Einstellungen Acker

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  • ede
    Anwärter


    • 16.09.2025
    • 24
    • baden-Württemberg

    #1

    Einstellungen Acker

    Ich bin bisher sehr selten auf Äckern unterwegs gewesen. Das Problem für mich ist: Zuviele Schrottsignale.

    Frage an die Experten, wie muss man seine Sonde einstellen? Hat jemand gute Tipps?

    Das was mir einfällt.
    Eisen raus diskriminieren und Alulaschen, Dosen, Kronkorken und kleine Blechteile etc...
    Bringts das?

    ​​​​Oder was kann man noch tun?
  • trilobit
    Heerführer


    • 01.09.2009
    • 3054
    • thüringen

    #2
    was haste den für ein gerät?
    Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher

    -Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit-
    (SirQuickly)

    Kommentar

    • ede
      Anwärter


      • 16.09.2025
      • 24
      • baden-Württemberg

      #3
      hab den Macro Legend

      Kommentar

      • 36Sandhase41
        Heerführer


        • 21.08.2020
        • 3294
        • 96187 Stadelhofen
        • Fisher F22 abgelegt, XP Orx 35, Garrett Pro Pointer AT

        #4
        Eisen geht ganz gut rauszunehmen.
        Aber WIE ist warscheinlich von Gerät zu Gerät unterschiedlich.
        Bei allem Anderen gehe ich persönlich dann eher nach dem Ton und
        dem Leitwert.
        Hab trotzdem beim letzten Mal ausschließlich Schrott rausgeholt .

        Kommentar

        • ede
          Anwärter


          • 16.09.2025
          • 24
          • baden-Württemberg

          #5
          Danke für die Antworten.

          Ich habe es zwischenzeitlich selbst ausprobiert. Man kann alles Mögliche diskriminieren und rausnehmen. Jegliches, was man nicht finden will.
          Das Problem allerdings ist, das erwünschte Funde, die zufällig den gleichen Leitwert haben, wie der Schrott, dann eben auch nicht mehr gefunden werden.
          Tja! nicht so einfach 🤔🙄

          Kommentar

          • Palleon
            Ritter


            • 06.08.2018
            • 500
            • NRW, im Tal der Rur (ohne "h")
            • Deus XP, Nokta Legend

            #6
            Genau so ist es. Auf dem Acker hilft wirklich nur einfach alles ausgraben… außer Eisen vielleicht.

            Ich habe in den Jahren bestimmt einen Zentner Granatsplitter ausgegraben. Die geben immer ein tolles Signal und klingen immer gleich. Ich grabe sie trotzdem aus, weil da halt auch schon ein paar mal eine große Münze mit genau dem gleichem Signal reinkam. Die möchte ich ja nicht übersehen bzw. im Boden lassen, auch wenn die Quote so 200:1 ist

            Die Diskriminierungsfunktionen sind eher was für die Suchen nach Münzen am Strand oder auf der Festivalwiese, wo man genau weiß, was man sucht und welcher Müll zu erwarten ist.

            EDIT: Wow, das war mein 500. Beitrag
            Hobbyheimatforscher im unteren Rurtal, Kreis Heinsberg
            --------------------------------------------

            Kommentar

            • ede
              Anwärter


              • 16.09.2025
              • 24
              • baden-Württemberg

              #7
              Hmm... Mist, manche Äcker scheinen nur aus Schrott zu bestehen... soll noch einer sagen, Sondeln ist keine Sportart😁

              Glückwunsch zum 500.🍻

              Kommentar

              • Sorgnix
                Admin

                • 30.05.2000
                • 25923
                • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                #8
                Zitat von Palleon
                EDIT: Wow, das war mein 500. Beitrag
                Herzlichen Glückwunsch!!


                Zitat von Palleon
                Die Diskriminierungsfunktionen sind eher was für die Suchen nach Münzen am Strand oder auf der Festivalwiese,
                wo man genau weiß, was man sucht und welcher Müll zu erwarten ist.
                SO ist es!
                ... nüchtern betrachtet hat man mit einer Leitwertanzeige ja nun auch nur ca. 100 Zahlen zur Verfügung.
                Und man kann nun eben nicht jeden Leitwert mit EINEM individuellen Fundstück hinterlegen
                Es gibt Tausende Münzen, noch mehr Eisenteile, unzählbare verschiedene Legierungen aus Metallen,
                unendlich viele Formen von Fundstücken - das reicht nicht für "individuelle Leitwerte", die einem sofort
                sagen ob Schatz oder Schrott ...
                Wer z.B. auf einem Spargelacker eine glasklare 72 aufs Display bekommt, der freut sich oft über eine
                römische Bronzemünze. Das läßt sich manchmal ganz gut vor dem Buddeln feststellen ...
                ALLERDINGS, wenn ich auf selbem Acker in Folge alle 2 m so ein Signal kriege, kann es auch schon
                mal sein, daß ich der Spur einer MG-Geschoßgarbe folge. Die Kugeln geben das gleiche Signal ...
                Soll im Ergebnis dann sagen: Wenn ich 5 Geschosse ausgegraben habe, werde ich es beim 6. wohl
                bleiben lassen ... - die Wahrscheinlichkeit, wieder eins zu bekommen ist hoch.

                ... aber eben nur zu 99 % - es kann beim 7. Signal trotzdem ne Bronzemünze sein!!
                Die Identifikation per Leitwert hilft - aber sie gibt keine 100%ige Sicherheit!

                ... deshalb grabe ich eigentlich ALLES aus ...

                ... und manch einer soll auch schon Gold ausdiskriminiert haben - weil dicht am Eisenwert liegend ...


                Deshalb muß man im Lauf der Jahre eben die Erfahrung sammeln - und sein Suchgerät kennen, um
                einigermaßen sicher entscheiden zu können, was man ausgräbt - und was nicht.


                Gruß
                Jörg
                Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                (Heiner Geißler)

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                • DaddyCool
                  Heerführer


                  • 12.08.2008
                  • 1603
                  • Deutschland
                  • XP Deus v5.2, Garrett PP

                  #9
                  Zitat von Sorgnix
                  Deshalb muß man im Lauf der Jahre eben die Erfahrung sammeln - und sein Suchgerät kennen, um
                  einigermaßen sicher entscheiden zu können, was man ausgräbt - und was nicht.
                  Und genau DAS ist das Erfolgsrezept! Ich musste es beim Umstieg vom ADX150 auf den Deus schmerzlich lernen: ein besserer Detektor bringt nicht automatisch die besseren (oder mehr) Funde. Er macht vielleicht einiges komfortabler und die Einstellungen sind spezieller zu definieren, aber unterm Strich ist Erfahrung mit dem Gerät selbst durch nichts zu ersetzen. Ich konnte mit meinem ADX150, obwohl nur ein Ein-Ton-Gerät und ohne jede Leitwertanzeige, sehr genau sagen, was unter der Spule lag und ungefähr in welcher Tiefe. Ich konnte damit sogar den Eifelsucher beeindrucken, als ich ihm bei einer gemeinsamen Suche den Gegenstand (.50 BMG) sowie seine exakte Lage und Tiefe ansagen konnte...bevor ich die Mumpel ausgegraben hatte. Alufolie, Kronkorken, Nägel usw. waren eindeutig von Münzen nur an dem einen Ton und wie er sich in der Klarheit veränderte, zu unterscheiden. Das schaffe ich so auch nach vielen Jahren mit dem Deus und seinem Orgelkonzert leider nicht. Manchmal wünsche ich mir den ADX wieder zurück...

                  Vor allem Schnallen mit Eisendorn sind so ein Ding. Das Eisen überlagert die gute Bronze teilweise heftig, so dass man einen Eisenton bekommt, der sich "hinten raus" aber zwischen kratzig und gut bewegt. Solche Signale grabe ich in jedem Fall aus.

                  Es kommen so viele verschiedene physikalische Faktoren zum Tragen, die den Leitwert und die Tonausgabe beeinflussen, dass ich mir abgewöhnt habe auf den LW zu achten. Man kann den maximal als Indiz bezeichnen, nie aber als Beweis.
                  Nec soli cedit !

                  DSU outside

                  Kommentar

                  • Erdspiegel
                    Heerführer


                    • 16.07.2008
                    • 7038
                    • zwischen Schutt & Scherben
                    • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

                    #10
                    Ich stelle den Disc schon immer so ein,das Kleineisen rausgefiltert wird,unabhängig vom Suchgelände.Nägel,Eisenblechstücke oder Granatsplitter in Fingergröße werden nicht angezeigt.
                    Da mir der Fisher für das monotone Ackerschwenken zu schwer war,hatte ich mir vor ca.11 Jahren einen GmaxxII zugelegt.Analoges Gerät ohne Display aber mit der gewohnten 3-Ton Anzeige.Mit etwas Übung lassen sich die Töne in ihren Variationen und Überlagerungen ganz genau deuten.Es wird sehr wenig Müll ausgegraben.Eine kleine Tüte kommt natürlich immer zusammen,da ich alles mitnehme.Kronkorken sind nicht immer weg,aber sie haben einen eigenen Klang.Ein hoher,sauberer und messerscharfer Ton ist immer Premium.Der bringt eine gute Münze,einen schönen Knopf oder Schnalle usw. zum Vorschein.Das ist auch das einzigste Signal was ich erstmal beim Ackerantesten grabe.Da bekommt man einen Eindruck vom zeitlichen Gefüge und ob dort genauer gesucht werden muß.
                    Aus reinem Interesse habe ich die Anleitung vom Nokta Simplex gelesen,da verfügbar.Schwer zu sagen,was ich da machen würde.Als erstes die Lw-Anzeige ausschalten,damit das nicht mehr nervt und ablenkt.Den Disc. auf Kleineisen-raus,und das Programm mit 4-Ton Analyse oder Multitone wählen.Und dann auf einen Acker mit weniger Müll und hören wie das genau klingt,was man ausgräbt.
                    Also wenn ich eine Münze oder einen Ring höre,aber eine Dosenlasche finde,dann stimmt meine Einstellung nicht.
                    Die ersten Hobbygeräte hatten nur einen Knopf,für Ein/Aus.Seitdem haben sich Ingeneure richtig reingekniet um eine Suche fundreicher und angenehmer zu machen.Dann kamen Digitalgeräte und nun ist es am besten auf dem Acker jedes Signal zu graben? Dann sind wir wieder da wo alles angefangen hat.Was soll das denn?

                    Kommentar

                    • BOBO
                      Heerführer


                      • 04.07.2001
                      • 4418
                      • Coburg
                      • Nokta SimpleX+

                      #11
                      Zitat von Erdspiegel
                      Aus reinem Interesse habe ich die Anleitung vom Nokta Simplex gelesen,da verfügbar.Schwer zu sagen,was ich da machen würde.Als erstes die Lw-Anzeige ausschalten,damit das nicht mehr nervt und ablenkt.Den Disc. auf Kleineisen-raus,und das Programm mit 4-Ton Analyse oder Multitone wählen.Und dann auf einen Acker mit weniger Müll und hören wie das genau klingt,was man ausgräbt.
                      Also wenn ich eine Münze oder einen Ring höre,aber eine Dosenlasche finde,dann stimmt meine Einstellung nicht.
                      Bzgl. SimplEx+ ... nutze immer die gleiche Einstellung, egal ob Acker oder Wald.
                      Beim SimplEx+ sondel ich mit dem 2. Programm-Icon und Disc von 0-20 oder 0-25, je nach Boden.
                      image.png
                      Den Bodenabgleich lasse ich immer manuell auf 80-90.
                      Die Sensity auf einen Balken vor Maximum.
                      Somit sind Nägel und der Gleichen raus und größere Eisenteile kommen doch durch. Neben dem Ton achte ich vor allem auf das Springen der LW-Anzeige. Vor allem auch ab und an um 90° gedreht schwenken. Da kann man ggf. auch die Lage gut erkennen, bzw. erkennt dann, ob es ein größeres Eisenteil ist. Münzen, Ringe, Hüslen und Schnallen kommen sauber durch. Leider aber auch Kronkorken, Abziehlaschen, Schnupftabakdosen und was ich am meisten hasse, Alu-Tuben ala Zahnpasta.
                      Bei Vollausschlag auf der Tiefenanzeige habe ich schon gar keinen Bock zu graben - außer ich habe einen Helfer dabei. Schließlich würde nach einem Pflügen das Objekt ein Jahr drauf eh höher liegen.
                      Habe auch die große Spule von Nokta, da bekommst aber nach kürzester Zeit immer einen Tennisarm
                      Worauf ich sehr achte bei kabelgebundene Spulen, das immer die Leitung fest um das Gestänge befestigt ist. Vor allem auf Höhe der Spule. Nennt mich paranoid - ich bin der Meinung dies hat Auswirkungen - eigentlich aus technischer Sicht auch logisch. Zumindest das Rohsignal was zurück in die Elektronik kommt, ist mit Störung beaufschlagt. Zwar kompensieren Filter, µC und Software diese Effekte, aber am Ende spuckt so etwas in das Gesamtergebnis.
                      Aber eigentlich hatte es Erdspiegel schon auf den Punkt gebracht. Wenn's beep't, juckt es eigentlich zu sehr zum Graben
                      Zuletzt geändert von BOBO; Heute, 15:15.
                      MfG BOBO

                      Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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