Aberglaube und Sondeln. Wer hat Rituale?

[Preussengold]

Mann hat ja beim Sondeln Gedankenfreispielzeit und heute ist mir durch den Kopf gegangen ob wohl auch andere so bekoppt sind und bestimmte Rituale einhalten beim suchen. Ich zum Beispuel pinkel niemals auf den Acker auf dem ich suche, ich bedanke mich beim Acker wenn er gute Münzen hergibt und ich bitte mit einem Blick zum Himmel um wenigstens eine Münze wenn wieder 3h lang nur Weissblechreste, Aluschnipsel und Hülsen zum Vorschein gekommen sind. Ich geh davon aus das auch ein Acker eine Seele hat, ich bin da heidnisch uns sehe den Gott in den Dingen, in diesem Fall "Frey" der Gott der Fruchtbarkeit der Ernte und der Saaten. Heute viele Oberflächenfunde gemacht, nach dem Starkregen der letzten Tage sind etliche Münzen ganz ohne Detektor zu finden)!!

[TASS]

Grüße Dich.
Da habe ich einiges:
-Den ersten Schluck Fundbier bekommt der Acker.
-Ein gefundenes Hufeisen oder Fragment begleitet mich bis zum nächsten Hammerfund.
-Die Fundgötter werden angerufen und speziell gebeten.
-In Sommernächten gehe ich immer in Richtung der letzten Sternschnuppe.
-Ich nehme wirklich jeden Dreck vom Acker mit.
-Es ist immer ein gefundener Talisman dabei. (Momentan ein "Sich regen bringt Segen" mit Loch um ihn an einer Kette zu tragen. So gefunden.)

...aber Abergläubisch bin ich eigentlich nicht.

Gruß Tass

[Preussengold]

Fundbier gefällt mir gut!!!Das übernehm ich!

[Rolskaya]

Klar ist ja Düngung für den Acker beste Mineralstoffe.

[Super Mario]

- ich opfere meinen gefundenen Schrott immer dem Sondelgott
- ich glaube fest daran, wenn mir ein Wildschwein von links nach rechts über den Weg läuft, dass dies Pech für mich bedeutet
- super Funde opfere ich der Schönheitsgöttin (also in die Vitrine bei meiner Frau)

[der_bünghauser]

Also wir / ich haben da über die Jahre auch so ein paar dinge entwickelt^^

Wenn wir zusammen losziehen wird dem jeweils anderen "Jut Fund" gewünscht.
Dann hatten wir mal ne Zeit lang immer unsere Fundbonbons dabei die wir uns immer zwischen durch reingezogen haben.
Ab & zu gibts mal kleine Ess pausen mit Mettbrötchen

Und wobei ich jetzt schon langsam Abergläubig geworden bin ist, ich sitze manmal daheim & dann geht mir plötzlich eine Stelle durch den Kopf ( meist direkt hier in unmittelbarer nähe ) wo ich einfach nochmal hin muss & bis jetzt hat es ein paar mal schon gute Funde dann geben. Glaub das ist so eine innere Stimme die sagt los geh da nochmal hin da liegt noch was gutes

[Eli]

Ja, ich habe auch Rituale.
- Zu Beginn einer Sondelei spreche ich mit deutlicher Stimme "Oh ihr alten Geister führt mich zu dem Gold/Schatz". Auf dem Acker ist ja eh niemand außer ich und da kann man so bekloppte Sachen machen. Abgekupfert habe ich mir dieses Ritual bei dem Typen der den Schatz der Angelsachsen in England gefunden hat. Der arbeitslose Brite war felsenfest der Meinung dieser Spruch habe ihm den Schatz eingebracht ;-)

- Gerade an heißen Sommertagen habe ich immer was zu Trinken mit. Einen ganz kleinen Teil davon schütte ich neuerdings auf den Acker quasi um die Geister milde zu stimmen. Manchmal schütte ich erst mein kostbares Trinken auf den Acker wenn ich mindestens eine Münze gefunden habe. Neigt sich der Sondeltag dem Ende entgegen bleibe ich gerne hart und schütte so lange nichts auf den Acker bis die Geister auf den Deal eingehen und mir einen guten Fund bescheren. Eine Hand wäscht die Andere.

- Wenn ich nicht weis in welcher Ecke des Ackers ich anfangen soll, werfe ich ein Blatt in die Luft. In die Richtung in die eine höhere Macht das Blatt weht, beginne ich zu Sondeln.

[Watzmann]

Außer,dass ich jedesmal vor dem Sondeln den Detektor anschalte,habe ich keine bestimmten Rituale.

[Kracher]

Ich machs genau umgekehrt. D.h. ich pinkel auf das Gelände, achte dabei aber auf die Windrichtung. Da ich vorwiegend unterirdische Anlagen suche gibt mir diese Art der Dichtigkeitsprüfung des Bodens erste Hinweise.

[Andi08/15]

Hmm,

bei meinem Suchgebiet wäre wohl der Schrottgott der erste Ansprechpartner, damit er mir das übliche Quantum Bier- und Schnapsdeckel, Alufolie, Zigarettenpapierchen, Draht, Nägel, Schrauben, zerhackte Patronenhülsen, Blechwurstdosen nebst zugehörigen Deckeln, kaputtes Werkzeug, abgefallene Fahrzeugteile, verbogene Haarspangen, Druckknöpfe, vergammelte DM-Pfennige, alte Walkmanbatterien, Bierbüxen etc. pp. weiterhin so großzügig beschert wie bisher auch geschehen.

Der Klimpergeld-, Reichsbankgold- und Militariagott jedenfalls scheinen mit mir nichts zu tun haben zu wollen.

[Preussengold]

Ich seh hier sind noch einige genau so bekloppt wie ich! Ein Hoch auf den Aberglauben!

[AndiObb]

Mein Ritual: wenn´s langsam Zeit wird "sich vom Acker zu machen" denk ich mir "noch ein letztes Loch". Auf dem Rückweg zum Rucksack wird dann aber natürlich der Detektor nicht ausgeschaltet (keinen Meter verschenken).

Resultat gestern: 4 letzte Löcher mit 4 Ochsenringen...

[1_highlander]

Ich kenne einen, der legt für jede gute gefundene Münze einen Cent in den Boden. Typen gibt's... gelle Andreas?!

[Gimbli]

Jetzt warte ich nur noch drauf das sich jemand meldet der in einer Vollmondnacht an einer Wegkreuzung, an der einmal ein Galgen stand,
'ne tote Katze vergräbt und dabei die Fundgeister anbetet.

Gruß Michael

[sept.sev]

Jetzt warte ich nur noch drauf das sich jemand meldet der in einer Vollmondnacht an einer Wegkreuzung, an der einmal ein Galgen stand,
'ne tote Katze vergräbt und dabei die Fundgeister anbetet.

Gruß Michael

Wieso, wer macht das nicht?