Hat jemand Erfahrung mit dem Fluxgate von C. Moreland?
Fluxgate
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claus-peterStichworte: -
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Nur ein wenig am Rande
Genau genommen sind die Fluxgate-Sensoren FGM-3 nicht von Carl, sondern von Speak&Co.
Um 2005 rum muss es gewesen sein, da hatte ich aus den Sensoren, dem dazu gehörigen PIC (durch mich optimierter Assembler-Code) und einer C-Control ein Gradiometer gebaut gehabt.Was ein Gradiometer ist und wie es funktioniert, kann man hier lesen:
Gradiometrie – Wikipedia
Den nötigen Treiber (damals noch WinXP) hatte ich auch selbst geschrieben in C++. Dieser Treiber diente für die Übertragung der gespeicherten Daten auf einen PC oder Laptop, als auch für die Parametrierung des Gerätes vor der Messung Der mechanische Aufbau basierte auf Teflon-Sensorhalterungen, Nylon-Schraubverbindungen und einem PVC-Frame.
Die grafische Aufbereitung der Daten und die Auswertung erfolgte durch Surfer V8.0 von Golden Software, mit einem eigen dazu geschriebenen Script-File, was die Daten in eine Grid-Datei implantierte.
In zahlreichen Test wurde mein Gradiometer auf verschiedene Weise getestet, sogar damals durch User TID im Jonastal an der "Roten Hütte 2". Dadurch kam es zu einer kleinen Serienproduktion und Verkauf an Interessierten aus der Szene. Die Resonanz der Test war nur positiv.
Die Entwicklung von Speak&Co blieb aber nicht stehen. Heute gibt es ein Evo-Kit recht billig mit Bindung zur SmartMedia-Technologie.
Siehe dazu:
Fluxgate Magnetometers│FG Sensors│Geophysical Surveying systems⎮Slovenia
Ganz wichtig ist aber der mechanisch stabile verzugsfreie Aufbau mit keinen ferromagnetischen Werkstoffen. Außerdem ist es äußerst wichtig, keine ferromagnetischen Werkstoffe beim Einsatz des Gerätes im Felde am Körper zu tragen (also auch kein Handy, Geldbeutel, einem Prinz-Albert, nicht mal eine Öse im Schuhwerk). Auch absolut elementar ist es, das beide Sensoren zu 100% in der Flucht zueinander ausgerichtet sein müssen. Da geht es schon um Winkelsekunden.
Es gab hierzu auch zahlreiche Threads hier im Forum, als auch bei der GTGJ, damals Explorate, BFF und bei Carl Moreland.
Abschließend ist noch anzumerken, das für eine richtige Validierung der grafischen Auswertung es unabdingbar ist, sich mit den Grundlagen der Geomagnetik vertraut zu machen, da es sich bei dem Messverfahren um ein passives Ortungsverfahren handelt. Siehe dazu auch:
Geomagnetik - Geophysik.de
Ich habe mal paar Beispiel-Fotos von damals angehängt.Angehängte Dateien- 414479476_2053128598398903_8649749013468685161_n.jpg (36,5 KB, 128x aufgerufen)
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- 414484326_2053128615065568_6090971530023996212_n.jpg (181,8 KB, 92x aufgerufen)
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- 414480345_2053128548398908_8017249291805397126_n.jpg (177,9 KB, 92x aufgerufen)
Zuletzt geändert von BOBO; 24.03.2025, 16:05.MfG BOBO
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Servus Olaf, das Du auch mal wieder hier rein schaust.
Sag mal, bist Du chemisch immer noch ein wenig aktiv? Könntest Du mir mal einen Zaubertrank für Münzreinigung kochen?MfG BOBO
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