Vielmehr wird angenommen,dass es sich bei gestempelten Münzen um Hilfsgeld handelt.
Es herrschte wahrscheinlich im Jahre 14 in Germanien ein großer Mangel an Münzen. Wer sich den Stempel anschaut,dem fällt auf,dass das Kupferas schon abgegriffen ist,der Stempel dagegen nicht. Er wurde also erst aufgebracht und kam schon bald danach in den Boden von Kalkriese. Das Kupferas soll zwischen 8-3 v.Chr. in Lugdunum geprägt worden sein,war also schon etliche Jahre ohne Stempel im Umlauf.
Der Stempel selbst zeigt ineinandergreifend ein grosses A und R,während das vorgestellte v klein und oben steht.
Wenn ein Münzmangel 14/15 bestanden hat,kann man Stempelungen dieser Art am ehesten als Aufwertung der Münze
ansehen.
Ob das Ganze" ein Zwölftel Aureus zurückzahlen" bedeutet sei dahingestellt aber gut möglich.



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