zur Zeit wird in Hamburg ein neuer Container Hafen gebaut. Damit die Riesen-Pötte dann auch die Elbe befahren können wird sie etwas tiefer gelegt. Das passiert mittels Saugbaggern oder Schwimmbaggern. Schlick und Sand wird dann auf riesige Spülfeldern gespült, auf diesen Spülfeldern ensteht dann später der Container Hafen.Ich muß aber erwähnen das das betreten der Spülfelder verboten ist.
Bei Baggerarbeiten in der nähe von Stade wurden so schon Schwerter der Wikinger gefunden,
die heute im Museum für Hamburgische Geschichte zu bestaunen sind.
Gruß und gut (P)Fund
Pit
warum ist das Betreten der Spülfelder verboten? Geht von Ihnen vielleicht eine Gefahr aus? Kann man im Schlamm versinken oder enthält der Matsch gesundheitsgefährdende Stoffe?
Falls Du es dennoch versuchst: Berichte doch mal von den Ergebnissen; würde mich interessieren.
auf frisch aufgespülten Spülfeldern ist das suchen mit sicherheit Lebensgefährlich, da es dann wie Treibsand ist.
Der Sand auf den Spülfeldern ist sehr hell, was aber nicht heißen soll das er ungiftig ist. In die Elbe wurden leider jahrelang ungeklärte Abwässer eingeleitet, sodas auch der Grund nicht unbeschadet blieb.
Pit
ich würde auf die Suche verzichten. Das Areal ist gefährlich und Deine Chancen gering, unter all dem ausgebaggerten Müll tatsächlich etwas Interessantes zu finden.
Habe jetzt zwei Suchgänge von je 1 Std. hinter mir, auf einem Feld das im Frühjahr 2000 aufgespült wurde. Irgendwelche Bagaluten haben dort auch schon mit ihren Geländewagen und Crossmaschinen gepflügt, also ungefährlich, es gibt dort auch keine Schilder die das betreten verbieten. Leider konnte ich noch keine nennenswerten Ergebnisse erziehlen. Metall wurde zwar angezeigt waren aber undefinierbare Gegenstände die ich noch vom Rost befreien muß. Ich gebe aber nicht auf.
Werde mein Glück dieses Wochenende ein drittes mal herausfordern, wer lust und aus Hamburg oder Umgebung kommt kann sich gern anschließen.
Fortsetzung folgt.
Gruß und gut (P)Fund
Pit
Hallo zusammen,
ich hatte schon mal im alten Forum zum Thema Spülfelder einiges geschrieben: Bei Spülfeldern und beim Deichbau, sowie bei Warfterhöhungen wird vom Meeresgrund Sand und Schlick aufgespült. Dies geschieht meist mit Schwimmbaggern und Rohrleitungen, oft über einige Kilometer Entfernung. Dabei wird natürlich alles, was durch die Rohrleitung passt mit auf- bzw. eingespült. Dabei kann natürlich alles dabei sein: Von Munition (gerade in der Elbe wurde einiges, auch an chemischen Kampstoffen versenkt) über Bernstein bis Geld und Gold. Wichtig ist zu Wissen, das es an der Oberfläche trocken und tragfähig aussehen kann und man dann trotzdem urplötzlich versinken kann. Ich habe einmal bei einer Deicherhöhung gesehen, wie eine Raupe versunken ist. Der Fahrer kam zum Glück rechtzeitig raus. Allerdings geschah dies an einer Stelle, die die Raupe zuvor schon häufiger passiert hatte....
Also wäre Anleinen wohl kein schlechter Gedanke. Wenn man aber sicher sein kann, daß man sich einigermaßen gefahrlos über das Gelände bewegen kann (z.B kurz vor Baubeginn)und der Grund abgetrocknet ist, ist es bestimmt lohnenswert. Ich habe bei diesen Spülaktionen schon häufiger Bernstein gesucht -und gefunden. Allerdings mit dem Auge und nicht mit dem Detektor .-)
Gruß,
Joe
Hamburg, die Sonne lacht bei 14 Grad. Also raus auf die Spülfelder. Zwei Stunden über die Felder gewatschelt und nichts außer einen schönen alten Nagel und einen Stein mit einer Muschel drin, der Rest nur Schrott. Es sind bestimmt einige brauchbare und vielleicht auch wertvolle Sachen dort aufgespült, ich denke aber mal das diese Sachen sich in den tieferen Schichten befinden die zuerst aufgespült wurden. Spülfeldsuchen ist extrem vom Glück abhängig, da hat man an wenig besuchten Stränden bestimmt mehr Glück. Das war erstmal mein 3. und letzter Versuch das Spülfeld hat gewonnen.
Pit
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