Neuer Acker, neue Funde, neue Erfahrung !
Gestern Nachmittag, mit Freunden auf einer neuen Ackergenehmigung, im Nebel mit ca. 100 m Sichtweite, nach 1,5 Stunden immer noch in der ersten Spur am Feldrand neben dem Feldweg unterwegs.
Um ca. 16:30, der stärker gewordene Nebel und die langsam einsetzende Dämmerung hatten die Sichtweite mittlerweile auf ca. 50 m begrenzt, tauchte auf dem Feldweg aus Richtung anderer Felder und Waldgebiet ein großer schwarzer Geländewagen ohne Licht auf.
Er fuhr langsam an uns vorbei. Wir kannten das Fahrzeug und den Fahrer nicht, aber er grüßte. Wir grüßten zurück. Einige Meter weiter stoppte das Fahrzeug plötzlich und der Fahrer stieg aus.
Da ich gerade gebuddelt hatte, stand ich auf und wir warteten was kommt.
Ein Mann, zivil gekleidet, unwesentlich älter als wir, schätzungsweise an oder um die 50 lief auf uns zu, fing an zu grinsen und sagte : "Sucht Ihr hier nach einem Schatz ?"
Wir erklärten ihm, dass wir den Acker nach verlorenen oder früher entsorgten metallischen Dingen und Lesefunden wie Scherben, etc. absuchen.
Er grinste weiter : "Echt jetzt ? Ohne Witz ? Ihr sucht also wirklich nach Schätzen ?"
Wir bejahten mehr oder weniger und erklärten, dass es drauf ankommt, was man als Schatz betrachtet und ich zeigte ihm ein paar gefundene Gegenstände.
Er : "Mit dem Ding da, oder ?" Ich bestätigte, dass es sich dabei um einen Metalldetektor handelt.
Er : "Das ist ja super. Das hat mich auch schon immer interessiert. Jetzt ohne Witz, sowas wollte ich mir früher auch schon mal kaufen. Das ist doch total interessant, Sachen zu finden und rauszufinden, was es ist und warum das genau da liegt !
Hey, da müsst Ihr mal da hinten bei dem einen Waldstück mit Eurem Gerät nachschauen. Da wurde doch ganz früher mal was abgebaut, etc. Da findet Ihr bestimmt interessante Sachen !"
Ich erklärte ihm, dass man das nicht so einfach machen sollte, da man erst mal feststellen muss, ob ein Bodendenkmal vorhanden oder in der Nähe ist und das Einverständnis des Grundeigentümers einholen muss.
Er : "Ach, so ist das. Aber das sollte doch kein Problem sein, den findet man bestimmt raus." Wir bestätigten, dass dies durchaus machbar sein sollte.
Dann seine Aussage : "Passt bloß möglichst auf, dass Ihr jetzt zur Dämmerung die Felder verlasst, da wir in diesem Bereich auch schießen. Hier hat es nämlich sehr regelmäßig Wildschweine !" Im weiteren Gespräch wurde natürlich sofort klar, dass er der zuständige Jäger in diesem Gebiet ist.
Nach weiterer Unterhaltung über den Jagdbestand, Wildschäden, etc. nochmal sein Hinweis, dass es tagsüber von der Morgen- bis zur Abenddämmerung für uns kein Problem durch Beschuss gäbe, da sie, wie meist üblich, nur ab der einsetzenden Dunkelheit und bis zur Morgendämmerung jagen würden.
Wir bedankten uns für die Information, er wünschte uns weiterhin noch viel Spaß und Erfolg und verabschiedete sich mit den Worten "Wenn ich also mal eine Münze auf meinem Jägerstand finde, dann weiß ich, dass Ihr wegen meinem Tip was gefunden habt !"
Ich fragte noch welcher denn sein Jägerstand ist, worauf er nur grinste und mit einer ausladenden Armbewegung sagte "Alle da außen rum !"
Darauf gab es eine letzte Verabschiedung, er stieg ins Auto und verschwand, immer noch ohne Licht, im Nebel.
Ich habe zwar bisher keine negative Erfahrung gemacht, da ich nur ein Mal Spaziergänger und sonst nur vorbeifahrende Autos oder Radfahrer hatte, aber diese Begegnung hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt.
Besser kann es nicht laufen :
- Sympathischer Typ
- interessiert und begeistert von der Sache
- gibt einen Tip für eine Recherche
- gibt einen Hinweis über eine evtl. Gefährdung
Da wünsche ich mir sogar, den hin und wieder mal anzutreffen.
Grüße BIRISH.
Gestern Nachmittag, mit Freunden auf einer neuen Ackergenehmigung, im Nebel mit ca. 100 m Sichtweite, nach 1,5 Stunden immer noch in der ersten Spur am Feldrand neben dem Feldweg unterwegs.
Um ca. 16:30, der stärker gewordene Nebel und die langsam einsetzende Dämmerung hatten die Sichtweite mittlerweile auf ca. 50 m begrenzt, tauchte auf dem Feldweg aus Richtung anderer Felder und Waldgebiet ein großer schwarzer Geländewagen ohne Licht auf.
Er fuhr langsam an uns vorbei. Wir kannten das Fahrzeug und den Fahrer nicht, aber er grüßte. Wir grüßten zurück. Einige Meter weiter stoppte das Fahrzeug plötzlich und der Fahrer stieg aus.
Da ich gerade gebuddelt hatte, stand ich auf und wir warteten was kommt.
Ein Mann, zivil gekleidet, unwesentlich älter als wir, schätzungsweise an oder um die 50 lief auf uns zu, fing an zu grinsen und sagte : "Sucht Ihr hier nach einem Schatz ?"
Wir erklärten ihm, dass wir den Acker nach verlorenen oder früher entsorgten metallischen Dingen und Lesefunden wie Scherben, etc. absuchen.
Er grinste weiter : "Echt jetzt ? Ohne Witz ? Ihr sucht also wirklich nach Schätzen ?"
Wir bejahten mehr oder weniger und erklärten, dass es drauf ankommt, was man als Schatz betrachtet und ich zeigte ihm ein paar gefundene Gegenstände.
Er : "Mit dem Ding da, oder ?" Ich bestätigte, dass es sich dabei um einen Metalldetektor handelt.
Er : "Das ist ja super. Das hat mich auch schon immer interessiert. Jetzt ohne Witz, sowas wollte ich mir früher auch schon mal kaufen. Das ist doch total interessant, Sachen zu finden und rauszufinden, was es ist und warum das genau da liegt !
Hey, da müsst Ihr mal da hinten bei dem einen Waldstück mit Eurem Gerät nachschauen. Da wurde doch ganz früher mal was abgebaut, etc. Da findet Ihr bestimmt interessante Sachen !"
Ich erklärte ihm, dass man das nicht so einfach machen sollte, da man erst mal feststellen muss, ob ein Bodendenkmal vorhanden oder in der Nähe ist und das Einverständnis des Grundeigentümers einholen muss.
Er : "Ach, so ist das. Aber das sollte doch kein Problem sein, den findet man bestimmt raus." Wir bestätigten, dass dies durchaus machbar sein sollte.
Dann seine Aussage : "Passt bloß möglichst auf, dass Ihr jetzt zur Dämmerung die Felder verlasst, da wir in diesem Bereich auch schießen. Hier hat es nämlich sehr regelmäßig Wildschweine !" Im weiteren Gespräch wurde natürlich sofort klar, dass er der zuständige Jäger in diesem Gebiet ist.
Nach weiterer Unterhaltung über den Jagdbestand, Wildschäden, etc. nochmal sein Hinweis, dass es tagsüber von der Morgen- bis zur Abenddämmerung für uns kein Problem durch Beschuss gäbe, da sie, wie meist üblich, nur ab der einsetzenden Dunkelheit und bis zur Morgendämmerung jagen würden.
Wir bedankten uns für die Information, er wünschte uns weiterhin noch viel Spaß und Erfolg und verabschiedete sich mit den Worten "Wenn ich also mal eine Münze auf meinem Jägerstand finde, dann weiß ich, dass Ihr wegen meinem Tip was gefunden habt !"
Ich fragte noch welcher denn sein Jägerstand ist, worauf er nur grinste und mit einer ausladenden Armbewegung sagte "Alle da außen rum !"
Darauf gab es eine letzte Verabschiedung, er stieg ins Auto und verschwand, immer noch ohne Licht, im Nebel.
Ich habe zwar bisher keine negative Erfahrung gemacht, da ich nur ein Mal Spaziergänger und sonst nur vorbeifahrende Autos oder Radfahrer hatte, aber diese Begegnung hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt.
Besser kann es nicht laufen :
- Sympathischer Typ
- interessiert und begeistert von der Sache
- gibt einen Tip für eine Recherche
- gibt einen Hinweis über eine evtl. Gefährdung
Da wünsche ich mir sogar, den hin und wieder mal anzutreffen.
Grüße BIRISH.
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