Moin!
Eine kleine Story zum Jahresabschluß.
Sylvester erreicht mich gegen 13:00 ein panischer Anruf:
"Herr Ohnesorge, wir kennen uns zwar noch nicht, aber ich hoffe, wir werden uns kennenlernen! Hab Ihre Adresse aus dem Internet.
Mir ist etwas schlimmes passiert.
... ich habe vor 2 Wochen geheiratet ...
:
ähhh,
... nein, nein, DAS isses nicht ...
Ich hab heute Morgen meinen Ehering verloren. Das gibt einen Heidenärger, wenn ich das Jahr wechsele und das Ding is nicht da ..."
(Ich dachte schon: Naaa, bei welcher Freundin mag der jetzt wohl liegen ...
)
"Sie sind doch Schatzsucher, ham sie so ein Gerät, mit dem man den Ring wiederfinden kann??
Ich zahle ihnen ..... Euro wenn sie sofort zu mir kommen"
Das war eigentlich schon ein verlockendes Angebot.
Aber bei geschlossener Schneedecke 45 Km fahren, suchen und wieder heim ... Und das am Sylvestertag, wo man gerade die Kneipe für die Party umbaut ...
"Nö, tut mir leid. Heute nicht. Ab 03.01. isses möglich"
Nachdem ich vermeintliches Suchgebiet, Untergrund etc. abgeklärt hatte (der heimische gepflasterte Hof ...), schlug ich ihm vor, das Gerät bei mir zu leihen und persönlich abzuholen.
Der Ring lag halt nur im Schnee verborgen.
... meine Vorschläge, den Hof mit nem Flammenwerfer abzuschmelzen oder per Wasserschlauch freizuspülen fand er nicht so toll ...
Gesagt getan.
Nach einer Stunde war er bei mir.
Kurze Einweisung in der Werkstatt, praktische Übung auf dem ebenfalls verschneiten Dorfplatz mit nem Bronzering und nem Denar und er zog mit meinem XLT und nem Merlin von dannen ...
Da er sich bis zum Abend nicht meldete, startete ich einen Kontrollanruf.
Völlig geknickt hatte er die Suche eingestellt. Überall piepte es - aber es lag nichts unter dem Schnee.
Der Gott des jungen Eheglückes hatte aber Erbarmen mit ihm.
Die 10 cm Schnee, die er in der Nacht des 31.12. geschickt hatte, die holte er per übertriebener Wasserspülung in der Nacht zum 02.01. wieder ab.
Und siehe da: Der Ring tauchte wieder auf.
... allerdings nicht da, wo unser Verlierer ihn vermutete ...
Nein, jetzt nicht doch an die Eingangs unterstellte Alternative denken ...
... er lag an ner ganz anderen Stelle auf dem recht großen Hof.
Ende gut - alles gut.
Ehe gerettet.
Sorgnix um eine Flasche Wein reicher. (mehr kostest sowas bei mir nicht ...)
Gruß
Jörg
Eine kleine Story zum Jahresabschluß.
Sylvester erreicht mich gegen 13:00 ein panischer Anruf:
"Herr Ohnesorge, wir kennen uns zwar noch nicht, aber ich hoffe, wir werden uns kennenlernen! Hab Ihre Adresse aus dem Internet.
Mir ist etwas schlimmes passiert.
... ich habe vor 2 Wochen geheiratet ...

ähhh,
... nein, nein, DAS isses nicht ...
Ich hab heute Morgen meinen Ehering verloren. Das gibt einen Heidenärger, wenn ich das Jahr wechsele und das Ding is nicht da ..."
(Ich dachte schon: Naaa, bei welcher Freundin mag der jetzt wohl liegen ...

"Sie sind doch Schatzsucher, ham sie so ein Gerät, mit dem man den Ring wiederfinden kann??
Ich zahle ihnen ..... Euro wenn sie sofort zu mir kommen"
Das war eigentlich schon ein verlockendes Angebot.
Aber bei geschlossener Schneedecke 45 Km fahren, suchen und wieder heim ... Und das am Sylvestertag, wo man gerade die Kneipe für die Party umbaut ...
"Nö, tut mir leid. Heute nicht. Ab 03.01. isses möglich"
Nachdem ich vermeintliches Suchgebiet, Untergrund etc. abgeklärt hatte (der heimische gepflasterte Hof ...), schlug ich ihm vor, das Gerät bei mir zu leihen und persönlich abzuholen.
Der Ring lag halt nur im Schnee verborgen.
... meine Vorschläge, den Hof mit nem Flammenwerfer abzuschmelzen oder per Wasserschlauch freizuspülen fand er nicht so toll ...

Gesagt getan.
Nach einer Stunde war er bei mir.
Kurze Einweisung in der Werkstatt, praktische Übung auf dem ebenfalls verschneiten Dorfplatz mit nem Bronzering und nem Denar und er zog mit meinem XLT und nem Merlin von dannen ...
Da er sich bis zum Abend nicht meldete, startete ich einen Kontrollanruf.
Völlig geknickt hatte er die Suche eingestellt. Überall piepte es - aber es lag nichts unter dem Schnee.
Der Gott des jungen Eheglückes hatte aber Erbarmen mit ihm.
Die 10 cm Schnee, die er in der Nacht des 31.12. geschickt hatte, die holte er per übertriebener Wasserspülung in der Nacht zum 02.01. wieder ab.
Und siehe da: Der Ring tauchte wieder auf.
... allerdings nicht da, wo unser Verlierer ihn vermutete ...

Nein, jetzt nicht doch an die Eingangs unterstellte Alternative denken ...
... er lag an ner ganz anderen Stelle auf dem recht großen Hof.
Ende gut - alles gut.
Ehe gerettet.
Sorgnix um eine Flasche Wein reicher. (mehr kostest sowas bei mir nicht ...)
Gruß
Jörg
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