Warum findet man Münzen? Und wieso meistens Kleinmünzen?

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  • Cowboybasti
    Heerführer


    • 07.04.2006
    • 2208
    • Süd-Niedersachsen
    • Tesoro Vaquero 2 Germania, XP Gmaxx-II

    #1

    Warum findet man Münzen? Und wieso meistens Kleinmünzen?

    Hey

    was meint ihr?
    also münzen werden ja viele gefunden. viele auch in einem zustand, der es nicht mehr zulässt sie zu identivizieren. leider.
    aber die, die man erkennen kann sind ja meistens nur kleinmünzen , also wie pfennige und so.
    Wie kommt es, dass man zu 95% nur kleinmünzen findet, und so selten mal größere wie 1 Reichsmark, 1/2 Reichsmark oder gar 5 Reichmark oder so. auch aus anderen zeiten wie 3 reich findet man selten markstücke.
    Und wie kommt es eigentlich , dass so viele münzen auf fäldern, äckern und wiesen liegen?
    Kann man das so erklären , das früher noch kene trecker und so gab , die bauern dann per hand also zu fuß auf den gebieten waren, keine geldbörsen hatten und dass das dann aus der tasche gefallen ist? wenn ja, wiso nur kleinmünzen?

    Was meint ihr dazu?
    Mitglied und Mitbegründer des - D.F.L.V. -
  • Zak
    Landesfürst


    • 18.04.2006
    • 722
    • BW
    • Minelab X-Terra 70, White's Classic I.D.

    #2
    Als ich jung war und mal 2 Mark verloren hatte, hab ich ca. ne halbe Stunde damit verbracht das Stück inner Wiese zu suchen... zwar vergeblich, aber egal.
    Diesen Kraftaufwand hätte ich für 2 Pfennig niemals investiert
    Naja und die Fundorte - wie hier schon so oft beschrieben - Plumpsklo, alte Volksfeste, Sprunghindernisse für Pferde, ehemalige Treffpunkte...

    Grüße
    Suchst Du noch, oder findest Du schon?

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    • strongman
      Lehnsmann

      • 08.10.2003
      • 28

      #3
      Hallo,
      es liegt einfach daran das es in früheren Zeiten keine Müllabfuhr gab!
      Es wurde auch bei weitem nicht so viel Müll produziert wie in heutiger Zeit!!
      Die Abfälle waren meistens biologischer Art und landeten auf dem
      Misthaufen, den es ja bei jedem Haus auf dem Lande damals gab-kenne es
      auch noch aus meinen Kindertagen. Es kam eben alles auf "die Miste", wohl
      auch alte Kleidungsstücke und ähnliches, darin befanden sich dann wohl auch
      oft noch kleine Münzen. Auch vieles andere wurde so entsorgt und landete
      dann irgendwann mit dem Stallmist auf dem Acker!

      Kommentar

      • Spule
        Ritter


        • 23.05.2004
        • 446
        • NRWestfalen
        • Garrett (abgelegt), White´s,Tesoro....

        #4
        Wie kommt es, dass man zu 95% nur kleinmünzen findet, und so selten mal größere wie 1 Reichsmark, 1/2 Reichsmark oder gar 5 Reichmark oder so. auch aus anderen zeiten wie 3 reich findet man selten markstücke....

        - Hallo, ist ganz einfach !

        Sieh mal in Deine Geldbörse, wahrscheinlich sind dort auch mehr Cent- als Eurostücke zu finden, liegt halt daran, dass diese häufiger in Umlauf sind. - Früher war ne Mark halt noch was wert, also seltener!

        Gruss Spule
        Der denkende Mensch ändert seine Meinung F. N.

        Kommentar

        • Generator
          Ratsherr


          • 30.05.2005
          • 248
          • Berlin
          • gesichtsmittige nase und 10 schmutzige finger

          #5
          Ich denke, die münzverteilung ist, wie Spule schon richtig bemerkte, eine wichtige ursache und dann kommt hinzu: wenn Du eine münze verlierst, wie lange suchst Du dann nach einem cent und wie lange nach 2 euro?
          A dwarf standing on the shoulders of a giant may see farther than a giant himself.

          Robert Burton in "Anatomy of Melancholy"

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          • Reiner_Bay
            Heerführer

            • 24.09.2002
            • 3084
            • Regensburg
            • Whites Spectra V3i

            #6
            Zitat von Cowboybasti
            Kann man das so erklären , das früher noch kene trecker und so gab , die bauern dann per hand also zu fuß auf den gebieten waren, keine geldbörsen hatten und dass das dann aus der tasche gefallen ist? wenn ja, wiso nur kleinmünzen?
            Ich glaube dass Du hierbei Recht hast.
            Die Kleinmünzen waren, und sind auch heute noch häufiger verteilt.
            Zudem hatten damals ein paar Pfennige deutlich mehr Kaufkraft, sicherlich wurde dann aufs Feld möglichts nichts, oder nur sehr wenig Geld mitgenommen.
            Heute gehe ich auch nur ungerne mit mehr Geld aus dem Haus als ich wirklich auch brauche.
            Für die kleinen Münzen reichen auch schon kleine Löcher in den Taschen


            Ich bin auch immer wieder erstaunt wieviele Münzen auf noch so abgelegenen Äckern liegen. Man muss sich auch mal vorstellen welche kleine Anzahl von Quadratmetern man mit der Sonde dann wirklich effektiv absucht.

            Machen ist wie wollen, nur krasser.

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            • Dachs
              Landesfürst

              • 13.08.2001
              • 622
              • Minden Westfalen
              • Meine Nase und den Verstand

              #7
              Bis zur Einführung der Kanalisation (hier in Minden so um 1862) hatten die Häuser alle Plumsklos. Diese kleine Holzhäuser standen meistens im Hinterhof und waren eben über den Klärbecken gebaut. Wenn die voll waren kam jemand und schaufelte die Dinger leer. Der Inhalt wurde dann auf bestimmte Felder gebracht und dort ausgeleert. Ging man nu auf so ein Klo war es keine Seltenheit das aus der runter gelassenen Hose oder dem hoch geraftem Rock eine Münze kullerte und in die Gülle plumste. Da die Wertigkeit der Münzen damals erheblich höher war als heute (5 Mark waren schon Tageslöhne) schleppte man solche Summen nicht lose in der Tasche rum, die 5 Groschen für ein Bier und ne Wurst nach Feierabend aber schon. Heute findet man halt auf solchen Feldern eben diese Münzen wieder.

              Gruss Sven
              Wer suchet der findet, wer nicht sucht ist tot.

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              • mano511
                Bürger

                • 26.07.2002
                • 159
                • ???

                #8
                hier die Seite von Rübezahl zum Thema "Gülle Felder"

                Kommentar

                • Generator
                  Ratsherr


                  • 30.05.2005
                  • 248
                  • Berlin
                  • gesichtsmittige nase und 10 schmutzige finger

                  #9
                  Der dachs ist ein fuchs.
                  A dwarf standing on the shoulders of a giant may see farther than a giant himself.

                  Robert Burton in "Anatomy of Melancholy"

                  Kommentar

                  • steinadler
                    Banned
                    • 22.04.2005
                    • 596
                    • bei flensburg
                    • gmp , Zertifizierter Sondengänger - S.-H.

                    #10
                    denke auch mal das die leute früher nicht mit soviel grossgeld , bzw , goldstücken rumgelaufen sind .
                    und wie hier gesagt wurde wer sucht schon nach kleingeld !?
                    find ich heute kleingeld , spucke ich drauf und schmeiss es hinter meinen rücken wieder weg ..... grins
                    ich achte na klar darauf das kein mensch hinter mir steht und falls doch , hat er pech gehabt ... oder ein paar cent mehr !!!
                    ich glaube an gott aber keine bestimmte religion !
                    haben ferienwohnung an der dänischengrenze zuvermieten !

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