Tach!
Ich habe mal eine spezielle Geschichte für Euch, wenn wohl auch von vornherein aussichtslos. Leider!
Mir ist durch verschiedene ältere Einheimische glaubhaft von einem Bach in BW etwas Interessantes berichtet worden, läßt sich auch heute noch lokalisieren obwohl sich die Örtlichkeit stark verändert hat in Form von Bewuchs und Überbauung.
Das Problem ist, das die Funde (wenn vorhanden) unter einer neuzeitlichen Uferbefestigung liegen müssen, geborgen wurde lt. Aussage scheinbar vor und während der Bauarbeiten nur wenig, es wurde wohl nur aufgeschüttet. Das Bachbett selber ist wohl abgegrast, da ist nichts mehr zu wollen, habs schon mal mit Sieb und nassen Füßen probiert, nur Neuzeitmüll. So schlau waren andere schon vor Jahrzehnten.
Der Hintergrund besteht darin, das dort ehemalige Soldaten kurz vor französischer Übernahme von den Amerikanern und örtliche kleine "Parteibonzen" dort 1945 einige ihrer Sachen (keine Waffen, keine Munition, die Truppe war bereits von den Amerikanern entwaffnet) dort von Brücken aus in den Bach geschmissen haben, weil die Franzmänner dafür bekannt waren, dekorierte Soldaten anders zu behandeln, als weniger ausgezeichnete.
Ich konnte nicht mehr rausfinden, wieviele Personen dort in französische Gefangenschaft übergeben wurden.
Später wurde der Bach begradigt, eingeengt und befestigt, woraus sich folgern läßt, das theoretisch noch Funde unter der Granitsteinbefestigung liegen müßten. Die Brücken sind nicht mehr in dem Zustand, wie sie vor 65 Jahren waren, da sie den neueren Verkehrsverhältnissen angepaßt wurden.
Was kann man da machen, es kann ja keiner hergehen und die Uferbebefestigung aufklöppeln, dort Steine herausreißen und sich metertief da reingraben. Somit sind die Funde damit im Nirvana der Geschichte.
Ich kann natürlich auch nicht genau sagen, was da alles weggeschmissen worden ist und ob es sich zustandsmäßig lohnen würde. Kann auch sein, das alles hinüber und vergammelt ist. Auch ist davon auszugehen, das evtl. vorhandene Stücke tief unter der heutigen Böschung liegen müßten, was wohl keinen Aufwand für ein paar Koppelschlösser, Fressnäpfe, EKs und KVKs rechtfertigen würde. Aber mal so drüber sinnieren kann man schon mal.
Das war keine Aufforderung zu Rat, Hilfe bei Bergung o.Ä., weil eh aussichtslos, sondern nur mal eine kleine Geschichte als ein Beispiel von vielem, was unser Sammelhobby erheblich erschwert. Vergangenheit und Gegenwart in Reinform, die Vergangenheit wird von der Gegenwart "überrollt".
MFG Andi!
Ich habe mal eine spezielle Geschichte für Euch, wenn wohl auch von vornherein aussichtslos. Leider!

Mir ist durch verschiedene ältere Einheimische glaubhaft von einem Bach in BW etwas Interessantes berichtet worden, läßt sich auch heute noch lokalisieren obwohl sich die Örtlichkeit stark verändert hat in Form von Bewuchs und Überbauung.
Das Problem ist, das die Funde (wenn vorhanden) unter einer neuzeitlichen Uferbefestigung liegen müssen, geborgen wurde lt. Aussage scheinbar vor und während der Bauarbeiten nur wenig, es wurde wohl nur aufgeschüttet. Das Bachbett selber ist wohl abgegrast, da ist nichts mehr zu wollen, habs schon mal mit Sieb und nassen Füßen probiert, nur Neuzeitmüll. So schlau waren andere schon vor Jahrzehnten.
Der Hintergrund besteht darin, das dort ehemalige Soldaten kurz vor französischer Übernahme von den Amerikanern und örtliche kleine "Parteibonzen" dort 1945 einige ihrer Sachen (keine Waffen, keine Munition, die Truppe war bereits von den Amerikanern entwaffnet) dort von Brücken aus in den Bach geschmissen haben, weil die Franzmänner dafür bekannt waren, dekorierte Soldaten anders zu behandeln, als weniger ausgezeichnete.
Ich konnte nicht mehr rausfinden, wieviele Personen dort in französische Gefangenschaft übergeben wurden.
Später wurde der Bach begradigt, eingeengt und befestigt, woraus sich folgern läßt, das theoretisch noch Funde unter der Granitsteinbefestigung liegen müßten. Die Brücken sind nicht mehr in dem Zustand, wie sie vor 65 Jahren waren, da sie den neueren Verkehrsverhältnissen angepaßt wurden.
Was kann man da machen, es kann ja keiner hergehen und die Uferbebefestigung aufklöppeln, dort Steine herausreißen und sich metertief da reingraben. Somit sind die Funde damit im Nirvana der Geschichte.
Ich kann natürlich auch nicht genau sagen, was da alles weggeschmissen worden ist und ob es sich zustandsmäßig lohnen würde. Kann auch sein, das alles hinüber und vergammelt ist. Auch ist davon auszugehen, das evtl. vorhandene Stücke tief unter der heutigen Böschung liegen müßten, was wohl keinen Aufwand für ein paar Koppelschlösser, Fressnäpfe, EKs und KVKs rechtfertigen würde. Aber mal so drüber sinnieren kann man schon mal.
Das war keine Aufforderung zu Rat, Hilfe bei Bergung o.Ä., weil eh aussichtslos, sondern nur mal eine kleine Geschichte als ein Beispiel von vielem, was unser Sammelhobby erheblich erschwert. Vergangenheit und Gegenwart in Reinform, die Vergangenheit wird von der Gegenwart "überrollt".

MFG Andi!
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