Gegen den Strom, Teil 7, Roman

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  • diverhans
    Ridderkreuzträger &
    Ritter


    • 03.11.2005
    • 443
    • BW

    #1

    Gegen den Strom, Teil 7, Roman

    Gegen den Strom

    Roman, Teil 7


    „Was ist, hast du dich verletzt? Du humpelst.“
    Ich wirke zudem außer Atem und winke mit der Hand ab: „Die Korallen machen mir zu schaffen … ist recht beschwerlich … der Weg. Meine Füße sind ziemlich im Arsch.“
    Ich bin nach vorne gebeugt und meine Armen stützen meinen Körper auf den Knien. Und so erhole ich mich für nur wenige Minuten hier am Strand mit immer noch Blickrichtung Frachter: „Gib mir mal den Rucksack. Eine halbe Zigarettenlänge, dann ziehe ich noch mal los. Binde bitte derweilen die Kameratasche recht kurz, sodass sie mir gerade über`n Kopf passt.“
    In Wirklichkeit ist keine Zeit zum Rauchen. Wer weiß wie spät es bereits ist und bevor die kleine Armee gegebenenfalls noch Stress macht, sollte ich mich erneut auf den Weg machen. Über meinen rostbraunen Taucheranzug wundert sich meine Freundin nicht – sehe ich doch immer so aus wenn ich von einem Wrack komme und dabei scheint es eine untergeordnete Rolle zu spielen, ob der Dampfer in den Tiefen der Meere liegt oder mal eben auf einem Riffdach.
    „Ich muss dir noch was sagen.“
    „Was?“
    „Ich trau mich nicht!“ Ihr Blick ist dabei scheu und nach unten gerichtet.
    „Komm … bitte … was?“
    „Die Batterien sind leer.“
    „Welche Batterien? Die vom Auto? Ist doch wurscht … habe ich die Fotos im Sack ist die Expedition ein Erfolg … dann laufe ich notfalls auch zum Hotel und trage dich.“ Hinterfrage und prognostiziere ich.
    „Na ja, die Batterien von der Kamera sind leer.“ Erwidert sie.
    „Ä-Hä … neee-nü?“
    „Doch!“

    „Aaaaaaaaa … Scheißää! …. Ganz leer? Hrrrr…rrrg!“ Ich merke, dass meine grauen Haare gerade, noch heller werden. Mein Gesicht ist hässlich entstellt, ich stehe nun aufrecht und durchfurche meine Haare beidhändig.
    „Nein … nicht ganz.“ Versucht sie mich zu beruhigen.
    „Wie viele Fotos noch? Drei … Zehn … Dreißig …?“
    „Ich weiß es nicht! Teile es dir ein. Ich habe aber gute Aufnahmen bereits von hier aus gemacht.“
    Ich sage nunmehr nichts weiter dazu, kratze mir weiterhin meinen Kopf und rauche nun doch die Zigarette zu Ende und starre auf den gestrandeten Frachter…

    Der Riemen ist kurz genug, er passt gerade über meine große Birne und so quäle ich mich von neuem durch das Wasser. Die teure Kamera ist auf die Schulter verlagert; wenn, dann lasse ich mich nach vorne fallen und das gute Teil hängt nicht sofort im Teich.
    Einteilen, einteilen, einteilen – mein Gott wo fange ich an, was lasse ich gänzlich weg? Das Leben kann manchmal verdammt hart sein.
    Ich habe ausreichend Zeit bis zum Erreichen der Bordwand um mir darüber Gedanken zu machen. Schmerzen empfinde ich nun bewusst keine – im Kopf rattert es, die Gedanken überschlagen sich.
    ..man kann nicht alle Wracks dieser Welt betauchen, aber .. man kann`s versuchen!
  • diverhans
    Ridderkreuzträger &
    Ritter


    • 03.11.2005
    • 443
    • BW

    #2
    Das Spiel beginnt von vorne – jedoch mit anderer Aufgabenstellung, der Plan steht fest und so erklimme ich erneut das Deck, gebe das große Taucher-Okay und bewege meinen Hintern Richtung Deckshaus. Die ersten Fotos entstehen. Hin und wieder muss ich das Objektiv vor Spritzwasser der anschlagenden Wellen schützen – ein Tuch zum Putzen habe ich nicht mit dabei. Auch diesmal habe ich das in Folie eingewickelte Handy für den Notfall im Rucksack vergessen. Meine Freundin hat nun beide und so nützt das wenig.
    Bild um Bild entsteht und jedes Mal schmerzt es, eine gelungene Motivwahl zu verwerfen, da noch andere geplant sind. Achtern, von der Poop aus habe ich einen guten Blick senkrecht an Backbord nach unten. Dort liegt die stattliche Schraube – von den Wellen abgerissen – dicht neben dem Rumpf. Das Erlebnis im Maschinenraum ist mir eine Lehre und so lege ich mich flach auf den Bauch, halte den Fotoapparat gut fest – ein Bändsel fürs Handgelenk gibt es nicht – und drücke 4mal ab, mehr kann ich mir nicht erlauben. Ebenso tätige ich keine Aufnahmen von Innenräumen, sie sind eh leer und es gibt Besseres. Der Maschinenraum fällt zu meinem Leidwesen ebenso aus, der Blitz würde batterietechnisch auf Kosten vieler andere Motive gehen.
    Die wichtigsten Abteilungen sind auf dem Chip gebannt, die Kamera wird ausgeschaltet und noch einmal werde ich mich auf die Brücke begeben um die Eindrücke wortlos auf mich wirken zu lassen – bevor ich den Dampfer verlasse um die kalkulativ letzten Fotos von außen zu machen.
    Meine Unterarme liegen gekreuzt auf der Unterkante eines der Brückenschiffsfenster. Für einen Moment schließe ich meine Augen um zu checken, ob meine Gedanken auch alles abgespeichert haben. Ich lasse nur die wohlklingende Geräuschkulisse als Musik in meinen Ohren zu. Sicher werde ich dieses Schiff niemals wieder betreten können. Sicher wird es in wenigen Jahren von den Brechern zerfetzt worden sein; das Meer wird es sich holen und das Meer kriegt immer alles – wenn man ihm zu nahe kommt, zu unerfahren ist oder versucht – sich mit ihm anzulegen. Das Meer gewinnt, so oder so. Doch einen Feind hat das Meer; den Menschen. Nicht im Einzelnen, aber in der Gesamtheit. Viele Ameisen sind der Schlange Tod … oder so.
    Der Wind hat deutlich abgeflaut. Die Welle baut sich zwar nicht parallel dazu ab, doch ist auch sie kleiner geworden. Zeit, sich an die Riffkante zu wagen um den Frachter seeseitig aus der Froschperspektive zu kriegen. Noch schnell einen Blick auf der Nock auf das Backbordpositionslicht. Meine rechte Hand fährt über das schöne Teil, unterbewusst Lächele ich. Meine Rechte legt sich an die Schläfe zum Gruß, dann geht es die Treppen hinab.
    Ich atme durch, als ich wieder das Riff unter den Füßen habe und blicke nach oben; Glück gehabt – es hätte auch anders verlaufen können.

    Hier entstehen nochmals viele Bilder – einige mehr, als ich es mir hätte vorstellen können nach der Hiobsbotschaft meiner Freundin. Und zum Schluss kann ich es mir leisten zu aasen. Aber noch einmal hinaufklettern werde ich nun nicht mehr. Die Schutzgöttin muss bestimmt auch mal auf`s Klo und dann gucke ich letzten Endes doch dumm aus der Wäsche.

    Meine Freundin hat derweilen am Strand gefundene wunderschöne große Muscheln zusammen getragen und hübsch arrangiert. Von nahem, noch im Wasser schreitend – als ich noch einmal die Mannschaft fotografieren möchte – ruft sie wie wild: „Halt! Warte … lass noch ein Foto für mich … die Muscheln!“
    Und es reicht auch dafür noch.
    ..man kann nicht alle Wracks dieser Welt betauchen, aber .. man kann`s versuchen!

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    • diverhans
      Ridderkreuzträger &
      Ritter


      • 03.11.2005
      • 443
      • BW

      #3
      Langsam ziehe ich mich um, verpacke alles, die kleine Armee steht nun auf und geht nach wenigen Minuten auf den Jeep zu und wir folgen. Noch 6mal kann ich auf den Auslöser drücken, dann ist Rudi in der Kiste und somit habe ich gut gelegen mit der Auswahl an gebannten Motiven – verdammtes Glück gehabt, ein Erfolg auf der ganzen Linie; ich bin glücklich und zufrieden, was für ein Tag – mein Gott was für ein Tag!
      Meine „kleineren“ Verletzungen aus dem Maschinenraum fallen bezüglich der Verletzungen durch die Korallen nicht auf. Und die „Rötungen“ am Oberkörper werden meinerseits auf den Halbtrocki und das schlechte Essen geschoben. Meine Freundin verzieht ihr hübsches Gesicht und runzelt mit der Stirn – ich kann ihr hoffentlich `was vormachen…
      Auf dem Rückmarsch zum Auto habe ich nun ausreichend Zeit von meinen Erlebnissen zu berichten. Sie hört aufmerksam zu und als ich das Thema „Anschlagende Wellen“ und „Bewegung im Schiff“ anschneide, fragt sie spontan: „Bis durch eine verrottete Treppe gefallen?“
      „Nein“ sage ich „Maschinenraum, lose Flurplatte.“ Und somit ist auch das ausgesprochen.

      Der Motor wird gestartet: „Hey, Guide`s … Moment!“ Und mit diesen Worten reiche ich jedem zu gleichen Teilen in der Summe recht hoch dotierte Dollarnoten nach vorne. Der Eine steckt sie gleich ein und der Hauptmann – der Fahrer – nimmt sie nur zögerlich aber mit einem freundlichen Lächeln.
      Unterwegs biegen wir noch einmal unerwartet von dem Highway in Richtung Strand zu einem kleinen Dorf ab. Der Fahrer steigt aus und geht flinken Fußes zu einem Haus, kommt jedoch bald zurück. Ich vermute, die herüber gereichte Kohle geht in wesentlichen Teilen sofort an seine Familie. Und nach einigen Kilometern halten wir an einen Truckstopp – beide Männer gehen einkaufen und kommen mit Lebensmitteln und einigen wenigen Schachteln billiger Zigaretten zurück. Uns wird je eine Dosencola und eine kleine Tüte mit Keksen nach hinten gereicht – eine Geste die ich so nicht vergessen werde; Geben und Nehmen oder Schenken und beschenkt werden, angemessen Verteilen und ein Stück aus dem Topf als herzliches Dankeschön „zurück“ bekommen. Doch wer hat – an dieser Stelle – wem zu danken? Die Antwort darauf ist klar und unbestritten.
      Und sogar dem uniformierten Pförtner werden die zwei Schachteln Zigaretten geschenkt und dieser scheint die Welt nicht mehr zu verstehen. Er hatte sie bei der Ausfahrt, da er hier nicht wirklich weg kommt – bestellt. Wie angewurzelt steht der Mann an der noch offenen Schranke und blickt der Winkenden Hand des Fahrers nach - die in einer Staubwolke verschwindet. Ich freue mich auch über dieses Erlebnis und dieses lässt wieder einen Funken der Hoffnung in Sachen Menschheit in mir aufleben; wie beispielsweise Andere an seinem Glück (angemessen) teilhaben zu lassen. Doch solche Augenblicke scheinen selten.

      Aufrödeln an der Tauchbasis. Cloudine sagt für morgen einen klassischen DroppOff zu. MachtMut erscheint mit einem sichtlich erfreuten Grinsen. Schnell wird das Erlebnis geschildert, dann wandert auch in die Trinkgeldkasse der Basis Kohle. Der Tag war es mehr als Wert.
      Machtmut würde sich gerne die Bilder anschauen und so verabreden wir uns für den morgigen Abend an der Poolbar.
      Zimmer, Batterien laden, Handtücher und auf zu den Strandliegen – die Sonne steht schon recht tief. Meine Freundin nimmt ein Buch mit – ich meine Erlebnisse.

      Noch vor dem Abendbrot sitze ich bei Musik über dem Laptop und blättere immer wieder meine getätigten Aufnahmen durch – alle Bilder sind etwas geworden.
      Abends – nach dem Essen – wiederhole ich das, bis auch ich spät in der Nacht nur noch mit dem kleinen Finger den Laptopdeckel zuklappe und auf der Stelle einschlafe.
      ..man kann nicht alle Wracks dieser Welt betauchen, aber .. man kann`s versuchen!

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      • diverhans
        Ridderkreuzträger &
        Ritter


        • 03.11.2005
        • 443
        • BW

        #4
        ***

        „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Liebes!“ Mit diesen Worten und einem lieben Kuss wecke ich meine Freundin, nachdem ich den Handywecker stumm geschaltet habe.
        An der Tauchbasis überreicht Cloudine meiner Freundin ein schönes T-Shirt als Geschenk der Basis. Novonne und Cloudine singen ein Ständchen und beim Gratulieren fragt Novonne:
        „Wie heißt du eigentlich noch mal? … Ä-Hähähähä…“

        Novonne kommt heute zusätzlich mit. Nachdem ich das erfahre, wird mir angst und bange um den schönen Vormittagstieftauchgang. Jedoch steckt mir Cloudine mit einem Grinsen, dass Miss „No“ eine sich weiter bildenden wollende Tauchergruppe an Bord beordert hat und somit reichlich beschäftigt sein wird. Sie gibt einen theoretischen wie auch praktischen Tieftauchkurs mit anschließender Prüfung und Brevettvergabe! Und da üblicherweise nicht Verstandenes anschließend erklärt und per Unterschrift quittiert wird, vermute ich viel Spaß – für mich! Denn es soll für die Truppe immerhin auf 30 Meter gehen.
        Sonne pur, der Wind hat noch mehr nachgelassen – nur noch leichte Schaumkronen. Es folgt nun eine lange Ausfahrt zu einem wirklichen und klassischen DroppOff – es soll senkrecht abwärts gehen. Wie tief, das kann mir keiner sagen, denn keiner hat bisher den Grund gesehen…

        Doppel 11,1er an 30Liter-Wing für mich und 15er Mono an 23Liter-Wing für meine Freundin. Sonst nichts. Ich erfreue mich an einem brandneuen OhEmEss-Wing an Backplatte mit Mono-80-cuft-Flasche und Reel sowie Oktopussystem mit hier noch und da noch. Alte Zeiten werden wach, als ich eine Ventilfernsteuerung für das non plus ultra gehalten habe – bis ich mich besann, dass man auch die Ventile direkt erreichen und notfalls so zudrehen kann. Der Typ ist zudem pechschwarz gekleidet und super cool drauf – nichts hat eine Spur Farbliches. Doch es Bedarf nur einiger weniger Beobachtungen um herauszufinden, was Blackman so wirklich auf der Flamme haben könnte – fünf, setzen(!) – so meine stille Einschätzung. Ausrüstung statt Wissen, gepaart mit Anfängerfehlern. Ich klopfe ihm auf die Schulter: „Du bist auf dem richtigen Weg … man! Aber - wo ist deine Deco-Tabelle?“
        „Deco-Tabelle? Du meinst sicher meinen Tauchcomputer hier.“ Dabei zeigt er mir seinen rechten Arm.
        „Ja man … den meinte ich … du bist wirklich auf den richtigen Weg man! Und wo ist – wenn schon – dein zweiter?“ Und damit lasse ich ihn stehen und wende mich Hilfe stellend wieder meiner Freundin zu. Okay, ich habe mir seiner Zeit alles selber beigebracht und in der Nachrichtengruppe für Taucher das ein oder andere erfragen können. Doch er gehört zu der Tieftauchtruppe und Novonne scheint das Standart-Paid-Programm zu lehren. Der Spaß nimmt seinen traurigen Anfang.

        Beim Abstieg bemerke ich eine mehr als heftige Strömung. Diese fegt mich förmlich weg, meine Freundin kommt zudem nicht heran und ich beschließe inne zu halten und sie an die Hand zu nehmen. Doch auf etwa 30 Metern schüttelt sie sich von mir los. Bevor sie davon treibt stoppe ich und frage nach. Sie gibt mir das Zeichen für nicht tiefer. Und da es grundsätzlich strömungstechnisch Richtung offene See geht bleibe ich bei ihr und gehe nicht tiefer. Es ist unmöglich für sie, sich zum Fotografieren auf der Stelle zu halten, wir driften. Ich kreuze die Arme und Hand in Hand tauchen wir aus. Nach nur 13 Minuten sind wir an der Bootsleiter – aufhören wenn geht nicht, schade – aber nicht um jeden Preis.
        In Auswertung mit Manne und Kati stellt sich schnell heraus, dass wir uns für die falsche Seite des Riffausläufers entschieden haben. Die Flucht vor den möglichen professionellen Blicken von Miss „No“ hat diesen Tauchgang zeitlich und tiefentechnisch stark eingeschränkt, sowie richtungstechnisch fehlgeleitet. Der Tieftauchgang der Truppe um Miss „No“ scheint erfolgreich gewesen zu sein, denn sie haben sich auf ein Plateau auf 29,9 Meter niedergesetzt und diverse Übungen abgehalten. Nur Cloudine fragt mich besorgt nach dem Grund unseres Abbruches. Nach meiner Antwort lächelt sie zustimmend aber bedauernd. Ich denke, wünsche und hoffe, sie wird mal ähnlich Kulett.
        ..man kann nicht alle Wracks dieser Welt betauchen, aber .. man kann`s versuchen!

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        • diverhans
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          Ritter


          • 03.11.2005
          • 443
          • BW

          #5
          Oberflächenpause und Verholen zu einem deutlich flacheren Spot. In dieser Pause höre ich Miss „No“ teilweise bei ihrem Seminar diskret zu und im Anschluss daran erlaubt sie mir eine Einsicht in ihre Unterlagen. Es rollen sich die Fußnägel, Magensäure steigt auf, schlechter Atem verlässt meinen Hals, eine Cola wird bestellt – in der Hoffnung auf besseren Geschmack. Und zum Abschluss lese ich sinngemäß: Falsche Antworten wurden dir erklärt, diese hast du nun verstanden und das bestätigst du mit deiner Unterschrift. Danach verlässt die Cola trotz minderen Seegangs meinen Magen. Schade um die viele Kohle … für … die Cola!

          Zweiter Tauchgang mit 62 Minuten und 20,1 Meter beendet, Heimfahrt. Auf der Rückfahrt repariere ich – längst fällig - mittels meinem Werkzeug und mitgebrachtem Kruust die Hoheitsflagge des Schiffes. Vor Tagen ist sie abgerissen und nur mit einem beherzten Sprung konnte ich sie vor den Fluten retten. Danach hatte ich sie lediglich an den Flaggenstock lieblos verknotet. Ein Schiff ohne Flagge – das geht nicht und rot/weiß/schwarz – weiß – rot lässt man zudem nicht über Bord gehen (denn wer essen will sollte arbeiten gehen – steht da geschrieben). Jetzt weht sie wieder und Cloudine bedankt sich und dafür hat sie sich einen Original Jupiter-Schoko-Riegel verdient und strahlt nun über das ganze Gesicht und quiekt vor lauter Freude.
          Ich für meinen Teil freue mich auf heute Abend – auf die Zusammenkunft mit Manne, Kati, Claudine und MachtMut und auf den Laptop von Manne…

          Fortsetzung folgt …

          (c) Rene Heese 2008


          Rechtlicher Hinweis:

          Die Begebenheiten sind frei erfunden. Die geschilderten Tauchgänge sind
          lebensgefährlich und nicht zur Nachahmung empfohlen! Die Tauchgänge haben in
          der Realität niemals so stattgefunden. Es wurden keine Gegenstände aus
          Wracks geborgen. Bevor sie Tauchen gehen, machen sie einen geeigneten
          Tauchkurs bei einer anerkannten Tauchsportorganisation. Tauchen sie niemals
          alleine, sondern nur mit kompetentem(n) Tauchpartner(n) und einer geeigneten, technisch einwandfreien Tauchausrüstung! Wracktauchen ist eine Spezialdisziplin des Tauchens.
          Tauchen sie nicht in Wracks hinein, wenn sie dafür nicht ausgebildet sind
          und / oder über einen ausreichenden Erfahrungsschatz verfügen! Tauchen sie
          nicht tiefer als von führenden und anerkannten Tauchsportorganisationen für
          sicher erklärt ist. Tragen sie zum Umweltschutz und zur Erhaltung einer
          intakten Unterwasserwelt bei, indem sie Unterwasser nichts berühren oder gar
          töten. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein
          zufällig.
          ..man kann nicht alle Wracks dieser Welt betauchen, aber .. man kann`s versuchen!

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