Erst mal viele Grüsse aus Portugal!
Möchte Euch ein paar Fotos von der Bergung einer Bronzekanone aus dem Jahr 1590(hergestellt vom Kanonenbaugenie Fernando de Vallestero im Auftrag von König Felipe2)nebst einiger Musketen-und Pistolenkugeln zeigen.Die245cm lange und 1260Kg schwere Bronzekanone ist bislang der letzte Fund aus einer 9 Teiligen Kanonenserie des gleichen Herstellers,welche sich in 11 Metern Wassertiefe in der damaligen Mündungszone des "Rio Arade"in den Atlantik befand.7 Kanonen(welche sich in kurzem Abstand zueinander in einer geraden Linie von 180Metern in Richtung Hafeneinfahrt befanden)wurden 1986 vom portugiesischen Seefahrtsministerium und dem Centro National de Archaeologia Nautica e Subaquatica "CNANS" gehoben und dem damaligen Finder der berechtigte Finderlohn ausbezahlt.Die Umgebung wurde damals weiträumig von sogenannten"Professionellen Berufstauchern" mit Sonden und Scannern abgesucht,welche aber wegen zuviel Metallschrott neueren Zeitalters keine positiven Resultate ergab.
Als ich letztes Jahr im September bei der Suche nach einem geeigneten neuenTauchplatz für Taucher völlig überraschend auf die erste Kanone traf,blieb mir für Augenblicke die Luft weg.Da lag seit über 400 Jahren die Kanone,schlafend wie Dornröschen,aufgebahrt auf Anemonen und Fels.Nach Meldung des Fundes bei den zuständigen Behörden betauchte ich mit dem Unterwasserarchaeologen Alberto Machado den Fundort .Dabei habe ich in 20 Metern Entfernung der Kanone Hunderte von Musketen-und Pistolenkugeln nebst Ankern und Eisenfragmenten auf Fels liegend entdeckt,sowie per Video und Fotos dokumentiert.Bei diesem Tauchgang fand Albertos Sohn eine weitere Bronzekanone,fast vollständig mit Sand bedeckt als bis Dato letztes Fundstück in dieser Umgebung.Fehlende Grössere Holzfragmente und Plankennägel widersprechen der Annahme,dass sich dort auch das gesunkene Kriegsschiff befinde.Ich vermute eher,dass die Mannschaft die Wertvollen Waffen selbst über Bord warfen, um die damaligen"Präzisions-High-Tec Waffen"sowie die Munition nicht den holländischen oder französischen Freibeutern (beim Entern) in die Hände fallen zu lassen,als sie auf der Flucht den nahen Heimathafen in Portimao erreichen wollten!
Für meine These spricht auch,das sich alle Kanonen in einer geraden Linie von ca.200 Metern in Richtung Hafeneinfahrt nach Portimao befanden,anstatt auf einem "Haufen"zu liegen.
Viel Spass beim Gucken
Shark









Möchte Euch ein paar Fotos von der Bergung einer Bronzekanone aus dem Jahr 1590(hergestellt vom Kanonenbaugenie Fernando de Vallestero im Auftrag von König Felipe2)nebst einiger Musketen-und Pistolenkugeln zeigen.Die245cm lange und 1260Kg schwere Bronzekanone ist bislang der letzte Fund aus einer 9 Teiligen Kanonenserie des gleichen Herstellers,welche sich in 11 Metern Wassertiefe in der damaligen Mündungszone des "Rio Arade"in den Atlantik befand.7 Kanonen(welche sich in kurzem Abstand zueinander in einer geraden Linie von 180Metern in Richtung Hafeneinfahrt befanden)wurden 1986 vom portugiesischen Seefahrtsministerium und dem Centro National de Archaeologia Nautica e Subaquatica "CNANS" gehoben und dem damaligen Finder der berechtigte Finderlohn ausbezahlt.Die Umgebung wurde damals weiträumig von sogenannten"Professionellen Berufstauchern" mit Sonden und Scannern abgesucht,welche aber wegen zuviel Metallschrott neueren Zeitalters keine positiven Resultate ergab.
Als ich letztes Jahr im September bei der Suche nach einem geeigneten neuenTauchplatz für Taucher völlig überraschend auf die erste Kanone traf,blieb mir für Augenblicke die Luft weg.Da lag seit über 400 Jahren die Kanone,schlafend wie Dornröschen,aufgebahrt auf Anemonen und Fels.Nach Meldung des Fundes bei den zuständigen Behörden betauchte ich mit dem Unterwasserarchaeologen Alberto Machado den Fundort .Dabei habe ich in 20 Metern Entfernung der Kanone Hunderte von Musketen-und Pistolenkugeln nebst Ankern und Eisenfragmenten auf Fels liegend entdeckt,sowie per Video und Fotos dokumentiert.Bei diesem Tauchgang fand Albertos Sohn eine weitere Bronzekanone,fast vollständig mit Sand bedeckt als bis Dato letztes Fundstück in dieser Umgebung.Fehlende Grössere Holzfragmente und Plankennägel widersprechen der Annahme,dass sich dort auch das gesunkene Kriegsschiff befinde.Ich vermute eher,dass die Mannschaft die Wertvollen Waffen selbst über Bord warfen, um die damaligen"Präzisions-High-Tec Waffen"sowie die Munition nicht den holländischen oder französischen Freibeutern (beim Entern) in die Hände fallen zu lassen,als sie auf der Flucht den nahen Heimathafen in Portimao erreichen wollten!
Für meine These spricht auch,das sich alle Kanonen in einer geraden Linie von ca.200 Metern in Richtung Hafeneinfahrt nach Portimao befanden,anstatt auf einem "Haufen"zu liegen.
Viel Spass beim Gucken
Shark










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