressebericht verfaßt
              Im Normalfall kommt dann halt sowas raus, wenn man mehr oder weniger nur "Bahnhof" verstanden hat -
              ... und mal schnell dem Bericht noch ne "persönliche Note" anheften muß ... ( )

              Ansonsten:

              => http://www.gmx.net/magazine/wissen/s...chsen-31544560

              Mehr Details!


              Gruß
              Jörg
              Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
              zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

              (Heiner Geißler)

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              • Zappo
                Heerführer


                • 28.04.2006
                • 2429
                • Baden

                #8
                Mal ganz blöd gefragt: Wenn irgendjemand jetzt nachweisen kann, daß das Versteck ist, von dem Urgroßvater immer geredet hat, in dem er das letzte Familiengeld deponiert hat - wie geht das dann weiter?

                Gruß Zappo

                Kommentar

                • dcag99
                  Heerführer


                  • 11.09.2012
                  • 4738
                  • Königreich Württemberg
                  • AT Pro

                  #9
                  was ich immer wieder nicht verstehe ist: ist es so wie hier beschrieben, dass keinerlei Wert für Wissenschaft, Archiv oder Museum besteht ... warum händigt man den "Schatz" dann nicht einfach aus? Warum muss der Staat das behalten. Als "Kulturdenkmal" kann das in dem hier beschriebenen Zustand (und Häufigkeit) ja wohl nicht durchgehen?
                  Gruss Matthias

                  Kommentar

                  • Sorgnix
                    Admin

                    • 30.05.2000
                    • 26082
                    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                    #10


                    ... wollen wir jetzt zum 98. Mal über das Schatzregal reden??
                    Das Thema haben wir doch wohl zur Genüge durch ...

                    So Sch... wie man es finden mag - es ist nunmal Gesetzeslage.
                    ... in vielen Bundesländern - in Ausführung "klein" und "groß".


                    Aus dem Bericht allein würde ich nun auch nicht alles rauslesen. Was wirklich abgelaufen ist,
                    zwischen den Beteiligten, der Einstellung der Finder etc., das weiß doch jetzt wirklich keiner.
                    Es soll sogar schon vorgekommen sein, daß ein Finder absolut keinen Wunsch an "Rechten" hatte ...
                    Also würde ich jetzt nicht spekulieren.


                    @Zappo:
                    wäre sicher ne spaßige Betätigung für die Juristenabteilung.
                    So der Beweis erbracht, ist es ja kein Schatzfund mehr.
                    Es ist so ein Ding, DAS zu beweisen ...
                    ... und ob ein Amt es nicht doch zum Schatz erklärt ...


                    Wir hatten da doch letzes oder vorletztes Jahr mehrere Goldfunde in Bayern, an der Gartenmauer und so ...
                    Da suchte man im Erbenkreis der ehem. Grundstücksbesitzer.
                    Was draus geworden ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis.


                    Gruß
                    Jörg
                    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                    (Heiner Geißler)

                    Kommentar

                    • dcag99
                      Heerführer


                      • 11.09.2012
                      • 4738
                      • Königreich Württemberg
                      • AT Pro

                      #11
                      wie auch immer ... ich würde trotzdem gerne den Fund mal dokumentiert sehen. sprich mehr fotos von allen Münzen

                      @zappo: Das würde schwer fallen zu beweisen. Zusätzlich gab es schon div. Vorkomnisse, bei denen der Fall deutlich klarer waren, wo der Staat aber den Fund eingesackt hat.

                      Ein Beispiel an das ich mich erinner: einer Hausbesitzer baut das Haus seiner Familie um (Haus seit Anfang an im Besitz der Familie. ca 300Jahre) und findet einen Münzschatz in der Wand.
                      Hier wurde ihm der Schatz auch (ich meine sogar trotz Klage) weggenommen.

                      Da wäre aber der Eigentümer bekannt. Nämlich der jetzige Besitzer. Ist das Haus schon immer im Besitz der Familie, wirds wohl auch einer aus der Familie gewesen sein, der den Schatz eingemauert hatte. Zählte trotzdem nicht fürs Amt.
                      Gruss Matthias

                      Kommentar

                      • Zappo
                        Heerführer


                        • 28.04.2006
                        • 2429
                        • Baden

                        #12
                        Zitat von Sorgnix
                        @Zappo: wäre sicher ne spaßige Betätigung für die Juristenabteilung. So der Beweis erbracht, ist es ja kein Schatzfund mehr.
                        Es ist so ein Ding, DAS zu beweisen ...... und ob ein Amt es nicht doch zum Schatz erklärt ...
                        Diskussion übers Schatzregal war jetzt nicht meine Absicht. Aber ich denke doch auch, daß ein Schatz in aller erster Linie "herrenlos" sein muß…….

                        Gruß Zappo

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                        • Schneewolf
                          Heerführer


                          • 18.07.2011
                          • 1192
                          • Süd-Niedersachsen
                          • Tesoro Tejon + Cortes

                          #13
                          Zitat von dcag99

                          Ein Beispiel an das ich mich erinner: einer Hausbesitzer baut das Haus seiner Familie um (Haus seit Anfang an im Besitz der Familie. ca 300Jahre) und findet einen Münzschatz in der Wand.
                          Hier wurde ihm der Schatz auch (ich meine sogar trotz Klage) weggenommen.

                          Da wäre aber der Eigentümer bekannt. Nämlich der jetzige Besitzer. Ist das Haus schon immer im Besitz der Familie, wirds wohl auch einer aus der Familie gewesen sein, der den Schatz eingemauert hatte. Zählte trotzdem nicht fürs Amt.
                          Das ist der Grund warum ich persönlich in erwähntem Fall kein Wort vom Münzschatz verlauten lassen würde. Wie auch sehr viele andere menschen. Und wenn es 500 Golddukaten mit seltensten Prägungen sind.
                          Nicht ein Wort.

                          Der Staat ist selber Schuld wenn er solche Gesetze verfasst und erlässt.
                          Und für mich ist das Privatbesitz wenn das Haus nachweislich zum Zeitpunkt des Ablegens meiner Familie gehörte.

                          Generell wenn ich ein Haus kaufe, dann gehört mir auch der Inhalt, den der Vorbesitzer mir mit überlässt. Da hat ein Staat seine ohnehin viel zu lange Nase gar nicht hineinzustecken. Das mag zwar Ansichtssache sein, ist aber mein fester Standpunkt.


                          Bei obigen Fund dürfte dies natürlich nicht wirklich zu beweisen sein.

                          Allerdings würde auch mich später dann mal die Zusammensetzung des Fundes interessieren. Alleine schon um zu sehen was dort zu jener zeit alles zusammengeworfen wurde. Also nominale, Herkunft und auch Prägejahre. Denn scheinbar umfasst der Schatz dort ja eine recht lange Zeitspanne.

                          Das wird sicher noch etwas dauern, aber interessant wäre es schon. Leider wird das viel zu selten gemacht bei solchen Funden. Mir fehlen auch immer die Zusammensetzungen von Münzhorten in Kirchen usw.
                          Da gibt es ja nicht wenige Beispiele.
                          Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.

                          Albert Einstein

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                          • dcag99
                            Heerführer


                            • 11.09.2012
                            • 4738
                            • Königreich Württemberg
                            • AT Pro

                            #14
                            ich stelle gar nicht das prinzip des schatzregals in frage. Schätze wie die Himmelsscheibe gehören in ein Museum.

                            Ich stelle das Prinzip in Frage, sich nicht an die eigenen Gesetze zu halten. Ins Schatzregal gehören Kulturdenkmäler. Diese sind (nach gesetzlicher Definition):

                            Kulturdenkmale im Sinne dieses Gesetzes sind von Menschen geschaffene Sachen, Sachgesamtheiten, Teile und Spuren von Sachen einschließlich ihrer natürlichen Grundlagen, deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen, wissenschaftlichen. städtebaulichen oder landschaftsgestaltenden Bedeutung im öffentlichen Interesse liegt.
                            (hervorhebung durch mich).

                            nun erklärt so nen beamter also, dass der gesamte münzschatz sowohl wissenschaftlich als auch geschichtlich nicht interessant ist... öffentlich .. die sache also gar nicht unter das schatzregal fällt. trotzdem aber eingezogen bleibt und weiter so behandelt wird.

                            SOWAS ärgert mich.

                            Ist nämlich nicht wie alle denken, dass bei einem schatzregal ALLES dem Land gehört. Nein, nur die wirklich wichtigen Sachen.
                            Gruss Matthias

                            Kommentar

                            • Watzmann
                              Heerführer

                              • 26.11.2003
                              • 5014
                              • Großherzogtum Baden

                              #15
                              Himmel, Gesäß und Nähgarn!
                              Hier geht es um einen gefundenen Münzschatz und nicht um irgendein Schatzregal!
                              Überlasst dies einer gewissen Vereinigung und gut ist!
                              Sollen die sich damit rumärgern!
                              Ich finde es einfach nur einen Super Fund!
                              Glückwunsch an die zufälligen Finder.

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