Hallo an alle,
manch einer wird sich jetzt sicher die Hand vor den Kopf schlagen und sagen: Was fängt er denn nun wieder mit diesem Thema an...
Naja ich werde immer wieder gefragt, warum manch einer auf seinen Äckern wenig bis gar nichts findet. Oder nur neuere Dinge.
Gerade für die Neulinge des Sondengehens könnte dieser Thread ein kleiner Denkansatz sein.
DIe Gründe für fundarme oder fundleere Felder oder Wiesen können natürlich extrem variierend sein. Um nur mal diegroben Dinge anzusprechen, erstelle ich diesen Thread.
Ich zähle einfach mal ganz nüchtern die verschiedensten Theorien auf; Ergänzungen eurerseits sind natürlich sehr gerne gesehen, wie auch erwünscht. Ebenso wie Kritik.
1. Falsche Gegend
Wenn ihr einen Acker erwischt oder eine Gegend habt, in welcher in der Vergangenheit nichts los war, kann man natürlich auch nichts finden. Mir selbst ist zwar noch kein völlig leeres Feld unter die Spule gesprungen, aber geben wird es sowas ganz sicher. Gründe hierfür mögen sehr verschieden sein. Mag es mit einer lebensfeindlichen Umgebung vor 500 Jahren zusammenhängen oder damit das zu jener Zeit an dieser Stelle ein dichter, wenig genutzter Wald vorhanden war... oder gar ein Moor... Hier bleibt jedem nur die Möglichkeit der Recherche.
2. Recherche
Ihr werdet nicht vermeiden können, eure Nase in Bücher oder ins Archiv zu stecken. Sicher kann man auf auch einfach so loslaufen, sollte sich jedoch dann nicht wundern, wenn die Taschen Abends genauso leer sind wie Morgens. Eine ausgiebige Recherche hat nur Vorteile. Und da der Winter manches mal sehr lang und frostig sein kann, sollte man die Zeit dementsprechend sinnvoll nutzen um für die kommende Saison auch gerüstet zu sein.
3. Vorgänger
Ich selber habe es erlebt. Ich betrete ein Feld. Nach guter Recherche sollte dort so einiges zu finden sein. Es gehörte die letzten 450 Jahre zu einem Rittergut, wurde nachweislich intensiv bewirtschaftet und aufgrund der extremen Nähe zum gut auch als Müll- bzw. Fäkalienacker genutzt. Obendrein haben dort im 30jährigen Krieg Truppen gelegen. Über mehrere Wochen.
Also sollte man doch annehmen, das dort zumindest ein bisschen was zu finden sein sollte. Nach 2 Tagen habe ich mich dann gefragt, was hier denn passiert sein soll. 2 Knöpfe, 5 Musketenkugeln und 1 Pfennig 1806...
Am dritten Suchtag auf der zur Ortschaft liegenden Seite kam ein älterer, freundlicher Herr auf mich zu und fragte mich ob da überhaupt noch etwas liegt. Als ich ich den Grund für die Frage erfahren wollte, erklärte er mir das dort schon seit etlichen Jahren immer wieder Sondengänger unterwegs seien und er sich kaum vorstellen könnte das dort noch etwas zu finden sei.
Sicher findet man immer noch etwas, aber man kann sich schon wundern.
4. Wirtschaftliche Nutzung
Äcker werden zum Teil seit ewigen Zeiten landwirtschaftlich genutzt. Allerdings vergessen wir nicht selten, das in den vergangenen Zeiten auch ziemlich unschöne Maschinen zum Einsatz kamen. Als Beispiel mal diese Form der Bearbeitung.
Wenn man sich das anschaut, kann man sich denken, das bei bis zu 2,15 Meter nicht mehr allzuviel an der Oberfläche liegen dürfte. Auch wurden hierbei sicher einige Stellen in dne Untergrund gewälzt, die heute definitiv als Bodendenkmäler gelten dürften. Zu damaligen Zeiten war das leider noch nicht so üblich und verbreitet.
5. Die Sonde
Ja .... das ewig. nicht enden wollende Thema.
Eine vernünftige Sonde ist aber immernoch das wichtigste bei der Suche.
Die günstigen Chinaknaller-Varianten sind hier eher nicht so der Renner.
Zur Auswahl der richtigen Sonde, findet man in der Suchfunktion viele Anregungen in unserem Forum hier.
Diese Dinge sollten nur mal ein Denkanstoss für den ein oder anderen sein.
Es ist nicht das ABC des sondelns und auch kein pauschaler Ratgeber.
Ich denke mir einfach das viele sich nicht so die Gedanken machen, wie sie sich den Spass am sondeln erhalten können. Ständige Nullrunden und ununterbrochenes Müllsammeln sind nicht die Erfüllung.
manch einer wird sich jetzt sicher die Hand vor den Kopf schlagen und sagen: Was fängt er denn nun wieder mit diesem Thema an...
Naja ich werde immer wieder gefragt, warum manch einer auf seinen Äckern wenig bis gar nichts findet. Oder nur neuere Dinge.
Gerade für die Neulinge des Sondengehens könnte dieser Thread ein kleiner Denkansatz sein.
DIe Gründe für fundarme oder fundleere Felder oder Wiesen können natürlich extrem variierend sein. Um nur mal diegroben Dinge anzusprechen, erstelle ich diesen Thread.
Ich zähle einfach mal ganz nüchtern die verschiedensten Theorien auf; Ergänzungen eurerseits sind natürlich sehr gerne gesehen, wie auch erwünscht. Ebenso wie Kritik.
1. Falsche Gegend
Wenn ihr einen Acker erwischt oder eine Gegend habt, in welcher in der Vergangenheit nichts los war, kann man natürlich auch nichts finden. Mir selbst ist zwar noch kein völlig leeres Feld unter die Spule gesprungen, aber geben wird es sowas ganz sicher. Gründe hierfür mögen sehr verschieden sein. Mag es mit einer lebensfeindlichen Umgebung vor 500 Jahren zusammenhängen oder damit das zu jener Zeit an dieser Stelle ein dichter, wenig genutzter Wald vorhanden war... oder gar ein Moor... Hier bleibt jedem nur die Möglichkeit der Recherche.
2. Recherche
Ihr werdet nicht vermeiden können, eure Nase in Bücher oder ins Archiv zu stecken. Sicher kann man auf auch einfach so loslaufen, sollte sich jedoch dann nicht wundern, wenn die Taschen Abends genauso leer sind wie Morgens. Eine ausgiebige Recherche hat nur Vorteile. Und da der Winter manches mal sehr lang und frostig sein kann, sollte man die Zeit dementsprechend sinnvoll nutzen um für die kommende Saison auch gerüstet zu sein.
3. Vorgänger
Ich selber habe es erlebt. Ich betrete ein Feld. Nach guter Recherche sollte dort so einiges zu finden sein. Es gehörte die letzten 450 Jahre zu einem Rittergut, wurde nachweislich intensiv bewirtschaftet und aufgrund der extremen Nähe zum gut auch als Müll- bzw. Fäkalienacker genutzt. Obendrein haben dort im 30jährigen Krieg Truppen gelegen. Über mehrere Wochen.
Also sollte man doch annehmen, das dort zumindest ein bisschen was zu finden sein sollte. Nach 2 Tagen habe ich mich dann gefragt, was hier denn passiert sein soll. 2 Knöpfe, 5 Musketenkugeln und 1 Pfennig 1806...
Am dritten Suchtag auf der zur Ortschaft liegenden Seite kam ein älterer, freundlicher Herr auf mich zu und fragte mich ob da überhaupt noch etwas liegt. Als ich ich den Grund für die Frage erfahren wollte, erklärte er mir das dort schon seit etlichen Jahren immer wieder Sondengänger unterwegs seien und er sich kaum vorstellen könnte das dort noch etwas zu finden sei.
Sicher findet man immer noch etwas, aber man kann sich schon wundern.
4. Wirtschaftliche Nutzung
Äcker werden zum Teil seit ewigen Zeiten landwirtschaftlich genutzt. Allerdings vergessen wir nicht selten, das in den vergangenen Zeiten auch ziemlich unschöne Maschinen zum Einsatz kamen. Als Beispiel mal diese Form der Bearbeitung.
Wenn man sich das anschaut, kann man sich denken, das bei bis zu 2,15 Meter nicht mehr allzuviel an der Oberfläche liegen dürfte. Auch wurden hierbei sicher einige Stellen in dne Untergrund gewälzt, die heute definitiv als Bodendenkmäler gelten dürften. Zu damaligen Zeiten war das leider noch nicht so üblich und verbreitet.
5. Die Sonde
Ja .... das ewig. nicht enden wollende Thema.
Eine vernünftige Sonde ist aber immernoch das wichtigste bei der Suche.
Die günstigen Chinaknaller-Varianten sind hier eher nicht so der Renner.
Zur Auswahl der richtigen Sonde, findet man in der Suchfunktion viele Anregungen in unserem Forum hier.
Diese Dinge sollten nur mal ein Denkanstoss für den ein oder anderen sein.
Es ist nicht das ABC des sondelns und auch kein pauschaler Ratgeber.
Ich denke mir einfach das viele sich nicht so die Gedanken machen, wie sie sich den Spass am sondeln erhalten können. Ständige Nullrunden und ununterbrochenes Müllsammeln sind nicht die Erfüllung.














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