Aluminiumstreifen

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  • Betonwurm
    Bürger


    • 15.05.2006
    • 127
    • Karlsruhe

    #1

    Aluminiumstreifen

    Servus miteinander,

    war am Mittwoch, am Stadtrand von Karlsruhe im Wald sondeln. Alles was ich fand war jede Menge Aluminiumfolie zusammengeknüllt über das Waldstück verteilt, in bis zu ca. 10 cm Tiefe im Boden. Bei ein zwei Stellen, dafür hat man ja ne Erklärung, da hat einer zu gierig in seine Stulle gebissen und den Rest im Wald entsorgt. Aber abseits vom Weg und in dieser Menge, dass hat mich schon stutzig gemacht.

    Könnte es sich dabei möglicherweise um Aluminiumstreifen handeln die von alliierten Bomberverbänden stammen, die sollen das Zeugs ja abgeworfen haben um die Radargeführten Nachtjäger zu irritieren.

    Oder habt ihr vielleicht noch andere Ideen oder hattet ihr ebenfalls schon solche Alu verseuchten Gebiete?

    Gruß Betonwurm
    Zuletzt geändert von Betonwurm; 01.05.2008, 16:54.
  • Matthias45
    Heerführer


    • 28.10.2004
    • 4300
    • Damme, Niedersachsen
    • MD3009, Der Schrottfinder..

    #2
    Die Aluminiumstreifen nannte man Düppel.
    Glück Auf!
    Matthias

    Kommentar

    • tholos
      Heerführer

      • 23.12.2000
      • 1227

      #3
      Die Aluminiumstreifen nannte man Düppel.
      Benannt nach Berlin-Düppel, wo die Stanniol-Streifen zuerst getestet worden sind.
      ..... Wenn ich mich richtig erinnere.

      Gruß

      tholos

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      • Freddo
        Heerführer

        • 21.01.2001
        • 1398
        • Nds

        #4
        ...und die liegen an manchen Stellen wirklich in Massen herum.
        Gruß
        Freddo

        Kommentar

        • DIEGOSEBAS
          Einwanderer


          • 09.06.2008
          • 9
          • BADEN WÜTTEMBERG

          #5
          aus wikipedia

          Zitat von Betonwurm
          Servus miteinander,

          war am Mittwoch, am Stadtrand von Karlsruhe im Wald sondeln. Alles was ich fand war jede Menge Aluminiumfolie zusammengeknüllt über das Waldstück verteilt, in bis zu ca. 10 cm Tiefe im Boden. Bei ein zwei Stellen, dafür hat man ja ne Erklärung, da hat einer zu gierig in seine Stulle gebissen und den Rest im Wald entsorgt. Aber abseits vom Weg und in dieser Menge, dass hat mich schon stutzig gemacht.

          Könnte es sich dabei möglicherweise um Aluminiumstreifen handeln die von alliierten Bomberverbänden stammen, die sollen das Zeugs ja abgeworfen haben um die Radargeführten Nachtjäger zu irritieren.[/U]
          Oder habt ihr vielleicht noch andere Ideen oder hattet ihr ebenfalls schon solche Alu verseuchten Gebiete?

          Gruß Betonwurm
          Das „Lichtenstein"-Gerät, eine Entwicklung von Telefunken, war eines der ersten Bordradargeräte, welches der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg zur Verfügung stand.

          Erste Erprobungen fanden Mitte 1941 statt. Im Jahre 1942 wurde die erste Version FuG 202 (Funk-Gerät) Lichtenstein B/C eingesetzt. Sie arbeitete auf einer Wellenlänge von 75 cm (490 MHz im unteren UHF-Band) und erforderte relativ große Antennen, die schnell den Spitznamen Matratze aufkommen ließen.

          "Im Jahre 1943 wurde eine verbesserte Version als FuG 212 Lichtenstein C-1 mit einem größeren und breiteren Erfassungsbereich ausgeliefert. Aber zu diesem Zeitpunkt waren die Briten schon zu Experten im Stören von Radargeräten geworden. Ein mit einem FuG 202 B/C ausgerüsteter Nachtjäger Junkers Ju 88 war im April 1943 in England gelandet und damit sahen die Engländer zum ersten Mal ein funktionierendes Exemplar des ersten deutschen Flugzeug-Bordradars. Die sich daraus ergebende Anpassung der Aluminiumstreifen zur Radarstörung, die in Deutschland als Düppel, in England als Window bekannt sind, hat das Radarsystem für einige entscheidende Wochen weitgehend nutzlos gemacht".


          da hast du ein interesante Artikel.
          Wo warst du eingentlich im Wald?? Ich versuche dann nicht dahin gehen
          Ich wohne in der Waldstadt wenn du mich kontaktieren willst.
          Grüsse

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          • duned
            Geselle


            • 12.08.2007
            • 63
            • Bayern

            #6
            Zitat von Betonwurm
            Servus miteinander,

            war am Mittwoch, am Stadtrand von Karlsruhe im Wald sondeln. Alles was ich fand war jede Menge Aluminiumfolie zusammengeknüllt über das Waldstück verteilt, in bis zu ca. 10 cm Tiefe im Boden. Bei ein zwei Stellen, dafür hat man ja ne Erklärung, da hat einer zu gierig in seine Stulle gebissen und den Rest im Wald entsorgt. Aber abseits vom Weg und in dieser Menge, dass hat mich schon stutzig gemacht.

            Könnte es sich dabei möglicherweise um Aluminiumstreifen handeln die von alliierten Bomberverbänden stammen, die sollen das Zeugs ja abgeworfen haben um die Radargeführten Nachtjäger zu irritieren.

            Oder habt ihr vielleicht noch andere Ideen oder hattet ihr ebenfalls schon solche Alu verseuchten Gebiete?

            Gruß Betonwurm
            Das kommt darauf an welche Länge und Breite diese Streifen haben, nicht alles ist den Düppeln zuzuordnen!; Trivial bleibt es Christbaumschmuck ohne Massangaben, egal wer immer WW2 im Kopf hat

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