noch mal was zu August dem Starken seiner Schatzakte

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  • Excalibur

    #1

    noch mal was zu August dem Starken seiner Schatzakte

    Hallo!
    Also die Akte ist ca. 500 Seiten dick. Die Akte setzt sich aus sämtlichen Briefen zusammen. Die wie es so aussieht alle August gesammelt hat. Dadurch wird das lesen der Akte sehr erschwerd, weil es alles unterschiedliche Handschriften sind. In den Briefen werden nicht nur Schatzverstecke preißgegeben sondern geht es dort auch viel um Erze, wie auch um Goldkörner in Flüssen.Ich werde nun mal einen Brief der Akte hier ins Forum setzten, es ist wahrscheinlich der bekannteste, denn er stand damals schon in der Zeitung. Dort standen aber nur 3-4 Zeilen aus dem Brief. Es geht um den Klosterdiamanten, den laut Zeitung auch H. Marschner schon suchte.


    Memoriale
    NS.3. knölligen in der Erden in mittleren Keller,ein Eisenkästgen in der Erden in mittleren Keller, schlägt auf Gold der Ruthe
    12000 Taler in den Küchen
    16000 Taler in einem untergewölbe,eine ziemliche Post in der anderen Küche die gepflastert.
    In einen verborgenen Gewölbe, 1. die Mutter Gottes Maria von besten Silber und das vergoldnüs uber 2000 Taler,
    2. 700 PAGIANA, V. die 100 SCORPINE
    In den Gewölbe wird auf der rechten Hand eine Tür nein gehen, in welche die Meßgewandte,und des PRALATEN Silberwerk zum Tisch 10 Duz. Teller, 19 Pfund an Schalen und anderen Sachen zum Tisch, 9Duz Silberne Becher.
    Und in den Gewölbe wo die Meßgewandte sein,da ist oben in Gewölbe, ein Stein mit einen Ringe, da stehet ein Kästgen darine die PRIVILEGIAP und andere Sachen,die deinen Lutheranern großen Nutzen tragen.
    NS. Das Kästgen soll vor allen mitgenommen werden,denn darinn ist ds Gold v. Silber machen.
    Die Schlüssel zum Gewölbe liegen in den Kästgen und wenn ihr nein gehet,so gehet hinten nein das es niemand gewahr wird,NS. Kästgen giebet alles.
    PERGAMENT in der kleinen Unterstube in der Erden.
    1. unter des PRALATEN schlafkammer unter den Thielen (1S).Pfund Gold.
    2. in den Kästgen welches zwischen oben über den Gewölbe stehet und die Schlüssel drin sind,
    wenn die Thielen aufgehoben, da ist eine eiserne Tür dreiviertel lang und breit, schließe die Türe auf da wirst du das Gold und die 3 heil. darinnen finden und andere Sachen.
    NS. das POVALl kästgen soll man heraus nehmen,denn darin das Gold machen.
    NS. wenn einer das PERGAMENT hat, so kann er die anderen Sachen alle bekommen.
    NS. das PERGAMENT v. die 3 knölligen liegen im Gewölbe,
    NS. das POVALE Kästgen,mit dem LUHFL AURUM stehet ganz nahe an den COLLEGIO wo der Stein mit der (grübel) lieget.
    In den Gewölbe das verborgen ist, lieget hinter der Tür auf der rechten Hand, das Hr. von Püssen PATERNOSTER und des PRALATEN in einer gerühsten Dasche.
    Im verborgenen Gewölbe ganz unten auf der rechten Hand ganz dar hinten, ist ein Stein, der stehet ein klein wenig heraus, da stehet das vergolde CRUCIFIX wie auch den heil. PATER MAGNUS, und die goldnen 12 kleinen APOSTEL die der Pabst zum Heiligtum gegeben.
    In diesen Gewölbe ist das venedische Gebrenne den vergolde Weinkessel und 40 PATER NE.:Wie auf den INDEX v. 200 SAPHAL und viel Geschmeide.In diesen verborgenen Gewölbe auf der linken Hand stehen 5 Tonnen Pulver in diesen Gewölbe ist viel Gewehr.
    INGENERE NOTEFP für in unseren Kloster sind zwei Gewölbe, unter der Erden welche mit Schutt verschüttet sind.
    NS. die Schriften sind nicht weit davon gelegt,und so wieder auch, wenn er die Schriften Gott, nicht weit davon sein.
    In den Gewölbe auf der linken Hand wo der alabaster Aaltar drinnen, in solchen Altar Gewölbe, da wird ein DIAMANT von einen Pfund zu finden sein, welcher in Gold eigefaßet, mit 200 kleinen DIAMANTEN, Ist in einen Elfenbeinen Kästgen welches Kästgen in der Mauer stehet,das Merkmal ist das ein großer vergoldener eisener Nagel in der Mauer, aber in den Stein,wo der Nagel stecket, ist es nicht,sondern der andere Stein daneben wo man nein gehet,auf der rechten Hand, hinten an der Wand.
    Zuletzt ist noch zu merken,kommet einer in die Gewölbe, so findet er über 5 Tonnen Goldes,darinnen nicht an baren Gelde,sondern an Silberwerke.
  • BOBO
    Heerführer


    • 04.07.2001
    • 4414
    • Coburg
    • Nokta SimpleX+

    #2
    Dr. Jörg Ludwig vom Hauptstaatsarchiv sagte damals mal zu den 500 Seiten: August der Starke wollte die Schätze in Notzeiten bergen lassen.

    Hier mal eine kleine Liste der Örtlichkeiten. Diese Aufzählung stammte von folgender URL: http://www.euroschatz.de/schatzakte.htm - leider geht der Link nicht mehr und evtl. hat sich der Betreiber der Stamm-URL geändert.

    1. Ein Kloster in Sachsen
    "Sind zwei Gewölbe unter der Erden, welche mit Schutt verschüttet sind; in dem Gewölbe auf der linken Hand, wo der Alabaster Altar darinnen, in solchem Altargewölbe, da wird ein Diamant von einem ganzen Pfd. zu finden sein, welcher in Gold eingefasst mit 200 kleinen Diamanten..."

    2. Spremberg
    "Insgesamt sollen in Spremberg 582 000 Thaler vergraben sein: aufm Georgen Berge unter einer Linde 2 Ellen tief - 21 000 Thlr./ hinter der Kirche 3 Ellen tief 20 000 Thlr./ in 4 Gewölben da 7 Ellen tief 50 000 Thlr./ beim Altar in 3 Kasten 4 Ellen tief 50 000 Thlr..."

    3. Schloss Annaburg bei Torgau
    "Churfürstin Anna von Sachsen hat hier in einem Rondell einen Schatz vermauern lassen, darunter tellergroße Goldstücke."

    4. Dorf Berga, eine Stunde von Roßla gelegen
    "Ein Gut von etwa 8 Hufen, der Schöberhof oder die Prälatur genannt..." Aus dem Keller des Gutes soll ein vermauerter Gang in ein tief unter der Kirche gelegenes Gewölbe gehen, worinnen ein Schatz von einem Crucifix, Kirchenschmuck und Baarschaft, so zusammen auf etliche Tonnen Goldes komme, welcher zur Zeit der Reformation dahinen verwahrt worden..."

    5. Klosterkirche zu Grünhayn (verm. bei Aue/Erzgeb.)
    "ein importirlicher sehr reicher und großer Schatz."

    6. Kloster Pegau bei Leipzig

    7. Halle
    "Wipprecht, ein Graf von Groitsch, seine Baarschaft an Kleinodien und Silbergeschirr an gewissen Orth vergraben, an bemelten Orthe liegt eine Million werth."
    "In der Stadt Halle in des alten Salz-Grafen Hause in Keller 40 000 fl."

    8. Merseburg
    "Zu Merseburg ein ganz gulden Bild, so groß als ein Mensch und der Abgöttin Bildniß sein soll... am Venus Berge, dasselbst ein alter Tempel gestanden, wo beide Wasser, die Luppa und Sala zusammenkommen."

    9. Zwickau
    "Nicht weit von Zwickau ist ein Steinbruch mit Reißig verdeckt, darinnen ist auch gedigen Golderz, es haben diesen Ort zwei Venetianer gewußt, auch allda abgeholet und lange nicht dagewesen, sie kommen nicht mehr dahin, denn sie haben Reichtum genug hinweggetragen."

    10. Bad Schandau/Sächsische Schweiz
    "Auf den Weg vom Winterberg, zur rechten Hand gehe den Weg hinauf, so kommst du auf einen Grund, da steht Wasser innen wie ein Teich, darinnen ist ein Gang... da findest du einen Goldstollen 30 Lachter tief..."

    11. Elligrode bei Erfurt
    "Beim Morgen Brod Grund, gehe in demselben Grunde am Wasser hinauf, so findest du zwei Steinklüfte, an einem ist ein Mönch ausgehauen, allda wirst du ein Loch finden, darunter ist gedigen Golderz. Gehe besser hinauf, so findest du zwei große Bäume stehen, zwischen denselben ist ein Haufen Erde, die räume weg, so findest du einen großen Stein mit einem eisernen Ring, den hebe auf, so findest du einen fürstlichen Schatz der gedigensten Goldkörner."

    P.S.: Die Akte soll im Sächsischen Staatsarchiv liegen.
    Sig.: 10026 Geheimes Kabinett, Loc. 1433/2 Verborgene Schätze, 1709.
    MfG BOBO

    Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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    • BOBO
      Heerführer


      • 04.07.2001
      • 4414
      • Coburg
      • Nokta SimpleX+

      #3
      Aber ACHTUNG die Geschichte hat ein wenig Blöd-Zeitungs-Niveau - auch wenn es den Bestand wirklich gibt
      MfG BOBO

      Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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      • Lucius
        Heerführer


        • 04.01.2005
        • 5783
        • Annaburg;Sachsen-Anhalt
        • Viel zu viele

        #4
        Schatz Nr. 3 brauchst du nicht mehr suchen. Der wurde 1727 geborgen. Und die Bauelemente des "Rondells" (es war eher ein offener Pavillon) sind heute im ehemaligen Annaburger Rathaus bzw Amtshaus verbaut.
        Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
        P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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        • Sorgnix
          Admin

          • 30.05.2000
          • 25923
          • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
          • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

          #5
          ohne mir jetzt selbst die Finger wundzuschreiben - das Thema ist bekanntlich nicht neu.

          Die Suchfunktion bringt dazu => 3 Themen aus der Vergangenheit

          das erste ist der Link an sich, ohne weiterführende Infos - und eben die beiden anderen,
          in denen etwas detaillierter diskutiert wird


          Nachfrage:
          Lucius
          gibt es zu "Nr. 3" noch ein paar Details zu berichten??

          abschließend:
          ... meinen damaligen Kommentaren habe ich nichts hinzuzufügen.
          Ich bin noch immer der Meinung, daß da nix zu holen ist - bzw. wenn,
          dann sich schon damals GLEICH jemand drum gekümmert hat ...

          Danke - und Gut Fund!!
          Jörg
          Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
          zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

          (Heiner Geißler)

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          • Lucius
            Heerführer


            • 04.01.2005
            • 5783
            • Annaburg;Sachsen-Anhalt
            • Viel zu viele

            #6
            @Jörg: Quelle: Chronik des Schlosses, mit eigenen Worten kurz nacherzählt. . Bei der Erweiterung und dem Umbau der Schlossanlagen 1696 musste das Rondell (eher ein Pavillon mit acht Sandsteinsäulen) weichen. (auf der Stelle steht heute eine Turnhalle). Unter dem Objekt wird ein Gewölbe gefunden und als Teil eines alten Schlosskellers identifiziert. Der Raum ist leer. Inspiziert wird er vom Schlossgärtner und einem Verwalter (Amtmann).
            Am nächsten Morgen ist plötzlich ein Loch im (leeren) Kellerraum, welches in eine nachträglich vermauerte Nische führt.
            Die Geschichte von August dem Starken und seinem "Notgroschen" ist bekannt, der Verdacht fällt auf den Amtmann, da dieser in die Schlossgeschichte involviert sein muss, und dem Gärtner als Gehilfen. Es reist sogar eine Untersuchungskommission aus Dresden an, man kann den Verdächtigen aber nichts beweisen. Zeugen berichten, dass der Amtmann mehrmals nachts Besuch von ominösen Männern aus dem etwas entfernten Dessau erhält. Der Schatz bleibt verschwunden, ebenso plötzlich verschwinden, als etwas Gras über die Sache gewachsen war, auch der Amtmann und der Gärtner.

            Das Gold war ja kein "verlorener Schatz", es wussten ja stets Leute, wo es liegt.
            Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
            P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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            • Sorgnix
              Admin

              • 30.05.2000
              • 25923
              • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
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              #7
              Zitat von Lucius
              ...
              Der Schatz bleibt verschwunden, ...
              ...
              Das Gold war ja kein "verlorener Schatz", es wussten ja stets Leute, wo es liegt.
              Nun, also bewiesen ist scheinbar die Sache mit dem "Keller", dem freigelegten weiteren Raum - aber eben
              NICHT die Existenz eines Schatzes ...

              Der Raum kann ja ebenso gut auch LEER gewesen sein, wie so viele unserer heutigen vermeintlichen
              Schatzverstecke auch ...
              Natürlich wirkt es etwas "komisch", wenn die beiden Beteiligten irgendwie aus der Gegend "verschwinden",
              aber auch das kann u.U. nur eine der Ausschmückungen sein, die da im Laufe der Zeit der Story den Sinn
              verliehen, den sie heute hat ...

              Eigentlich fehlt doch dann zum Abschluß, das einer der Beiden auf dem Sterbebett seine Seele erleichtert hat ...
              So ganz geschlossen ist das Ding folglich nicht ...
              Aber was würden wir machen, wenn wir nicht solche Geschichten hätten??
              Sie schreien nach "Beweis"

              Gruß
              Jörg
              Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
              zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

              (Heiner Geißler)

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              • Palleon
                Ritter


                • 06.08.2018
                • 500
                • NRW, im Tal der Rur (ohne "h")
                • Deus XP, Nokta Legend

                #8
                Schöne Geschichte!

                Wenn ich das hier richtig interpretiere, wurde die Untersuchungskommission erst 1727, also 31 Jahre nach dem vermeintlichen Fund gebildet?



                Der Bericht bezieht sich auf eine Veröffentlichung aus dem Jahr 1913, gibt es denn überhaupt Originaldokumente aus dem 18. Jahrhundert?

                Viele Grüße, Kay
                Hobbyheimatforscher im unteren Rurtal, Kreis Heinsberg
                --------------------------------------------

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                • Lucius
                  Heerführer


                  • 04.01.2005
                  • 5783
                  • Annaburg;Sachsen-Anhalt
                  • Viel zu viele

                  #9
                  Tja, dann wird die Turnhalle der Realschule wohl weichen müssen...
                  Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
                  P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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                  • Lucius
                    Heerführer


                    • 04.01.2005
                    • 5783
                    • Annaburg;Sachsen-Anhalt
                    • Viel zu viele

                    #10
                    Zitat von Palleon
                    Schöne Geschichte!

                    Wenn ich das hier richtig interpretiere, wurde die Untersuchungskommission erst 1727, also 31 Jahre nach dem vermeintlichen Fund gebildet?



                    Der Bericht bezieht sich auf eine Veröffentlichung aus dem Jahr 1913, gibt es denn überhaupt Originaldokumente aus dem 18. Jahrhundert?

                    Viele Grüße, Kay
                    Das ist die "blumigere" Geschichte. In der älteren Festschrift zum Schloss steht es nüchterner, ohne esoterisches Gedöns. Seit dem 18. Jahrhundert war das Schloss ja eine Militär-Kadettenanstalt und Militärwaisenhaus. An der Stelle des Rondells standen später die Kommandantur der Anstalt (heute Schule) und eine Turnhalle. Das ganze Schloßareal wurde seitdem mehrfach massivst umgebaut. Die Säulen des Rondells sind heute das Eingangsportal des Amtshauses. https://de.wikipedia.org/wiki/Amtshaus_Annaburg
                    Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
                    P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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                    • Palleon
                      Ritter


                      • 06.08.2018
                      • 500
                      • NRW, im Tal der Rur (ohne "h")
                      • Deus XP, Nokta Legend

                      #11
                      Bevor noch jemand danach sucht: Hier ist die Festschrift von 1913 online zu finden, der Abschnitt über den Schatz ist auf Seite 174:



                      Hier heißt der besagte Amtmann übrigens "von Braun" und nicht Kutschreuter...

                      Bleibt die Frage ob es zumindest zu der Untersuchungskommission von 1727 irgendetwas in den Archiven gibt?
                      Hobbyheimatforscher im unteren Rurtal, Kreis Heinsberg
                      --------------------------------------------

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                      • Palleon
                        Ritter


                        • 06.08.2018
                        • 500
                        • NRW, im Tal der Rur (ohne "h")
                        • Deus XP, Nokta Legend

                        #12
                        Die Chronik bezieht sich auf ein Buch von 1858 (Karl von Weber, aus vier Jahrhunderten, Leipzig).

                        Darin ein ganz interessantes Kapitel "Schätze, und Versuche sie zu heben"



                        Der Bericht hier ca. ab Scan 496 (Seite 410). Hier wird berichtet, dass der Amtmann im Jahr 1727 schon verstorben war und bei den Erben auch keine tellergroßen Goldstücke zu finden gewesenen waren. Klingt für mich nicht so, als wäre der Amtmann plötzlich verschwunden.
                        Hobbyheimatforscher im unteren Rurtal, Kreis Heinsberg
                        --------------------------------------------

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                        • Lucius
                          Heerführer


                          • 04.01.2005
                          • 5783
                          • Annaburg;Sachsen-Anhalt
                          • Viel zu viele

                          #13
                          Meine (dritte) Quelle der Geschichte ist hier draus: https://www.zvab.com/9783892649236/J...3892649235/plp Dort wird sie, wie von mir zusammengefasst, ohne Spukgeschichte erzählt.
                          Durchaus möglich, dass da jeder was nach dem "Stille Post"-Prinzip hinzugesponnen hat.
                          Von der Kommission dürfte sich eventuell in Dresdener oder Meissener Archiven etwas finden lassen. Schlösser wie Annaburg oder auch Torgau oder Prettin waren ja "bloß" die Ferienhäuschen oder Witwensitze der sächsischen Churfürsten.
                          Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
                          P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

                          Kommentar

                          • Palleon
                            Ritter


                            • 06.08.2018
                            • 500
                            • NRW, im Tal der Rur (ohne "h")
                            • Deus XP, Nokta Legend

                            #14
                            Danke für den Hinweis, ja, scheint in Dresden zu liegen, falls da mal jemand vorbeikommt:

                            Übersicht über alle Bestände des Sächsischen Staatsarchivs, untergliedert in zeit- bzw. sachbezogene Gruppen (Tektonik).


                            Lucius Immer die Augen aufhalten, wenn auf dem Trödel irgendwo tellergroße Goldstücke auftauchen und der Verkäufer Braun oder Hartmann heißt ist die Sache klar

                            Vielleicht sollte das Thema umbenannt oder abgetrennt werden? Gibt hier jetzt ja sehr viel speziell zum Schatz von Schloss Annaburg.
                            Hobbyheimatforscher im unteren Rurtal, Kreis Heinsberg
                            --------------------------------------------

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                            • BOBO
                              Heerführer


                              • 04.07.2001
                              • 4414
                              • Coburg
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                              #15
                              Wie immer, war's der Gärtner - ... einen "von Braun" gibt es auch ... fehlt nur noch, das sich jetzt "Zeki" unter die Turnhalle gräbt
                              Spaß bei Seite - schon interessant was ihr da so recherchiert habt zu der ganzen Geschichte dazu ... bin auch für das Abtrennen in einen eigenen Thread. Man könnte dann ja Link setzen hier, damit man es evtl. auch wieder findet im Kontext.
                              MfG BOBO

                              Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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