Unter Leitung von Olaf Schröder vom Landesamt für Archäologie in Halle wurden bei Memleben in Sichtweite zum Fundort der "Himmelsscheibe" umfangreiche Grabungen an einem Grabhügel durchgeführt.
Das Landesamt wurde auf frische Löcher von "Raubgräbern" aufmerksam gemacht.
Nach einer ersten überprüfung stellte sich heraus, dass es sich hier um einen bislang unbekannten Grabhügel handelt.
Gefunden wurden dann auf dem Areal ein 4200 Jahre altes Grabmonument aus der Jungsteinzeit und eine 3000 Jahre alte Hauptgrabkammer aus der Bronzezeit.
Die Grabungsarbeiten sind abgeschlossen, denke dass sich jetzt niemand mehr an einer Veröffentlichung stört...
Zumal an den Insidern die Aktion ja auch nicht unbemerkt vorbeigegangen ist.
Was ich mich jetzt frage: Warum wurde bei so einem bedeutenden Fund wie der "Himmelsscheibe" nicht in der weiteren Umgebeung gesucht - sind die bösen Raubgräber so viel einfallsreicher/besser informiert?
Das Argument Geldmangel lasse ich nicht gelten - es wurden wesentlich unbedeutendere Grabungen in der Zwischenzeit durchgeführt.
Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, sprich andere haben so etwas entdeckt, wird auf einmal auch nicht mehr gekleckert sondern geklotzt...




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