Ein Verwahrfund des 4.Jahrhunderts aus dem Königsforst bei Bensberg
Am 6.11.1975 orteten Mitarbeiter einer vom Forstamt Bensberg mit der
Kampfmittelbeseitigung betreuten Firma im Königsforst (Gemarkung Bensberg- Honschaft,
Jagen) einen Verwahrfund des 4. Jahrhunderts n.Chr. Die Fundstelle liegt südlich des
Flehbachs in der unteren Hälfte der
ca. 4m abfallenden Böschung nahe einer markanten spitzwinkeligen Kehre des hier stark
mäandrierenden Gewässers. Ein Teil des Fundes wurde von den Findern gehoben und der
Forstdienststelle Bensberg übergeben, die dann ihrerseits das Römisch-Germanische
Museum in Köln benachrichtigte. Die Nachuntersuchung durch das Römisch-Germanische
Museum ergab, dass der Verwahrfund an der Fundstelle unter einer heute (1975) ca.
20cm starken Humusdecke in feinem Dünensand eingegraben was, in dem sich die
seinerzeit zur
Aufnahme des Fundes angelegte trichterförmige, ca. 0,8m breite und 1,1m tiefe Grube
noch
deutlich abhob.
In dieser Grube wurden bei der Nachuntersuchung noch die Randpartien eines Offenbar
geflickten Bronzekessels geborgen. Der Mündungsdurchmesser des Kessels dürfte bei
27 cm gelegen haben. Bei diesem Kessel und offenbar ehemals in einem Mayener Tonkrug
der auch geborgen werden konnte, lagen insgesamt mehr als 3 600 römische
Bronzemünzen.
Neben dem Bronzekessels und dem mit Münzen gefüllten Krug befanden sich mehr als
30 Objekte, vor allem Geräte für die Holzbearbeitung: Axt, Lochbeitel, Flachmeißel,
Löffelbohrer,
Schaber, Dechsel, Zieheisen und Hammer. Dazu landwirtschaftliche Geräte wie Forken,
Hacken und Pflugscharen. Die Schlussmünze (n) vor 350n.Chr.
Der Hortfund ist registriert im Rheinische Landesmuseum Bonn Inv-Nr. 75.1692-75.1771
Auszüge aus dem Katalog zur Ausstellung die Januar/Februar 1981 im Kreishaus Bergisch
Gladbach Sattpfand.
Autoren: Gerd Biegel MA und Professor Dr. Walter Meier-Arendt, Dr. Heinz Günter Horn.
<<<<Kommentar: War wahrscheinlich bei der Ausstellung, da der Katalog im Hause
vorhanden ist aber leider war ich erst knapp 9 ½ Jahre und die Person die mit mir da war
kann ich leider nicht mehr danach befragen. (1993 + ) >>>>
Maulwurf
Am 6.11.1975 orteten Mitarbeiter einer vom Forstamt Bensberg mit der
Kampfmittelbeseitigung betreuten Firma im Königsforst (Gemarkung Bensberg- Honschaft,
Jagen) einen Verwahrfund des 4. Jahrhunderts n.Chr. Die Fundstelle liegt südlich des
Flehbachs in der unteren Hälfte der
ca. 4m abfallenden Böschung nahe einer markanten spitzwinkeligen Kehre des hier stark
mäandrierenden Gewässers. Ein Teil des Fundes wurde von den Findern gehoben und der
Forstdienststelle Bensberg übergeben, die dann ihrerseits das Römisch-Germanische
Museum in Köln benachrichtigte. Die Nachuntersuchung durch das Römisch-Germanische
Museum ergab, dass der Verwahrfund an der Fundstelle unter einer heute (1975) ca.
20cm starken Humusdecke in feinem Dünensand eingegraben was, in dem sich die
seinerzeit zur
Aufnahme des Fundes angelegte trichterförmige, ca. 0,8m breite und 1,1m tiefe Grube
noch
deutlich abhob.
In dieser Grube wurden bei der Nachuntersuchung noch die Randpartien eines Offenbar
geflickten Bronzekessels geborgen. Der Mündungsdurchmesser des Kessels dürfte bei
27 cm gelegen haben. Bei diesem Kessel und offenbar ehemals in einem Mayener Tonkrug
der auch geborgen werden konnte, lagen insgesamt mehr als 3 600 römische
Bronzemünzen.
Neben dem Bronzekessels und dem mit Münzen gefüllten Krug befanden sich mehr als
30 Objekte, vor allem Geräte für die Holzbearbeitung: Axt, Lochbeitel, Flachmeißel,
Löffelbohrer,
Schaber, Dechsel, Zieheisen und Hammer. Dazu landwirtschaftliche Geräte wie Forken,
Hacken und Pflugscharen. Die Schlussmünze (n) vor 350n.Chr.
Der Hortfund ist registriert im Rheinische Landesmuseum Bonn Inv-Nr. 75.1692-75.1771
Auszüge aus dem Katalog zur Ausstellung die Januar/Februar 1981 im Kreishaus Bergisch
Gladbach Sattpfand.
Autoren: Gerd Biegel MA und Professor Dr. Walter Meier-Arendt, Dr. Heinz Günter Horn.
<<<<Kommentar: War wahrscheinlich bei der Ausstellung, da der Katalog im Hause
vorhanden ist aber leider war ich erst knapp 9 ½ Jahre und die Person die mit mir da war
kann ich leider nicht mehr danach befragen. (1993 + ) >>>>
Maulwurf