Mal ne Frage!

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  • Mike V

    #1

    Mal ne Frage!

    Szenario:

    Zwei ehrenamtliche Mittarbeiter des LDA erforschen eine vermutete vorgeschichtliche Siedlungsstelle.
    Sie investieren ca. "vier Wochen" Zeit (Jahresurlaub).
    Im laufe dieser 4 Wochen werden: ca 1-2m² Erde bewegt, etwa eine "Hand voll Scherben" geborgen (ca. eine pro Tag), Schichtpläne mit Fundlage erstellt, Fundscherben vermessen-gezeichnet-erfasst, Höhenmessungen vorgenommen......

    Frage:

    "Wie um Himmels Willen soll man mit diesen Leuten über Sondengänger (O-Ton: Raubgräber) diskutieren???"

    Wie Harry schon sagte: Über die Ackersuche müssen wir wirklich nicht diskutieren!

    Grüße und GF

    Mike
  • Harry

    #2
    Kann man nicht. Um es mal salopp zu sagen, man hat den Eindruck ein Gutteil dieser Ehrenamtlichen hält sich für weit besser als Profiarchäologen, auf jeden Fall um Klassen besser als der gemeine Sondengänger , ausserdem befürchten sie zusätzlich noch, Schwierigkeiten zu bekommen wenn sie "gegen das Dogma" sprechen.
    Andererseits latscht wiederum ein grosser Teil dieser achsohehren Ehrenamtlichen tagsüber mit dem Auge und abends mit der Sonde übers Feld... und wenn sie nach 3 Jahren dann mal dabei ertappt werden, heisst es "aber die sind ja seriös".

    Bezeichnenderweise kenne ich Ehrenamtliche aus den neuen Bundesländern, die keinerlei berührungsängste zu Sondengängern haben. Da merkt man vielleicht, wie sehr den Leuten hier der "Böse Kuturschänder" über die Jahrzehnte hinweg eingeimpft wurde. (Wobei keine Frage ist, das es solche gibt und gab... früher mehr heute weniger)


    ------------------
    Bis dann

    Kommentar

    • Isenberg

      #3
      <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mike V:

      "Wie um Himmels Willen soll man mit diesen Leuten über Sondengänger (O-Ton: Raubgräber) diskutieren???"
      <HR></BLOCKQUOTE>

      Am besten gar nicht, die sind in diesen Fragen doch völlig inkompetent. Und für ihre Meinung interessiert sich auch kein Mensch - "hüben" und "drüben". Am besten sprichst Du mit denen freundlich übers Wetter.


      ------------------
      Grüße und gut Fund!
      Isenberg

      Kommentar

      • Mike V

        #4
        Schade daß sich da solche Gräben auftun!
        Offen auf die Leute zugehen und mit ihnen reden mag man da wirklich nicht.
        Kann man nur hoffen daß in den LDA´s zugänglichere Leute sitzen!!!

        Gruß und GF

        Mike

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        • Walter Franke

          #5
          Kann man nur hoffen daß in den LDA´s zugänglichere Leute sitzen!!!

          Gib bitte Bescheid, wenn Du einen gefunden hast.

          Grüsse
          Walter

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          • Thom

            #6
            Hi Leute,
            Heute muß ich mich auch mal im Forum äußern.
            Über dieses Thema ist bereits in vielen Büchern geschrieben worden. Viel wird von den bösen Denkmalschützern und Ehrenamtliche gesprochen. Mal ehrlich, wer hatte denn schon mal eine Auseinandersetzung (verbal) mit den o.genannten gehabt. Da sind mir Bauern und Jäger schon ganz anders gekommen. Ein ehren-
            amtlicher Mitarbeiter wollte mich und meinen Kumpel sogar auf einem bronzezeitlichen Gräberfeld, auf daß wir uns Verlaufen hatten,
            weitersuchen lassen. (was wir natürlich nicht taten.)
            Also, mehr Toleranz und erst dann Luft ablassen, wenns mal wirklich gekracht hat.
            Demnächst berichte ich mal von sehr nerven-
            aufreibenden Begegnungen mit einem Jäger und einem Bauern.
            Als dann, Messer gewetzt und Meinung sagen,
            bis dann Thom

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            • Walter Franke

              #7
              Also mit Landwirten hatte ich noch keine Probleme, allerdings sollte man vorher fragen ob man aus Feld darf. Die geben meistens auch noch Infos wo früher was war.

              Grüsse
              Walter

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