Bericht in Saarbrücker Zeitung über Sondengänger

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  • saarschwenker
    Bürger


    • 02.06.2004
    • 168
    • Überherrn, Saarland
    • keiner mehr!

    #1

    Bericht in Saarbrücker Zeitung über Sondengänger

    Das musste ich mir vor kurzem ansehen...ein Bericht über die Sondengänger unter uns. Die Sonden wären eine Pest für die Archäologen, Funde würden illegal vertickt usw. wer den Bericht haben möchte melde sich bitte ich schick es dann per EMIL äh email
    Bück dich Fee, Wunsch ist Wunsch !
  • masterTHief
    Landesfürst

    • 27.11.2001
    • 985
    • In einer Höhle in der Erde
    • Schlumberger Titan

    #2
    Hallo Saarschenker,

    das mit der "Pest" war wohl der Chef des Bundesverbandes der Landesarchäologen, Kunow.
    Der Artikel ist via dpa an die gesamte deutsche Presse gegangen.
    Also eine gezielte Aktion, ein Rundumschlag.
    Damit ist wohl turnusmäßig zu rechnen.

    Und wenn bei der Presse Saure-Gurken-Zeit ist und Nessy nicht gerade aufgetaucht ist, wird wohl in Zukunft immmer Herr Kunow auftauchen.

    Die Sondengäger werden als die akute Gefahr immer wieder hochgehalten.
    Das ist System.
    Da bedarf es keines besonderen Anlasses.

    Solche Dinge wie die Umstände um den "Schatzfund von Künzing" (Bayern) oder die "Möchtegern-Kulturhändler" mit der Himmelsscheibe, die dann dummerweise auch noch im "führenden Schatzsucher-Magazin" für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen werden, richten schlecht gut zu machenden Schaden an. Und das auf Dauer.
    Mehr Vernunft für die Zunft, dann würde viel Wind aus den Segeln genommen, der den Sondengängern entgegenschlägt.

    Hätte der Entdecker des Schatzfundes von Künzing gesetzmäßig gehandelt, hätte er - ohne Strafverfahren - das 5-fache dessen, was er erhalten hat, bekommen.
    Würde man trotz Schatzregal in den "Bundesländern der aufgehenden Sonne" eine Art Ablieferprämie in Höhe des Finderlohnes verlorener Gegenstände zahlen, hätten die Entdecker der Himmelsscheibe das Ding bestimmt abagegeben gegen eine Prämie von Beispielsweise 10.000,- €, die das Land über die Rechte an dem Ding und deren wirtschaftliche Ausschlachtung bestimmt schon wieder eingefahren haben.
    Stattdesen geht man das Risiko ein, daß weitere Höllenscheiben und ähnliches auf Nimmerwiedersehen - ohne jeglichen Wert für die Allgemeinheit verschwinden.
    Darüber könnten und sollten sich der Bundesverband der Landesarchäologen und alle die nicht bundesverbundenen Sondengänger mal ihre Gedanken machen.

    Das bringt allen Beteiligten mehr als polemische Artikel in die Presse zu schieben und die sich verpuffende Aufregung unter den Sondengängern.

    am Kopf kratzenderweise

    masterTHief
    - nur echt mit "TH" -

    Kommentar

    • René 80
      Ratsherr

      • 16.03.2003
      • 205
      • Sachsen Anhalt/Wernigerode
      • Minelab Sovereign Elite

      #3
      So ne Berichte standen in den letzten 3 Monaten auch bei uns häufiger in der Zeitung, man wird halt immer gleich als Grabräuber oder ähnliches betitelt. Lezte Woche lief auf dem Fernsehsender mdr in der Sendung "Sachsen Anhalt heute" sogar ein Bericht über die Sondlerpest im Harz. Man hat jetzt auf sehr vielen Bodendenkmäler Kilos von Metallspäne verstreut um den Sondlern ein Strich durch die Rechnung zu machen. Einerseits finde ich das in Ordnung, aber auf der anderen verbauen die Archäologen sich damit selbst die Zukunft. Von der Natur mal ganz zu schweigen, so kleine Metallspäne hat im Wald eigentlich nichts zu suchen, könnte vielleicht vom Wild bei der Nahrungsaufnahme mit aufgenommen werden, ist meine Meinung dazu.

      Gruß
      René

      Kommentar

      • astra
        Ratsherr


        • 26.08.2004
        • 238
        • Düsseldorf
        • Whites IDX-PRO-Turbo/ Tesoro Siver Sabre

        #4
        Da hast Du Recht

        Zitat von René 80
        So ne Berichte standen in den letzten 3 Monaten auch bei uns häufiger in der Zeitung, man wird halt immer gleich als Grabräuber oder ähnliches betitelt. Lezte Woche lief auf dem Fernsehsender mdr in der Sendung "Sachsen Anhalt heute" sogar ein Bericht über die Sondlerpest im Harz. Man hat jetzt auf sehr vielen Bodendenkmäler Kilos von Metallspäne verstreut um den Sondlern ein Strich durch die Rechnung zu machen. Einerseits finde ich das in Ordnung, aber auf der anderen verbauen die Archäologen sich damit selbst die Zukunft. Von der Natur mal ganz zu schweigen, so kleine Metallspäne hat im Wald eigentlich nichts zu suchen, könnte vielleicht vom Wild bei der Nahrungsaufnahme mit aufgenommen werden, ist meine Meinung dazu.

        Gruß
        René

        aber Archäologen die nicht nur auf Metall aus sind leben hauptsächlich im Gestern und natürlich erhoffen die sich für ihre Kollegen in der Zukunft auch noch Funde. Die Orte die "bestreut" werden sind bereits dokumentiert und man hebt sich die Arbeiten für später auf. Daran sind ganz klar Raubgräber schuld, wenn so verfahren wird ( um mal ins eigene Nest zu scheißen)
        (BITTE JETZT NICHT ANGESPROCHEN FÜHLEN)
        Soweit ich weiß wird aber der Metallschrott auf eine bereits abgetragenen Schicht (ca. 30cm) gestreut , die dann aber wieder übererdet wird, sodaß keine Aufnahme durch Wild etc. möglich sein sollte.
        So wird meines Wissens hier verfahren.

        Gruß aus Düsseldorf
        astra

        Kommentar

        • René 80
          Ratsherr

          • 16.03.2003
          • 205
          • Sachsen Anhalt/Wernigerode
          • Minelab Sovereign Elite

          #5
          In dem Beitrag wurde auch ein für das Gebiet zuständiger Archäologe interviewt, der selber sagte das sie sich damit teilweise die Zukunft verbauen. Ob sie die Metallspäne wieder bedecken kann ich mir nicht vorstellen. In dem Beitrag sind sie mit Eimern und kleinen Schaufeln durch den Wald gegangen und haben das Zeug umhergestreut, wie manch einer bei sich zu Hause im Garten Vogelfutter verstreut,abgetragen war da nichts. Ich möchte da aber nichts falsches behaupten, aber so wurde es nunmal gezeigt. Mir ist´s eigentlich auch egal, Bodendenkmäler sind eh nicht mein Interessengebiet.

          Gruß
          René

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          • Xerxes
            Heerführer

            • 18.03.2001
            • 1302
            • Brandenburg-Preußen
            • Euro Sabre, Compass

            #6
            dasselbe stand am 6.2.05 in der beilage der märkischen oderzeitung. samt bild eines "grabräubers" in bw-uniform. (das wurde bei einer haussuchung bei ihm beschlagnahmt.
            auch wurde auf engen kontakt und austausch inm internet hingewiesen....big brther is watching you meint

            xerxes

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            • saarschwenker
              Bürger


              • 02.06.2004
              • 168
              • Überherrn, Saarland
              • keiner mehr!

              #7
              Ist doch

              verständlich, daß Archäologen auch in den bekannten Foren auch rumschnuppern...da kann man doch auch Hinweise suchen...

              Ich grüß dann mal alle Archäologen, die hier grad so am lesen sind...ich schnapp euch nichts weg, keine Angst
              Bück dich Fee, Wunsch ist Wunsch !

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              • masterTHief
                Landesfürst

                • 27.11.2001
                • 985
                • In einer Höhle in der Erde
                • Schlumberger Titan

                #8
                Doch, wir holen die Eisenspäne, die verteilt wird mit starken Magneten (so was wie "Sea Searcher") wieder runter.

                Gruß

                masterTHief
                - nur echt mit "TH" -

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                • Marder 2001
                  Landesfürst


                  • 18.02.2005
                  • 834
                  • NRW

                  #9
                  Hallo.........;
                  sehe das auch nicht so dramatisch.......
                  Denke das die Sondengänger sicher keinen Schaden anrichten,
                  auf jedenfall nicht die Masse der Sondengänger.
                  Sicher gibt es da auch schwarze Schafe.....
                  Aber man sollte halt nicht alle über einen Kamm scheren.....
                  Das sondeln findet in der Regel auch nicht in großen Tiefen statt und viele Sachen würden doch ohne unsere Mithilfe gar nicht gefunden....
                  Die Verantwortlichen sollten mal Ihre Vorurteile ablegen und mit uns zusammen arbeiten.
                  So bleiben Funde auch der Öffentlichkeit erhalten und verschwinden nicht unter
                  irgendwelchen Umständen.....
                  Und ein wenig Anerkennung wäre auch nicht schlecht..... oder ?
                  Der ein oder andere Euro für neue Technik und sonstige Ausrüstung wäre auch nicht schlecht :-) ........
                  So sehe ich das.....

                  Liebe Archäologen miteinander ist besser als gegeneinander....
                  Und so lernen wir dann alle was dazu........

                  Gruß Ralf........
                  Gruß Ralf

                  Kommentar

                  • Hajo
                    Heerführer

                    • 29.09.2003
                    • 3112
                    • NRW
                    • C-Scope 1220 B

                    #10
                    Da kann ich Dir nur beipflichten Ralf,
                    die "netten Damen/Herren der Archäologie sollten es sich einmal gezielt vor Augen halten,daß nicht alle Sondengänger "Raubgräber" sind!!
                    Auch ich plädiere mehr für ein miteinander,als für ein gegeneinander!!

                    Das Problem ist nur,die eingefleischten "Archie's" davon zu überzeugen!

                    Die Sternenscheibe war natürlich wieder einmal Wasser auf die Mühlen der "Negativos"...

                    Gruß
                    Uli
                    Wenn ich nur darf,wenn ich soll,aber nie kann wenn ich will,dann mag ich auch nicht,wenn ich muß....

                    Kommentar

                    • zirpl
                      Heerführer

                      • 15.09.2002
                      • 1729
                      • Bei den 7 Zwergen
                      • Tesoro Cortez

                      #11
                      Am..

                      schlimmsten sind die "Blut und Sperma Kanallien" von RTL und Co. Fernsehjournalismuss aus der untersten Schublade. So auf Sensation geschnitten, das es auch dem dümmsten auffallen müßte. Aber leider wird ja hier fast alles "unreflektierd" konsumiert, das man sich garnicht wundern muss das wir nicht gemocht werden.

                      Aber das trifft nicht nur uns, sondern auch andere Leute die sich aus der Masse abheben. Und so wirds auch in Zukunft bleiben: Gegen den Strom schwimmen macht keine Freunde, aber starke Muskeln!!!!

                      Gute Nacht Zirpl

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