Auf die Gefahr hin, dass ihr mich kreuzigt. Als Anfänger macht man sich
manchmal so seine Gedanken. Zum Beispiel, „warum Fundbilder?“.
Eigentlich ganz klar. Man hat etwas gefunden und will die Information
darüber auch anderen zukommen lassen. Da sieht man dann, was es alles
zu finden gibt. Als Betrachter kann man auch seinen eigenen Stand
bestimmen. Was finde ich, wie ist die Qualität und Quantität, ist die Gegend
fündig, ist das Gerät das richtige, suche ich intensiv genug? Alles Dinge, die
einem so durch den Kopf gehen. Dazu kommt noch: „ Was mache ich mit
den Fundstücken“. Fotografieren, zeigen, und dann? Ich habe mich
entschlossen, ein Fundbuch zu führen. Jede Suche bekommt eine laufende
Nummer, ein Datum, den exakten Ort, die Suchzeit, die Funde, die Münzen
(extra) und die Bemerkungen, falls es etwas zu bemerken gibt. Die Funde
jeder Suche kommen in ein Druckverschluss-Beutelchen (Münzen extra),
laufende Nummer drauf und ab in den Karton. So habe ich immer einen
Überblick über alle meine Funde und kann in wenigen Sekunden das
gewünschte Stück rausholen und betrachten. Für Statistik-Fans ergeben
sich noch andere Informationen. In welchen Monaten wurde wie oft und wie
lange gesucht. Oder, mit welcher Batterie, von welchem Hersteller zu
welchem Preis konnte wie lange gesucht werden, usw.
Aus archäologischer Sicht sind Informationen über den Fund genauso
wichtig, wenn nicht noch wichtiger, als das Fundstück selbst. Wenn ich
sehe, dass Jahresfunde in Kisten voller Münzen, Knöpfe, Fragmenten von
Gegenständen gezeigt werden, dann denke ich: „Hoffentlich ist das alles
von der gleichen Stelle“. Denn ansonsten hat die Suche keinen Wert, außer
dem Wunsch solche Dinge zu besitzen. Und dann kann ich verstehen,
warum manche Archäologen gegen Sondengänger eingestellt sind.
Wichtig ist meines Erachtens, dass man mit einer Institution
zusammenarbeitet, die mit den gesammelten Informationen etwas
Sinnvolles anfangen kann. Wenn man Funde an den Archäologen seines
Vertrauens meldet, ist schon viel gewonnen. Zur Zeit stehe ich in
Verbindung mit dem Rheinischen Landesmuseum in Bonn, Außenstelle
Xanten, die für Mönchengladbach zuständig ist. Dahin melde ich meine
Funde. Ich habe festgestellt, dass die Leute des Museums sehr umgänglich
sind.
Was geschieht später mal mit den Funden. Wenn ich einmal den Detektor
aus der Hand lege, werden meine Erben den Karton mit den Stücken, inkl.
Fundbuch an ein Museum geben. Bei anderen Suchern werden die Erben
den „alten Krempel“ in die Tonne drücken. Diese Funde sind dann für die
nächsten Jahrhunderte verloren.
Vielleicht sollte ein Umdenken stattfinden. Vielleicht kommen wir dann auch
mal zu englischen Zuständen, wo das Suchen eine Art Sport darstellt, und
die Museen froh über alle Funde sind. Wünschen würde ich es mir.
Diese Gedanken hatte
Ironpic
manchmal so seine Gedanken. Zum Beispiel, „warum Fundbilder?“.
Eigentlich ganz klar. Man hat etwas gefunden und will die Information
darüber auch anderen zukommen lassen. Da sieht man dann, was es alles
zu finden gibt. Als Betrachter kann man auch seinen eigenen Stand
bestimmen. Was finde ich, wie ist die Qualität und Quantität, ist die Gegend
fündig, ist das Gerät das richtige, suche ich intensiv genug? Alles Dinge, die
einem so durch den Kopf gehen. Dazu kommt noch: „ Was mache ich mit
den Fundstücken“. Fotografieren, zeigen, und dann? Ich habe mich
entschlossen, ein Fundbuch zu führen. Jede Suche bekommt eine laufende
Nummer, ein Datum, den exakten Ort, die Suchzeit, die Funde, die Münzen
(extra) und die Bemerkungen, falls es etwas zu bemerken gibt. Die Funde
jeder Suche kommen in ein Druckverschluss-Beutelchen (Münzen extra),
laufende Nummer drauf und ab in den Karton. So habe ich immer einen
Überblick über alle meine Funde und kann in wenigen Sekunden das
gewünschte Stück rausholen und betrachten. Für Statistik-Fans ergeben
sich noch andere Informationen. In welchen Monaten wurde wie oft und wie
lange gesucht. Oder, mit welcher Batterie, von welchem Hersteller zu
welchem Preis konnte wie lange gesucht werden, usw.
Aus archäologischer Sicht sind Informationen über den Fund genauso
wichtig, wenn nicht noch wichtiger, als das Fundstück selbst. Wenn ich
sehe, dass Jahresfunde in Kisten voller Münzen, Knöpfe, Fragmenten von
Gegenständen gezeigt werden, dann denke ich: „Hoffentlich ist das alles
von der gleichen Stelle“. Denn ansonsten hat die Suche keinen Wert, außer
dem Wunsch solche Dinge zu besitzen. Und dann kann ich verstehen,
warum manche Archäologen gegen Sondengänger eingestellt sind.
Wichtig ist meines Erachtens, dass man mit einer Institution
zusammenarbeitet, die mit den gesammelten Informationen etwas
Sinnvolles anfangen kann. Wenn man Funde an den Archäologen seines
Vertrauens meldet, ist schon viel gewonnen. Zur Zeit stehe ich in
Verbindung mit dem Rheinischen Landesmuseum in Bonn, Außenstelle
Xanten, die für Mönchengladbach zuständig ist. Dahin melde ich meine
Funde. Ich habe festgestellt, dass die Leute des Museums sehr umgänglich
sind.
Was geschieht später mal mit den Funden. Wenn ich einmal den Detektor
aus der Hand lege, werden meine Erben den Karton mit den Stücken, inkl.
Fundbuch an ein Museum geben. Bei anderen Suchern werden die Erben
den „alten Krempel“ in die Tonne drücken. Diese Funde sind dann für die
nächsten Jahrhunderte verloren.
Vielleicht sollte ein Umdenken stattfinden. Vielleicht kommen wir dann auch
mal zu englischen Zuständen, wo das Suchen eine Art Sport darstellt, und
die Museen froh über alle Funde sind. Wünschen würde ich es mir.
Diese Gedanken hatte
Ironpic
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