Bombensignal!

[Bohrwurm]

Hallo!

Wenn man das Signal auf eine blindgegangene 8.8-Granate vergleicht mit dem Signal auf einen in Dimension vergleichbaren harmlosen Eisenkörper, gäbe es eine akkustische Differenzierungs- und somit Warnungsmöglichkeit?
Ich denke an hochwertigere Metalllegierungen, Kompaktheit....


gruß

[munfrosch]

nein leider nicht. der körper ist nen recht primitiver guss, die brecherkappe etwas hochwertiger und die ballistische haube auch nur 0815 stahlblech. gilt für die meisten dt wk2 pzgr.

[Sorgnix]

... was liegt denn mehr in bzw. auf Deutschem Boden rum?
Panzergranaten oder Flakgranaten??

... ich denke doch mal, es werden Flakgranaten sein.

(so es einzig um die Granatenfrage geht ...)

Und Letztere machen allein durch den Zünder schon ein recht beeindruckendes Signal. Die Leitwertanzeige vom XLT läßt einen da schon freudig in die Höhe hüpfen. Man rechnet eher mit nem Münzhort ...

Aber wie immer: Man weiß es vorher nicht. In beiden Fällen gilt die vorsichtige Freilegung des Fundes ...
(Ähh, in ALLEN Fällen, bei JEDEM Fund ... )


Ansonsten: Es ist unerheblich, ob man da etwas "unterscheiden" kann. Selbst die Signale für eine Münze differieren doch permanent. Je nach Lage, flach, schrag, hochkant ...
Ich würde es nicht drauf ankommen lassen ...

Übrigens, wenn es denn genau und VERLÄßLICH gehen würde, dann würde der KMRD bei der Flächensondierung so einiges an Zeit einsparen können ...
Tut er aber nicht. Es wird JEDES Eisen-/Metallteil sondiert und geborgen.
... und das nicht mit Brachialgewalt. JEDEM Signal wird der nötige Respekt entgegen gebracht ...


Gruß
Jörg

[munfrosch]

ich denke weder flak noch panzergranaten! der großteil wird noch normale sprenggranaten sein meine ich. bindgegangene falk granaten sind ne recht seltene spezies im vergleich zu anderer munition

[Sorgnix]

mag ja sein.

... aber das ändert auch nichts an der erforderlichen Bergungsart- und weise ...

Gruß - und in dem Fall KEINEN Fund
Jörg

[munfrosch]

ist schon klar nur leider findet man munition öfters als einem lieb ist

[Sorgnix]

...also ich nicht.
Es kommt wohl drauf an, was bzw. wo man sucht ...

[zirpl]

...Führungsbänder geben ein hervorragendes Edelmetallsignal (zumindest hochwertiges Signal).

Ansonsten müsste die Lage und Größe des Objektes einen warnen.

Vorsichtig angraben sowieso....aber was Erzähl ich..das wisst Ihr ja.

Zirpl

[munfrosch]

...also ich nicht.
Es kommt wohl drauf an, was bzw. wo man sucht ... :P

naja das will ich ncith veralgemeinern. hab an stellen wo nie gekämpft wurde und auch bei ackersuche schon so manche "überaschung" erlebt

[waldschrat01]

... aber das ändert auch nichts an der erforderlichen Bergungsart- und weise ...
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Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Kann mich aus meiner aktiven Zeit in 'ner privaten Räumfirma noch daran erinnern, daß die täglich abgerechneten Quadratmeter primär eine Rolle spielten. Da für gewöhnlich keine Unterscheidung zwischen Muni und Schrott möglich war, ähnelte das Auffinden und Bergen eher einem Umgraben auf dem Acker. Natürlich gibt es entsprechende Signale, die Einiges ausschließen, doch eine Garantie gibt es nicht. Am wildesten war es immer, wenn schon Frost im Boden war, dann wurde richtig auf dem Boden mit dem Spaten herumgekloppt
Wir hatten mal eine total verseuchte Fläche Nähe Schwerin. Schafften zu zweit ohne Technik nur 400 qm am Tag (wegen Nägel, Schrott, Schwellenbolzen usw.) Da fragte man uns doch tatsächlich, ob das unser Ernst sei. Vorgabe waren damals 1500 qm. Später wurde die Baustelle abgebrochen. Zu sehr verseucht und muß neu ausgeschrieben werden War auch besser so. Im Notfall war nicht mal ein Rettungscontainer mit med. Ausrüstung vorhanden.
Ich finde, daß Sicherheit doch immer das Wichtigste dabei ist. Eine entsprechende Vorgehensweise wäre wirklich wünschenswert.

Beste Grüße vom Erfahrungen gemacht habenden waldschrat01

[desert-eagle († 2020)]

...also ich nicht.
Es kommt wohl drauf an, was bzw. wo man sucht ...

Es kommt weniger drauf an was, sondern wo man sucht. Unangenehme Funde sind überall möglich,sobald ich eine Sonde benutze, ganz egal wonach ich suche.
MFG Desert-Eagle

[Matthias45]

naja das will ich ncith veralgemeinern. hab an stellen wo nie gekämpft wurde und auch bei ackersuche schon so manche "überaschung" erlebt

Mit etwas Recherche kannst Du das Risiko Munition zu finden aber schon erheblich mindern.

Oder Du kannst es steigern. Wie es beliebt.

[mistermethan]

Naja,

steigern oder senken, ist schon klar, das erklärt sich aber von selbst.
Wer es aber (vie viele hier) nicht unbedingt an Römern, Kelten oder sonstiger ewiger Vergangenheit festmachen will, kommt wohl kaum umhin an "vorbelasteten" Stellen zu suchen. Wie sonst kommt man denn zu Stahlhelmen, Koppelschlössern, Abzeichen und Ausrüstung?
Jedem sollte das Risiko bewusst sein wenn er auf die Pirsch geht, das ist doch bei anderen "gefährlichen" Hobbys wie Fallschirmspringen, Gleitschirmfliegen, Tiefseetauchen o.ä. genau das selbe. Wer kein Risiko eingehen will, muß Briefmarken sammeln...
Noch mal zurück zum Bombensignal: Das hatte bestimmt schon jeder. Ich hatte mal ne Stabbrandbombe unter der Spule, das Signal kam noch über den völlig aufgedrehten Disc drüber. Ich dachte da erstmal an allesmögliche wie ne fette Messinghülse, ne Geldkasette, Goldbarren etc. aber es war das Elektron der Bombe, welches mich verarschte und dann für Arschwasser sorgte...

Marco