die Forderung ist schon uralt, ca 1 Jahr!
Hier möchte jemand Wahlkampf machen, aber der Schuss geht nach hinten los, denn:
ja, ein (!) CSU-Abgeordneter aus Amberg möchte Schatzsuche verbieten, aber:
Edmund hat einen Brief von einem Münchner Sucher so nach dem Motto, "wir sind gegen die Kriminalisierung der anständigen Schatzsucher, lehnen ein Schatzregal ab" beantwortet. Liegt mir leider nicht vor der Brief.
Ausserdem gabe es einen Antrag der SPD-Landtagsfraktion, um das Schatzregal einzuführen, Schatzsuche zu verbieten, ...
(hatte ich schon ein mal gepostet). Dieser Antrag wurde von der CSU abgelehnt!
Fazit: Bei der CSU gibts eine Flasche die das Schatzregal einführen möchte, bei der SPD nur Flaschen, denn die wollen ALLE die Schatzsuche verbieten lassen.
Also könnte man als Schatzsucher schlussfolgern: SPD überhaupt nicht wählen und die CSU in Amberg nicht!
Ich habe hier nicht vor , meine Zeit mit Wahlkrampf zu vergeuden.
Mir ist es recht egal , welche Partei , Vereinigung oder Gruppe was gegen Sondler (inclusive Hobbysondler) hat.
Dass es in diesem Beitrag die CSU immaculata ist , die Austeilt,
ist ein - von Wigbold amüsant pointierter - Nebeneffekt.
Wenn Du Deine Onlinezeit mit CSU vs. SPD füllen willst - Bitte.
Und nun zu Wiggi´s "Mal sehen , was draus wird:
Mir geht es darum , zu zeigen , dass in BAYERN MAL WIEDER über Verbote nachgedacht wird das wurde auch von SPD , Denkmalpflegern , Heimatpflegern, Kommunen -
denn was zählt ist die allgemeine Stimmung in der Öffentlichkeit. Momentan herrscht Stimmungsmache gegen Sondler ALLGEMEIN, wir Sucher werden da mit Raubgräbern über einen Kamm geschoren.
Sobald ich persönlich mit Leuten spreche , ihnen meine Vorgehensweise , Ziele und Möglichkeiten erkläre und somit einem negativen Sondlerimage entgegenwirke interessiert die Menschen in meiner Umgebung Stimmungsmache im Bildzeitungsniveau nicht mehr -
Wenn dann da was von "Sondengeher = Raubgräber" steht sagen die "Stimmt nicht , der *** hat uns gefragt , sowas macht der ned !"
Ich bin noch nicht lange genug dabei , um den Klimawandel gegenüber der Metallsuche abschätzen zu können ;
es würde mich also interessieren , ob und in welchem Umfang vor z.B 4 Jahren in derart greifbarer Art über "Raubgräberei" auf´m Hubernbauern seim Acker nachgedacht wurde.
Ich hab nämlich nicht vor , in die Illegalität abgeschoben zu werden.
Comprende ?
Ich weiss das die SPD und die Grünen vor ein paar Jahren (4-5) schon ein Mal das Schatzregal in Bayern wollten. Abgelehnt!
Aber wenn es wirklich stimmen sollte dass Hans Zehetmair ein Gesetz in Auftrag gegeben (was ich nicht glaube, denn das Thema war erst vor ein paar Monaten schon ein Mal behandelt worden) hat, dann kommt das auch durch!
Solange sich die Bauern, Land- und Forstwirte aufscheuchen lassen, gibt es kein Schatzregal - insoweit eine große Lobby für die Schatzsucherei.
Nur die Bauernverbände darauf aufmerksam machen, daß sie "kalt durch die Hintertür enteignet werden sollen"...
...das zeigt im Notfall Wirkung...
Haus- und Grundbesitzervereine sind auch dankbar für Infos .
masterTHief
Ein Bayer, der das Schatzregal fordert, muß ein zugereister Preuße sein!
Zitat:ein bayer,der das schatzregal fordert,muß ein zugereister preuße sein.
ich dachte immer das ein zugereister preuße niiiiiiieeeeeeemals ein bayer werden könnte!!!! derunwissende Leuchtturm
Gib mir die gelassenheit,dinge hinzunehmen,die ich nicht ändern kann,gib mir den mut,dinge zu ändern,die ich ändern kann,und gib mir die weisheit,das eine von den anderen zu unterscheiden.
tarnung der preussen in lederhose,stimmt sogar,aber eine lederhose macht nicht jeden zum bayern.lol Leuchtturm
Gib mir die gelassenheit,dinge hinzunehmen,die ich nicht ändern kann,gib mir den mut,dinge zu ändern,die ich ändern kann,und gib mir die weisheit,das eine von den anderen zu unterscheiden.
Eigentlich gut gemeint bzw. überlegt!
Wozu Schatzregal einführen, die Gegner wären zu stark. Nicht etwa die Schatzsucher und Sondengänger, sondern die Grundbesitzer, die Land- und Forstwirte.
Aber wenn die Erlaubnis- oder Genehmigungspflicht für Detektoren ausreichen würde, den größten Frevel einzuschränken...
...die Bauern gehen nicht mit dem Detektor über den eigenen Grund.
Aber „gut gemeint“ ist eben nicht „gut“.
Es wird viel mehr Müll abgeräumt als werthaltige Schätze, nur das sieht keiner, welche Mengen an Schrott tatsächlich von den Sondengängern in gelben Säcken abgeschleppt wird.
Daß auch gefährlicher WKII-Schrott gefunden wird und „entschärft“ werden kann.
Es liegen noch genug zu findende „Zeitbomben“ wie Giftgasbüchsen etc. in der freien Landschaft herum, Flugzeugschrott, Panzer mit Maschinen voll Öl und Benzin, deren Tanks so still vor sich hinrosten. Alu-Büchsen-Schrott erfährt ja wohl bald eine Renaissance, wenn man sich Pfand dafür zurückholen kann.
Das ist den Politikern klarzumachen, sowohl auch der Umstand, daß auch die meisten guten Exponate der Museen durch Sondengänger, mitunter auch sogenannte Raubgräber gefunden werden, was wären die Archäologen heute beispielsweise ohne die Mondscheibe?
Aber wer wesentlich mitgeholfen hat, das Ding der Wissenschaft und Öffentlichkeit zu erhalten, wird rechtlich verfolgt.
Warum preschen selbst die anderen Bundesländer nicht vor, die Detektoren-Nutzung einer Genehmigungs- oder Erlaubnispflicht zu unterwerfen, ob sie nun ein Schatzregal haben oder nicht?
Weil sie wissen, daß das sinnlos wäre und einen Schuß nach hinten brächte.
Politikern ist das eh egal, die brauchen nur Buhmänner, gegen die sie vorgehen können und wirksame Parolen, um wiedergewählt zu werden, der Rest ist denen doch ziemlich egal. Dies unter dem Deckmäntelchen der „guten“ Tat für die Wissenschaft und die kulturelle Forschung.
Die Hersteller und/oder Vertreiber der Detektoren hätten Grund, sich an die Politiker zu wenden. Aber auch jeder einzelne Sondengänger oder „Freund“ verschollener Kulturgüter kann seinen Abgeordneten mit der Problematik vertraut machen, so er „bessere“ Argumente hat. Viele haben gute Beziehungen zu (nach-)denkenden Archäologen, die durchaus wissen, was die Sondengänger Wert sein können.
Aber das mit den „besseren“ Argumenten ist schon so eine Sache.
Es finden sich auch in den Foren neben vielerlei polemischen Beiträgen kaum fundierte Sachbeiträge und Argumentationshilfen für die gezielte und sachliche Auseinandersetzung mit den Gegnern.
Und Vereine, Dach- und Interessenverbände der Schatzsucher, da weiß ich nach Kenntnis der Szene über die letzten 20 Jahre nicht mehr, ob ich nun lachen oder weinen soll.
Wenn Walli nicht weiß, warum das damit nicht klappt, hilft nachdenken.
Jeder erst einmal für sich, die Sondengänger sind nicht einmal auf den kleinsten gemeinsame Nenner (der Kriminalisierung entgegen zu wirken) einzustimmen.
Und mit 5 € pro Mann und Jahr, lieber Andreas, könnte man was anfangen!?
Erstens zuwenig und wer sollte damit was anfangen, wo sitzen denn die Größen, denen alle gemeinsam zutrauen, die Interessen bestmöglich zu vertreten und das Geld so wenig wie möglich zu verpulvern?
Und dreist wenn, wäre er nur der Kritik eines jeden Einzahlenden ausgesetzt, der zwar Tausende für Detektoren, Computerprogramme usw. auszugeben bereit ist, dann aber über seine lächerlichen 5 € penibel Rechenschaft abgelegt wissen will und jedes Telefonat und jede Briefmarke anzweifelt.
Die Szene in Deutschland ist so wenig homogen, die bekriegt sich doch schon innerhalb der Foren.
Wenn einzelne oder kleine (Stammtisch-)Gruppen oder Initiativen zu Diskussionsrunden innerhalb ihrer Region mit Politikern und Journalisten aufrufen oder einladen, ihre Medienbeziehungen einbringen, Presseveranstaltungen zum Thema auf die Beine bringen und den Journalisten Freiwurst und Freitrunk hinhalten, kann mehr getan werden. Die damit gemachten Erfahrungen dann in den Foren auszutauschen, wäre eine gute Sache, also das Internet zum Sach- und Erfahrungsaustausch zu gebrauchen um aus Fehlern zu lernen, e-mail-Adressen von Behörden, Parteien, einzelnen Politikern anbieten und austauschen, damit ein jeder nach seinem Gefühl und seiner ureigenen Einsatzbereitschaft tätig werden kann, wenn er nur will. Die Summe der einzelnen Engagements wirkt möglicherweise besser, als das eines Interessenverbandes, der von der Gegenseite nur vorgeführt werden wird, wenn seine Initiativen und Initiatoren untauglich sind – und dazu sind sie meiner Meinung nach von vornherein verurteilt.
Denn aus Fehlern zu lernen ist dem Gros der Sondengänger, wenn ich mir die Foren durchsehe, wohl nicht gegeben.
Jeder einfältige Detektorenbesitzer bezeichnet sich mit stolzer geschwellter Brust als Schatzsucher, klingt gut, assoziiert wenigstens Erfolg, ist aber vor allen Dingen geeignet, potentielle Gegner auf den Plan zu rufen. Die „Inhaber“ von Schatzregalien müssen zwangsläufig einiges gegen Schatzsucher haben, das liegt in der Natur der Sache und ist systemimmanent. Innerhalb der Szene kann man sich ja so bezeichnen, aber nach außen?
„Elektronisch unterstütztes Schrottsammeln“ klingt beispielsweise viel schöner, umweltbewußt, damit können auch die Grünen und der BUND was anfangen. Also auch politische Gruppierungen. „Freunde verschollener Kulturgüter“ macht sich positiv und klingt beser als „Feinde des Schatzregales“.
Und „Ehrenkodex“ der Schatzsucher? Was soll es denn damit?
Nur weil sich einige wenige schwarze Schafe unehrenhaft und unehrlich verhalten, sei es nun gegenüber Bodendenkmälern oder Gefallenen-Gräbern. Die „Ehre“ überlasse ich gerne den „ehrenamtlichen“ Mitarbeitern der einzig Ehrenhaften – den Behörden und ehrenhaften Schützern von nicht geortetem Kulturgut, daß ihnen nicht einmal bekannt ist und vor Gülle, Gift und saurem Regen im Boden verrottet.
Wer nach einem Ehrenkodex sucht, scheint es wohl nötig zu haben!
Versuche doch einmal jemand, auch nur 100 Sondengänger zusammen zu bekommen, die mit Plakatwänden, Infoblättern und stichhaltigen, fundierten Argumenten ihre und die Interessen der Allgemeinheit – soweit es sich um Kulturgut handelt – auf Marktplätzen, bei Parteiveranstaltungen, Archäologentagungen, Bauerntreffen , vor Museen oder bei der „Grüner Woche“ zu vertreten!
Viel Erfolg, wir sitzen doch alle in einem Boot (man kennt diese Boote aus der Antike), nur daß jeder trommelt und niemand rudert.
Hier hilft nur eine bessere Kultur innerhalb der Szene, die Auseinandersetzung mit sich selbst, nur wer innerlich stark, wird auch nach außen nicht schwach auftreten können.
Danke für Eure Augen, wenn Ihr bis hierhin durch- und ausgehalten habt, aber es war mir ein Bedürfnis.
Im kleineren Kreise – zur Vorbereitung eines größeren Treffens „elektronisch unterstützter Schrott- und Metallsammler“ vor Ostern im Raume Trier – werde ich diese Thematik einbringen und durchdenken und diskutieren lassen. Muß ja nicht viel bei rauskommen, aber man sollte nichts unversucht lassen.
Vielleicht kann sich ein lockerer Verband von Leuten bilden, die sich preiswerte, aber gezielte und wirksame Aktionen ausdenken und steuern können.
Wenn der Einfallsreichtum, den einzelne - bei der Durchsetzung ihrer Individualinteressen - bei der Schatzsuche aufzubringen in der Lage sind und auch vollmundige Äußerungen, die zur Genüge zu verzeichnen sind, auch bei der Durchsetzung kleinster gemeinsamer Interessen aufgebracht werden, könnte sich bald einiges zum „Guten“ ändern.
Und das ist nicht nur „gut gemeint“.
Gruß
masterTHief
Genehmigung für Detektor?
Bekomme ich , such Meteor!
Und die kommen bekanntlich nur in Bayern runter!
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