Klee – wer kennt sich aus?

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  • Andreas
    Landesfürst

    • 04.04.2001
    • 671

    #1

    Klee – wer kennt sich aus?

    Hallo,

    ich habe eine wichtige Frage an euch. Hoffe ihr könnt mir helfen, habe nichts dazu im Netz gefunden.

    Auf einem unserer Lieblingsfelder ist Klee als Ausgleichsfläche (lt. Bauer) gesät worden.

    Was heisst Ausgleichsfläche genau (weiss nur dass das für Bebauungen, etc. gemacht werden muss)?

    Wird Klee geackert? Wenn ja wann ungefähr?


    Wär super wenns mir helfen könnts (das Feld daneben ist Mais und der braucht leider noch ne Weile ;-)!)
    Ansonsten muss ich den Bauern fragen, aber der ist auch nie zusehen.

    Andreas
    Andreas
  • Tim S.
    Bürger


    • 27.03.2005
    • 103
    • Hamm/NRW
    • hab keinen :(

    #2
    klee gibts als frisch futter für die kühe/rinder.
    ich könnte mir denken für die gülle, du musst für deine gülle land zum ausbringen nachweisen oder ne biogasanlage haben, falls du das nicht hast, bitest du deine gülle bei der gülle-börse an bauern an, die nur acker und kein vieh haben, bist dan deine scheisse los und der andere hat günstig dünger bekommen. fertig

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    • Basti_do
      Geselle


      • 02.08.2005
      • 97
      • Dortmund

      #3
      Moin Andreas,
      meines wissens sind Ausgleichsflächen
      Felder oder Wiesen, die als Ausgleich
      zu einer neuerbauung - meist aus Beton -
      von den in der Region zu bauenden Unternehmen
      gekauft, gepachtet und oder subventioniert,
      bzw. begrünt werden.

      So zb:

      Der Landkreis Darmstadt-Dieburg liegt inmitten des Rhein-Main-Neckar-Ballungsraums, einem der stärksten Wirtschaftsregionen Europas. Masse zieht Masse an.

      So stehen mit dem möglichen Ausbau des Frankfurter Flughafens und einer neuen ICE-Trasse von Frankfurt nach Mannheim zwei weitere Großprojekte an, die ihrerseits die Infrastruktur weiter verbessern werden, neue Investoren anlocken könnten.

      Was bei den einen Hoffnungen auf spätere Arbeitsplätze und Steuereinnahmen weckt, löst andernorts bereits jetzt Besorgnis aus: manche Landwirte fürchten um ihre Äcker, um ihre Existenz.

      Um ihre geplanten Baumaßnahmen genehmigt zu bekommen, müssen die Fraport-AG für den Flughafen und die Deutsche Bahn für den Gleisbau jeweils 300 Hektar Ausgleichsflächen vorweisen, schildert Kreis-Landwirt Walter Schütz (Groß-Umstadt). Was dort der Natur geraubt wird, muss andernorts der Natur geschenkt werden, so das Gesetz.

      Link: http://www.ig-oekoflughafen.de/Flughafen_Planung_14.htm

      Hoffe dir damit etwas weiter geholfen zu haben,
      zur Ernte von Klee weiss ich leider nüscht.
      Hab aber auch net bei google geschaut.

      MfG Basti_aus_do

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      • Dirk.R.
        Heerführer


        • 25.12.2004
        • 6906
        • Dorf

        #4
        !

        Zitat von Andreas
        Hallo,

        ich habe eine wichtige Frage an euch. Hoffe ihr könnt mir helfen, habe nichts dazu im Netz gefunden.

        Auf einem unserer Lieblingsfelder ist Klee als Ausgleichsfläche (lt. Bauer) gesät worden.

        Was heisst Ausgleichsfläche genau (weiss nur dass das für Bebauungen, etc. gemacht werden muss)?

        Wird Klee geackert? Wenn ja wann ungefähr?


        Wär super wenns mir helfen könnts (das Feld daneben ist Mais und der braucht leider noch ne Weile ;-)!)
        Ansonsten muss ich den Bauern fragen, aber der ist auch nie zusehen.

        Andreas
        Naja , wenn ein Acker BRACH liegt pflanzen manche Bauern Klee zur Erholung des Bodens ..begehbar sollte es dann trotzdem sein(wenn net Wild sich dran satt-fressen soll)!!ganz sicher bin Ich mir net!!!!!!

        Kommentar

        • Andreas
          Landesfürst

          • 04.04.2001
          • 671

          #5
          Vielen Dank!

          Aber muss Klee jetzt jedes Jahr neu angesät werden (und damit gepflügt) oder nur gedüngt und gemäht?

          Andreas
          Andreas

          Kommentar

          • Andreas
            Landesfürst

            • 04.04.2001
            • 671

            #6
            Wo sind die Experten?

            Weiss das wirklich niemand?
            Andreas

            Kommentar

            • Argento
              Bürger


              • 13.11.2004
              • 104
              • Nashville/Tennessee USA
              • Ich suche nicht, ich finde

              #7
              N'abend!
              Klee kann, soweit ich weiß, drei Mal im Jahr gemäht und dann verfüttert oder in Biomasse-Kraftwerken verarbeitet werden.
              Der Klee wird auf Maisgfeldern gesät, um dem Boden wieder die Stoffe zurückzugeben, die der Mais abgezogen hat. Der Mais kann ebenfalls in Biomasse-Kraftwerken verarbeitet werden. Hat viel Energie.
              Aber: Man kann nicht beliebig oft eine Art Pflanze anbauen, ohne dem Boden zu schaden. Daher der Klee. Wächst schnell, ist anspruchslos und gut für den Boden. Ob das mit Ausgleich gemeint ist, weiß ich allerdings auch nicht.
              Argento, Bodenhalbwissenbesitzer

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              • frosch17
                Lehnsmann


                • 29.12.2004
                • 38

                #8
                guten morgen:-)
                bei klee handelt es sich wie bei bohnen, erbsen, lupinen ... um sogenannte LEGUMINOSEN (hier quakt ein ex-kleingärtner, näheres siehe bitte-> dr google), die u.a. dafür benutzt werden, um einen ausgelaugten boden mit stickstoff anzureichern.
                ein weiterer grund kann sein, den boden mit "etwas" zu besiedeln, um wildwuchs (früher "unkraut") fernzuhalten.
                anschließend werden oft kartoffeln angebaut, da diese ausgezeichnete erdauflockerer sind.
                hoffe, ich konnte etwas helfen und mich auf diese weise mal ein klein wenig dafür bedanken, was ich so alles an infos hier "rausziehen" kann.
                schönen sonntag @llerseits:-)

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                • uebeltaeter
                  Ritter


                  • 05.07.2005
                  • 414
                  • Berlin
                  • MD 3009

                  #9
                  Hab den Sch*** mal gelernt.

                  Fachsimpelmodus ein

                  Leguminosen sind sog. Stickstoffsammler. Die werden gepflanztund dann mehr oder weniger sich selbst überlassen und nach der Wchstumsphase meist untergepflügt.

                  Lupine ist z.B. so eine typische Leguminose.

                  Und was der Frosch gesagt hat stimmt auch. Um Bodenerosion und Wildkräuter, ich nenn das "Unkraut" mal beim Fachnamen , zu vermeiden und ein Jahr Lang den Boden sich erholen zu lassen ist so eine Zwischenbepflanzung ideal.

                  Fachsimpelmodus aus

                  Eine Ausgleichsfläche ist das, was Basti_do geschrieben hat.

                  U.U. meinte der Bauer eine Felderbewirtschaftung ähnlich der Dreifelderwirtschaft.

                  Am besten schaust Du dir mal den Eintrag bei Wikipedia an. Da steht das ganz super beschrieben.

                  Das war der uebeltaeter...

                  Kommentar

                  • Andreas
                    Landesfürst

                    • 04.04.2001
                    • 671

                    #10
                    Vielen, vielen Dank!!!!!!!

                    Wann wird Klee dann ungefähr geflügt?


                    Danke

                    Andreas
                    Andreas

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                    • Xerxes
                      Heerführer

                      • 18.03.2001
                      • 1302
                      • Brandenburg-Preußen
                      • Euro Sabre, Compass

                      #11
                      ...moin,
                      letztendlich läufts darauf hinaus, das der acker eine dauerkultur bekommt, dh. der boden wird verdichtet, graben fällt schwerer. aber da eine kultur drauf ist, hat sich die sache eh erledigt. (dasselbe gilt für luzerne).

                      g+f
                      xerxes

                      Kommentar

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