Kelten - welche "Buddeltiefe"?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • TrangOul
    Geselle

    • 25.08.2002
    • 97

    #1

    Kelten - welche "Buddeltiefe"?

    Wenn ich an der Örtlichkeit einer ehemaligen Keltensiedlung suchen möchte, in welcher Tiefe kann ich mit Funden rechnen.

    Vermutliche Datierung ist ca. 500 v.Chr.
    Die Örtlichkeit liegt auf der Spitze eines kleinen Berges, recht lichter Mischwald. Sehr lockerer Boden.

    Grüsse,

    TrangOul

    P.S.: Und warum sind einige Hügelgräber länger, breiter, höher und rundlicher als andere?
    Kann ja nicht nur an der Größe des Grabinhabers liegen, oder?

    PP.S.: Wer kennt gute Links über die Geschichte und die Kultur der Kelten ?
  • zirpl
    Heerführer

    • 15.09.2002
    • 1729
    • Bei den 7 Zwergen
    • Tesoro Cortez

    #2
    Tach auch,

    Du weißt das das Denkmalgeschütztes Gelände ist? Ist das Gelände auf Topografischen Karten als geschütztes Gelände ausgewiesen?
    Ich bin kein Moralapostel aber Du solltest Dir genau überlegen was Du tust.

    Zirpl

    Kommentar

    • TrangOul
      Geselle

      • 25.08.2002
      • 97

      #3
      Ich will nicht auf dem Gelände buddeln, von dem die Bilder stammen. Sicher nicht ;-) Und Gräber öffnen ist ebenso nicht mein Ding. Da vertrete ich eher die Ansicht, dass man den Toten, egal wie lange diese schon tot sind, ihre Totenruhe lassen sollte und muss.

      Jedoch interessiert mich dieses "Völkchen" imens, zumal sie eine sehr atemberaubende Geschichte vorweisen können und eine Kultur, die zu dieser Zeit in dieser Gegend einzigartig war.

      Wenn ich jedoch auf alte, keltische Hinterlassenschaften stoße, ist es schwer, sich die Umgebung zu dieser Zeit vorzustellen, wenn man nicht weiss, wie hoch der "Dreck" nun dort liegt.

      Wenn ich nun wüsste, dass dieser Dreck etwa 50 cm hoch ist, könnte ich mir einige dinge zusammenreimen.

      Zum Beispiel einen (anscheinenden) Fels im boden, mit einer Einkerbung, welche möglicherweise einen Dachbalken gehalten haben könnte. Dazu müsste der Dreck jedoch etwa 1,5m hoch sein.

      Ein weiteres Beispiel. Die Kelten haben die Haupttore niemals richtung Norden gebaut. An dieser Stelle scheint es aber so. Im Osten und Süden finde ich keinen Ausgang. Das wäre ein Indiz, dass der Dreck 1,5 bis 2 m hoch sein müsste.

      Dagegen spricht der (möglicherweise) Begrenzungsstein von 1783. Dieser ist in der Erde eingelassen und ich musste nur das Laub davor beiseite schieben, um die Inschrift lesen zu können.

      Die wahrscheinliche Dicke der "Dreckschicht" würde mir daher imens helfen. Ich könnte mir diese Örtlichkeit so besser "rekonstruieren".

      TrangOul

      P.S.: Auf einer topographischen Karte ist das Gelände nicht als geschütztes Gebiet ausgewiesen.

      PP.S.: Ich will lernen. Ich will entdecken und verstehen. Nichts zerstören oder kaputt machen. Dafür ist diese keltische Hinterlassenschaft viel zu wertvoll.
      Wer hat das Recht, ein nahezu 2500 Jahre altes, in meinen Augen, Kulturgut zu zerstören ?

      Dazu wirkt dieser Ort viel zu monumental und mystisch.

      Kommentar

      • zirpl
        Heerführer

        • 15.09.2002
        • 1729
        • Bei den 7 Zwergen
        • Tesoro Cortez

        #4
        Absolut...

        korrekte Einstellung! Wollte auch nix unterstellen!
        Trotzdem gut Fund in Zukunft!

        Zirpl

        Kommentar

        • Wilhelm
          Heerführer

          • 08.09.2002
          • 1053

          #5
          .

          @Trang


          Komm doch mal auf einen unserer Treffs, da gibts viele Infos usw.
          Mich kennste ja schon :o)))

          Übrigens wenn Du noch auf der Suchen von nem MD bist, da gibts ganz preisgünstige und gebrauchte. Du kannst vorher welche ausprobieren.

          Über die Kelten, kann ich Dir was geben, speziell aus Deiner Region.

          Bis dann also


          viele Grüße

          Wilhelm

          Kommentar

          • rattenjäger
            Banned
            • 12.03.2002
            • 197
            • Rheinland-Pfalz

            #6
            Buddeltiefe

            Hallo T.O.

            Um die Tiefe für mögliche Funde/Artefakte abschätzen zu können muß man die geologischen Gegebenheiten kennen/berücksichtigen.
            Auf Bergrücken wie zum Beispiel dem Donnersberg oder dem Staffelberg hat sich auch über die 2000++ Jahre nicht viel getan.
            In Niederungen und Flußtälern ist das schon ganz anders.
            Da dein Platz auf einer Anhöhe mit Laubwald liegt und Du von lockerem Baden == Humusbildung sprichst würde ich mal locker so 2 m +- 1m schätzen.
            Genauer aber wie gesagt nur, wenn man das vor Ort mal untersucht hat.
            Wenn Interesse melde dich mal bei mir.

            Gruß
            Dietmar
            sailing Neptun22 riding HONDA NTV

            Kommentar

            Lädt...