Das neue Schatzregal in NRW ist nun eine Weile Fakt. Wer hat eigentlich was davon, wenn
wie von Basti schon bemerkt, aus diesem Bundesland kaum noch was gezeigt wird. Es
wird ja auch wohl entsprechend weniger gemeldet. Wenn man nun tatsächlich mal etwas
gutes findet, sagen wir mal eine schöne römische Münze oder zwei, was dann? Melden
und abgeben und vielleicht eine geringe Entschädigung bekommen oder schweigen und
behalten? "...und führe mich nicht in Versuchung..."
Bisher haben auch die Archäologen von unseren Meldungen profitiert. Wenn wir einen
Acker abgesucht haben, dann weiß man was dort gefunden wurde, wenn in den 1960er
Jahren eine Feldbegehung durchgeführt wurde, waren das bestenfalls Stichproben. Dem
entsprechend mager sind auch die Ergebnisse aus dieser Zeit (Dr. Gudrun Löwe,
Archäologische Landesaufnahme der Kreises Kempen-Krefeld, 1971). Dort heißt es, dass
der Kreis ein fundarmes Gebiet ist. Ich habe, so glaube ich, in zwei Jahren das Gegenteil
beweisen können.
Möglicherweise hat hier die Landesregierung den Ast angesägt, auf dem die Archäologen
sitzen.





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