Themendoppelseite Frankfurter Rundschau

[hopfenhof]

wenn du meinst jörg wir sprechen uns wieder ....denk ich
es wäre natürlich ein sehr feiner zug wenn das mal von der positiven seite geschrieben wird ..und wenn ein dementsprechender eindruck dabei entsteht ,streue ich mir asche auf`s haupt und dazu stehe ich dann auch.


die bild hätte garnicht gefragt sie hätte gedruckt. frei nach : ne ganze horde kanibalen mit knochen um sich werfend

lololololololololololololololololololololololololo lolololololololo

[inisch]

Absolut daneben

Die positiven Seiten könnte mann auch berichten!! Ich habe z.B. am Wochenende den Spielplatz eines Kindergarten durchsucht (offizell) und rostige Nägel, Kronkorken und sonstige scharfe Metallgegenstände entfernt. Das gefundene Geld wurde gespendet. Auch andere Forenmitglieder haben z.B. schon Freibäder gesäubert etc.
Man kann nicht alle Sondler als Raubgräber bezeichnen.

CU

Markus

[Sorgnix]

Na, das sind ja wieder konstruktive Kommentare

Einzig Rudolf gestehe ich jetzt mal den "Frustfaktor" zu. ;9

Mein Kommentar:

Link 1 - Interview Egon Schallmayer
... da gibt es ja nichts daran auszusetzen, oder??

WENN man schon zitiert, dann bitte vollständig:

Wir wollen die Guten ins Boot nehmen und den Schlechten zeigen, wo sie falsch handeln

... der zweite Teil des Satzes ist ja wohl Aussage genug. Da noch negatives reinzuinterpretieren halte ich für ein wenig mutig ...


Link 2 - E. Laufer

Auch an diesem Bericht ist sachlich nichts auszusetzten.

Unten zitierter Absatz gibt doch die Situation größtenteils wieder, oder irre ich da so gewaltig?????

Schatzsucher, Sondengänger, Raubgräber. Ein Phänomen, viele Facetten, zu viele Pauschalurteile. Auf der einen Seite "legal arbeitende Bürger im Auftrag der Wissenschaft" (Laufer), ausgestattet mit einer Forschungs- und Grabungsgenehmigung der Denkmalpflege. Auf der anderen der, "dem die Fundbedeutung als Kulturgut egal ist". Egozentriker, der im Keller "Schätze hortet oder am Markt verkauft" und sie alle in Verruf bringt. Im Stakkato diktiert Laufer Fälle von Gesetzesbrüchen: Sachbeschädigung, Hehlerei, Diebstahl, Betrug. "Das sind keine Kavaliersdelikte." Aktenkundig und verurteilt werden nur wenige. "Wo kein Kläger, da kein Richter", sagt Laufer.

Natürlich ist die Spanne zwischen "Legal" und "Illegal" riesig, die Übergänge fließend. Aber als absolut Subjektiv ist dieser Bericht nicht zu werten.
Viel eher als Ansporn dafür, es vielleicht doch mal auf rechtlich vielleicht einwandfreierem Wege mal zu versuchen ...

Natürlich sind Worte wie "Hehlerei, Diebstahl und Betrug" oder "Egozentriker" harter Tobak für den einen oder anderen.
Aber DSchG mal außer acht gelassen - allein mit den Rechten des Grundstückseigentümers haben doch so ziemlich alle Sondengänger ihr Problem ...
Und was im Bericht erwähnt wird, ist einfach nur die Rechtslage.
... eine Rechtslage, die etliche "Betroffene" halt nicht unbedingt Glücklich stimmt. Aber sie ist da. Und verbindlich.
Hier jetzt wieder zu jammern ist zwar schön - ändert aber nichts, so lange sich die Jamerer nicht selbst bewegen. Immer zu verlangen, die Rechtslage oder das Amt soll auf einen zu kommen, ist mit Sicherheit nicht die Lösung ...


Link 3 - Retung in letzter Sekunde

... nun, es handelt sich um ein Vorkommnis aus der Vergangenheit. (!!)
In DER Art und Weise wohl auch nur in der Vergangenheit möglich. Nicht nur in Frankfurt ...
Ich wage zu behaupten, daß das heute so nicht mehr laufen könnte ...
Folglich sollte man das auch nicht unbedingt auf heutige Zustände adaptieren ...


Link 4 - Interview Rudolf Patzwald

... nun, lieber Rudi, ich kann Deiner Beschwerde über den Bericht nicht ganz folgen. Du magst zwar nicht wörtlich zitiert worden sein, aber der Sinn des Gesagten ist doch kein anderer geworden(???)
Wg. mit ist der Casino-Vergleich auch falsch zu verstehen, aber etliches ist doch auch genau so objektiv wiedergegeben, wie Du es meintest, oder irre ich?
Wo Du Dich grad dran aufhängst, ist in meinen Augen nur eine Detailfrage - die kann man wg. mir per Gegendarstellung korrigieren lassen. Aber der tiefere Sinn einer solchen würde sich dem Leser wohl trotzdem nicht erschließen ...



An die folgend Kommentierenden:
WENN schon jemand die Berichtsreihe kritisieren möchte, so lese er sie doch vorher bitte auch ...

Jörg
keine Zeit mehr

[Deistergeist]

Da muss ich Jörg zustimmen. Etwas salopp ausgedrückt: Es hätte schlimmer kommen können...

Glückauf! Thomas

[hopfenhof]

Da muss ich Jörg zustimmen. Etwas salopp ausgedrückt: Es hätte schlimmer kommen können...

Glückauf! Thomas

na dann, herzlichen Glückwunsch wenn euch das schon reichen sollte, als durchaus realistisch, dann bin ich wohl zu zart beseidet anscheinend .
Ich gewinne dem nichts aber auch garnichts positives ab
und wenn ihr mal ganz ehrlich in euch geht dann stimmt ihr mir sicher zu .
Aber egal, ist gegessen .
Man liest ja bekanntlich was man lesen will .
Auch in einem Haufen Mist sind ja Reste von gutem Stroh .

[masterTHief]

Hallo Jörg,

ärgerlich ist, daß der Redakteur versucht hat, jemanden aus der Szene zu hören, vorgeblich um die dortige Sichtweise und -weite darzustellen, im Ergebnis aber nichts(!) davon bringt.
Das Problem (auch für den Denkmalschutz), daß die Szene gespalten ist, wird genannt, aber leider nicht dargestellt, und mein Lösungsvorschlag unterschlagen.
Mein "flammendes Plädoyer zur Ehrenrettung der Szene" wird wohl erwähnt, aber gleichfalls unterschlagen.
Wo es doch bestimmt ungeheuer „flammend“ war (Vorsicht, die Zeitung könnte das Brennen anfangen) - oder war es doch flambierend!?
Ich bin bestimmt objektiv und überaus sachlich vorgegangen (mehr als in den Foren, wo ich mich ja wie zu Hause fühlen kann).

Hingegen wird hier lediglich(!) der Informant und Szene-Insasse und Tiefen-Insider „frech“ behandelt“.
Anders kann man die Schreibweise (hier nur auf meine Person beschränkt) nicht bezeichnen.
Ich "tummel" mich herum und "blaffe" - dies dort nicht einmal in Anführungszeichen gesetzt.
Herr Laufer wie auch der Prof. Schallmeyer wurden hingegen nicht so "lieblos" behandelt.
Der Herr Redakteur haben anscheinend kein Benehmen.
Der Chef einer Fernsehproduktionsfirma sowie ein Fernsehregisseur, die unabhängig voneinander den Artikel gelesen haben, riefen mich an und meinten, dies sollte ich mir nicht bieten lassen.
Das ist allerdings auch die Meinung meines „Schatzls“ – was viel schwerer wiegt – sie war bei den Telefonaten mit dem Redakteur zugegen. Auf meinen „Schatzl“ sollte ich ja eigentlich hören.

Daß Prof. Schallmeyer das von mir sogenannte „denkmalschützende Schatzregal-Paradox“ gestreift hat, war sehr erfreulich, ist aber nicht der Verdienst des Redakteurs.
Wäre das (nur) von mir - also aus unseren - Reihen gekommen, hätte der Redakteur es wohl auch unterschlagen.
Ich habe das Schatzregal - ob (wie auch von Prof. Schallmeyer) verniedlichend als "klein" bezeichnet, weil die Enteignung mit einem Abliefer-Anreiz "versüßt" werden könnte oder groß (es gibt auch keine kleinen Schwangerschaften, Enteignung ist und bleibt Enteignung) - auch den höllischen Flammen zugeführt.
Ob Schatzregal mit oder ohne Abliefer-Anreiz-Absichtserklärung (Peitsche Enteignung gegen Zuckerbrot Prämie), der Grundeigentümer bleibt in jedem Fall auf der Strecke.
Das hätte er den Land- und Forstwirten ruhig schreiben können, wenn man nicht fürchtet, daß die Bauernverbände eimerweise Jauche in die Redaktionsräume schicken.

Daß mein Foren-Nickname „Meisterdieb“ sich anscheinend bestens eignet, in Artikeln über Grabräuber und Raubgräber angeführt zu werden, ist mein ach so bitter trauriges Los.
Bald wird Tolkiens „der kleine Hobbit“ wohl zur Raubgräber-Bibel hoch stilisiert.

Mit einem freundlichen „Blaff-Blaff“

masterTHief

[Sorgnix]

... ich stimme Dir zu. ( )

Was ich vorhin unter Zeitdruck nicht mehr schrieb, was ich in der Eile vergaß, war auch mein Befremden über die teilw. Wortwahl mit dem "blaffen". Das hätte auch mich gestört.

Für mich ändert das aber an meinem Verständnis für den Text nichts Grundlegendes



zum Abschluß noch ein Kommentar zu einem vorhergehenden Kommentar:

Man liest ja bekanntlich was man lesen will

Micha, natürlich hast Du da voll und ganz Recht.
... nur vielleicht nich so, wie DU es meinst.

DENN: ... vielleicht liest ja auch Du nur das, was Du aus einem Text herauslesen willst ...

WAS ja bekanntlich wohl für jeden von uns allen gilt ...

=> versuchen wir einfach nach Ablauf einer gewissen Frist denselben Text noch einmal zu lesen. Nachdem auch diese Diskussion "verarbeitet" wurde. Vielleicht sieht bzw. versteht man den einen oder anderen Punkt dann ja ganz anders ...

Gruß
Jörg

[hopfenhof]

Ich werd es versuchen Jörg ,vieleicht ändert es ja dann etwas .

[Deistergeist]

In diesem Zusammenhang möchte ich dieses Zutat aus dem Artikel hervorheben:
" Da streift der archäologisch geschulte Privatmann genauso durch die Wälder wie der profitgierige Antikhändler, Adrenalinjunkies, "die Räuber und Gendarm spielen wollen" und ein "Prozentsatz der rechten Szene" auf der Suche nach Militaria aus beiden Weltkriegen. "Es wäre falsch", so Laufer, "die alle in einen Topf zu werfen."

Kritik an dem Artikel ist berechtigt, aber ich (tschuldigung) sehe halt auch positive Ansätze. Allerdings denke ich generell zu gut über meine Mitmenschen...
Und einen Prozentsatz der rechten Szene findet man bestimmt nicht nur unter Militariasuchern.

Glückauf!

[=Spooky=]

Schliesse mich mit meiner Meinung Hopfenhof an, habe auch eine PN an einen der schon auf dieser Seite verewigt ist gepostet... - will auch nicht alle "Medienvertreter" in eine Ecke stellen, nur eines gebe ich zu bedenken: Ich habe es selbst schon erlebt was aus "Interesse" und "unabhängiger Berichterstattung" geworden ist (in einem anderem Forum) - leider exakt das Gegenteil!. Darum auch mein Posting zu der Film-Beitrag-Dame (Lehramtsstudentin aus Berlin die normaler Weise nur mit Impressionen in Erscheinung tritt) und ihrem regen Interesse an der Sondelei etc. - ist irgendwo hier ebenfalls im Forum nachzulesen. Eine Überlegung wäre immerhin: NIE alleine zum "Interview", darum im angeführtem Beispiel von mir der Tip zur Berliner Journalistin einfach beim SDE-Treffen vorbei zu schauen, wenn's auch ein etwas weiterer Weg gewesen wäre