Achtung:Hessisches Schatzregal ist in Kraft

[Logge]

In welchen Ländern (Deutschland) gibet jetzt ein Schatzregal, das habe ich noch nicht raus gelesen ?

[chabbs]

In welchen Ländern (Deutschland) gibet jetzt ein Schatzregal, das habe ich noch nicht raus gelesen ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Schatzregal#Deutschland

[Jägsam]

Moment ........

Die Himmelsscheibe hat einen versicherungs wert von ca. 25 Millionen Euro .Dem finder stehen also 12,5 Millionen Euro zu und dem Grundstücks eigentümmer 12,5 Millionen Euro ,wen sie den in einen Bundesland mit der 50/50 Regelung gefunden worden wäre .

MFG

Vetera

Solch wertvolle Funde werden in der Regel wohl immer in Nichtschatzregalländern gefunden...

[Vetera]

Das ist ja das Schlimme, dass sogar an Funden aus Raubgrabungen eigentlich ein Eigentumsverhältnis begründet werden kann.

Kann ich nicht verstehen, wieso man wollte, dass Raubgräber belohnt werden...

Es Nervt echt langsamm .

Wen man sich auf Flächen bewegt wo der Grundstücks eigentümmer *grade* nicht zuermitteln ist ,ist man schon ein Raubgräber *auch mit NFG* .Das kann einen auf Baustellen (Neubaugebiete,Wattwanderung,Strandsuche Etc ) sehr schnell passieren .

Das ändert doch dan aber nichts an der entdecker Leistung .Somit ist der anspruch auch folge richtig .

Die Gefahr dem Sucher form und verfahrens Fehler *unterzuschieben* und ihn so als Raubgräber zu beschuldigen ,ihn so von seinen ansprüchen befreien ist viel Grösser .

Kein Grundstücks eigentümmer würde bei einen Schatzfund (welcher art auch immer) . Dem Sucher ,*nach dem Fund* seine erlaubnis geben zu suchen . Den der grundstücks eigentümmer hätte dan ja sein *Raubgräber argument* .

Damit ist die 50/50 Regelung sowie sie ist. Richtig

MFG

Vetera

[chabbs]

Schon, aber Du wirst doch nicht behaupten wollen, dass die Nebra-Finder keine Raubgräber waren.

Solchen Leuten gehört doch kein Fundanteil....

Und Formfehler kann man umgehen, wenn man eng mit seinem Denkmalamt zusammenarbeitet.

[Dirk.R.]

Die Nebra-Finder sind ja wohl vom "allen" ab, da war lowlevel Brain am Werk.


Ist mal wieder ne endlos Nummer hier.

[Vetera]

Und Formfehler kann man umgehen, wenn man eng mit seinem Denkmalamt zusammenarbeitet.

Diese Provokation nehme ich mal als *JOKE* hin .

Den es gibt ja in Deutschland SOVIELE Bundesländer in denen man *Schnell* und unkompleziert eine NFG bekommt . Aber das weist du ja ,wie immer besser als alle anderen


MFG

Vetera

[Sorgnix]

Das war es dann.

die "Diskussion" wird eh kein Ende finden. Teilweise sinkt das Niveau, teilweise fehlen einfachste Grundlagen, dann gibt´s unpassende Vergleiche etc. etc.


Also lassen wir es einfach.
(Die Suchfunktion zeigt massig Threads zum gleichen Thema. Meist mit gleichem Ergebnis ...)

Ist es nicht ein wenig einseitig betrachtet, wenn immer nur der "Raubgräber" oder "Sondengänger" mit seinem Fund im Visier ist?
Gibt es nicht noch andere Möglichkeiten "Schätze" zu finden?
Vergessen wir einfach mal den Mann mit der Sonde und dem Spaten.
Was sagen die Grundstücksbesitzer dazu??

Man schaue einfach auf das Scheitern der Einführung selbigen Regals in Niedersachsen. Die Argumente führe man sich vor Augen. Dann erübrigt sich die Diskussion hier ...


zu Chabbs, Thema Nebra:

Die beiden Finder wollten ihren Fund ja offiziell "loswerden". Man wollte aber nicht.
Und sie waren ja mit sehr wenig zufrieden - im Vergleich zum scheinbar "wahren" Wert ...

Was hat dieser Fund nicht alles ausgelöst?
- wichtige Professoren
- Marken- und Vermarktungsrechte
- ne umgekrempelte Fundgegend mit Heimatmuseum
- riesige Museumsaustellungen und Neubauten
- tolle Schilder an der Autobahn
- massig Publikationen
- Forschungsergebnisse
- etc. etc.

... und das alles, weil zwei Jungs was gefunden haben.

Mans stelle sich vor, was in der Region heute los wäre, was der Herr Meller machen würde, wenn die Beiden das Ding NICHT gefunden hätten, es seine schöne Patina ganz in Ruhe noch weiterentwickeln würde ...

Der Fund hat mächtig Einfluß auf Wirtschaft und Arbeitsplätze gehabt bzw. nimmt es noch.
Da hätte ich eher mal so etwas wie ein versöhnendes Wort erwartet, einen kleinen Dank für die Lawine, die da losgetreten wurde - anstatt immer wichtig und überall penetrant darauf hinzuweisen, daß da böse Raubgräber am Werk waren ...

Der wahre kriminelle Akt entstand doch erst, als Dritte und Vierte das ganz große Geld damit machen wollten. Das wäre nicht "nötig" gewesen, wenn die Finder direkt Gehör gefunden hätten ...
Ein Gesetz übt immer einen Zwang aus. In diesem Fall zwingt es scheinbar zu Verhaltensweisen, die es wohl verhindern wollte. Wie immer: Es ist etwas gut gemeint - aber die Praxis geht andere Wege ...


Wobei ich selbstverständlich unterscheide:

- Die Rechtslage bei Suche auf bekannten Bodendenkmälern ist eindeutig
- es gibt jedoch auf "normale" Fundsituationen
- Grundstückseigentümer haben Rechte - auch die hat ein Sondler zu repektieren
- es gibt auch Schatzfunde OHNE Sonde

Es gibt genug Situationen, die eine normale Anwendung des BGB als richtig erscheinen lassen.

Bevor ich jetzt noch drei Seiten schreibe:



Danke!
jörg


bevor ichs vergesse: Der eine oder andere möge nochmal einen Blick auf Seite 1 werfen. Da ging es u.a. um HESSEN ...