Ortungsproblem mit UW Greifer

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  • jacobson15
    Ritter


    • 17.06.2007
    • 312
    • Oberbayern

    #1

    Ortungsproblem mit UW Greifer

    Hallo Sondis,

    am Wochenende haben wir das neueste Spielzeug eingeweiht: Den Unterwassergreifer. Es ist wirklich faszinierend mit der Kamera den Seegrund abzusuchen. Alles voll mit Gold und Schätzen, äh, halt nein voll mit Sediment und Seegras .

    Aber wir haben ein Ortungsproblem . Das Gerät hängt an einem Zugseil und hat keinen eigenen Antrieb. Jetzt fahren wir langsam über den See und ein Fundstück taucht auf dem Bildschirm auf. Bis wir das Boot stoppen schwingt das Gerät natürlich weiter und wir verlieren das Fundstück aus dem Auge. Es nun wiederzufinden ist sehr schwer, da wir auf dem See keinen Fixpunkt haben. Auch das GPS bringt uns nicht weiter da es zu ungenau ist. Auch das sofortige Absetzen des Greifers mit der Kamera ist keine gute Idee, da es der Kamera wohl nicht so gut bekommen könnte.

    Jetzt bräuchten wir eine Idee zu einer Abwurfmarkierung die wir an dem Greifer anbringen können die wir sofort bei Fund auslösen könnten, die auffällig ist und im Seegrund den Fund markiert und etwa über eine Leine auch eine Boje führt. sodass wir den Greifer entlang der Leine zum Fund absenken können.

    Habt Ihr dazu eine zündende Idee?
    Angehängte Dateien
  • samson
    Heerführer

    • 03.10.2000
    • 1785
    • Eich bei Worms
    • Whites DFX, XP Deus

    #2
    Wenn das Seewasser nicht in Bewegung ist, wäre irgendwas denkbar, was eine Weile Luftblasen absetzt, welche an der Oberfläche sichtbar sind.....

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    • carpkiller
      Heerführer


      • 01.11.2006
      • 3095
      • Siebengebirge
      • XP Deus

      #3
      Kann man nicht irgendwie die Cam vorlegen, dass du noch ein paar Sekunden zur Reaktion hast.

      Probier mal einen 'Driftanker aus, den du hinter dem Boot herziehst. So stoppt das Boot ziemlich schnell.

      Zum "Markern" kann ich dir sowas hier empfehlen


      Lässt du das Teil unter Wasser los, rollt es sich selbstständig bis zur Oberfläche ab und nur bis zur Oberfläche. Sprich die Boje steht genau über dem Objekt.
      Ich habe noch 2-3 im Keller liegen, die ich nicht mehr brauche.
      "Die Person, die Housekeeping in Frontdesk macht, sollte aus dem inner Circle kommen, sonst kriegen wir nur en rough mix!"

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      • jacobson15
        Ritter


        • 17.06.2007
        • 312
        • Oberbayern

        #4
        Hallo Carkiller,

        du wirst deinem Nick voll gerecht alle Tricks im Kampf gegen den Karpfen.

        Und die Idee ist genial, eine dünner Faden fixiert die Boje am Gerät. Bei Fundkontakt öffnet der Steuermann den Greifer. Aus dem Greifer fällt das Blei, der Faden zerreisst und die Boje steigt auf. Voila ist der Fundplatz markiert. Danke für den Tipp.

        Jürgen

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        • sirente63
          Banned
          • 13.11.2005
          • 5348

          #5
          Sag mal,kann man mit diesen Spielzeug heben und bergen?
          Hast du das Dingen schon getestet?
          Zum Beispiel um richtig die Kralle anzusetzen!
          Bei einen Fehlversuch wird eventuell einige Zeit ja nix zu sehen sein.

          Wird doch nicht viel anders sein als das Baggerspielzeug auf der Kirmes für die Stofftiere.
          (Sei der Kran)..........................

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          • Sorgnix
            Admin

            • 30.05.2000
            • 25909
            • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
            • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

            #6
            DAS dachte ich mir auch schon.
            Im Auge hat man solche Geräte ja schon länger, nach nem praktikablen Greifarm forschen wir auch noch

            Was mich bei diesem System verängstigt: Die Gitterstruktur der Greifschaufel.
            Irgendwann verhakt sich da mal was zwischen den Stäben - und dann hängt das Ding. ... an etwas, was die Zugkraft des Seils übersteigt ...
            Wäre ne glatte, an den Seitenwänden geschlossene "Schaufel" nicht besser?

            Nun, die Praxis wird es zeigen.
            Berichte uns!

            Gruß
            Jörg
            Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
            zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

            (Heiner Geißler)

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            • jacobson15
              Ritter


              • 17.06.2007
              • 312
              • Oberbayern

              #7
              Naja wir sind noch in der Beta Phase.

              Jede Menge Sediment und Äste und Blätter haben wir schon hochgeholt. Aber wie oben beschrieben: Es hakt noch mit dem gezielten Greifen. Richtig auf die Schultermuskulatur geht auch das Absenken und hochholen, da die mitgelieferte Spule völlig untauglich ist. Da brauchen wir auch eine Lösung. Sehr gut hingegen ist die Bildqualität und gut die Ausleuchtung.

              Das Gerät taugt wohl mehr für das punktuelle Suchen, als für die Schleppsuche. Aber am Samstag wissen wir mehr, da steuern punktuell wir auf 80 Meter Tiefe eine bekannte Wehrmachtsentsorgung durch die Amerikaner an.

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              • Sorgnix
                Admin

                • 30.05.2000
                • 25909
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                #8




                ... und das Ding ist auch DICHT bis in die Tiefe??

                Beta-Phase ...

                Gruß
                und viel Glück!
                jörg
                Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                (Heiner Geißler)

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                • Donnerstag
                  Heerführer


                  • 15.02.2014
                  • 1674
                  • Pommern

                  #9
                  Zitat von jacobson15
                  Aber am Samstag wissen wir mehr, da steuern punktuell wir auf 80 Meter Tiefe eine bekannte Wehrmachtsentsorgung durch die Amerikaner an.
                  Boohh, da ist schon richtig Druck auf dem Gerät und eine genaue punktuelle Steuerung halte ich bei der Tiefe für nahezu ausgeschlossen (Drift, Unterströmungen, die Gerätschaft ist nicht senkrecht unter dem Boot).

                  Als Rolle könnte die Ausrüstung der Norweger zum angeln nützlich sein.

                  Die Einheimischen hatten da eine Rolle am Boot montiert, sah bald aus wie eine Autofelge, ich such mal nach einem Bild.
                  Gruß
                  Dirk


                  Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

                  Otto Von Bismarck

                  Kommentar

                  • sirente63
                    Banned
                    • 13.11.2005
                    • 5348

                    #10
                    Zitat von Sorgnix

                    Beta-Phase ...

                    Gruß
                    und viel Glück!
                    jörg
                    Noch nicht richtig bespielt.

                    Auf 8O Metern Tiefe , wird wohl von WK2 Artefakten an der Grundoberfläche kaum was zusehen sein.Da wird sich nach 70Jahren eine dicke Sedimentschicht darüber gebildet haben.

                    Ein Schlauchaufroller,(ähnlich einer Kabeltrommel) aus den Industriebedarf müsste eigentlich für die Kanarienkralle mehr als genügen.

                    Dann mal teu,teu,teu bei deinen Vorhaben...........
                    Zuletzt geändert von sirente63; 15.07.2014, 15:17.

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                    • jacobson15
                      Ritter


                      • 17.06.2007
                      • 312
                      • Oberbayern

                      #11
                      Danke für die guten Wünsche, ein Aufroller ist besorgt und die Futterstellenmarkierer ebenfalls. Am Sams. geht es weiter.

                      Hier noch ein paar Bilder vom letzten Einsatz. Leider sieht man den Seegrund auf dem Foto des Displays nicht sehr gut.

                      Überraschend aber völlig passend zu unserer Suche tauchte eine "Tante JU" auf und flog langsam gegen München weiter.
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                      • fischland-diver
                        Ratsherr


                        • 24.02.2013
                        • 203
                        • Rostock
                        • Fisher F22, Garret PP

                        #12
                        Moin Jacobson15!

                        Sag mal, um was für ein Gerät handelt es sich denn da genau. Interessant finde ich vor allem dass ihr eine Unterwasserkamera mit Echtzeitübertragung habt. Wo gibt es sowas?! Hast du da vllt mal nen Link?!

                        Wäre ja eine interessante Geschichte um den Grund per Video abzusuchen, bevor man dann mit Ausrüstung abtaucht...

                        Vielen Dank schon mal für die Info!

                        Grüße,

                        Fischland-Diver

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                        • Suzibandit
                          Landesfürst


                          • 31.10.2004
                          • 702
                          • Oberösterreich-Mondsee & Nordhessen

                          #13
                          Damit so eine Spielzeugkamera einigermaßen beim Boot bleibt, und nicht ewig weit hinter dem Kahn herläuft, braucht sie Eigengewicht. Dazu muss das ganze Strömungstechnisch stabilisiert werden.

                          Wie so etwas aussieht, sieht man hier, haben sowas bei der FW am Attersee- Hauptsächliches Einsatzgebiet der Schleppkamera: Suche nach Tauchern.
                          Angehängte Dateien
                          Was Gott durch die Enns getrennt hat, soll der Mensch niemals zusammenfügen!

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                          • allradteam
                            Landesfürst


                            • 06.12.2005
                            • 910
                            • Bayern
                            • XP DEUS II, Minelab Manticore, Eigenbau-PI-Großschleife, und noch mehr

                            #14
                            Das schaut ja mal wirklich gut aus. Ist das ein Eigenbau? Ist die Beleuchtung mit den LEDs ausreichend? Wie groß ist die Sichtweite bei "guter" Sicht? Welche Kamera ist da eingebaut? Fragen über Fragen, aber das Teil schaut wirklich gut aus. Respekt.

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                            • Suzibandit
                              Landesfürst


                              • 31.10.2004
                              • 702
                              • Oberösterreich-Mondsee & Nordhessen

                              #15
                              Die Beleuchtung ist mehr als Ausreichend. 12 High Power LED`s, Full HD Kameramodul, 2 Laserpointer, um einen korrekten Abstand zum Grund zu halten.

                              Liefert beste Videoquali selbst in ca 120 Metern Tiefe. Der Mann auf dem Boot steuert per Monitor und Joystick die Höhe der Kamera, den Winkel des Kopfes. Das Bild wird zudem per Wlan zum Einsatzfahrzeug auf einen Flatscreen übertragen.

                              Licht/Kameramodul im Kopf zusammen knapp 180 Grad vertikal Schwenkbar. Zur "unsichtbaren Technik" gehört Messtechnik zur Tiefenmessung, Temperaturüberwachung, Wassereinbruchsensoren und eine Messeinheit die anzeigt, wieviele Meter hinter dem Boot sich die Schleppkamera befindet.

                              Gewicht ca 85 Kg. Bauzeit über ein Jahr, durch Kameraden der Freiw. Feuerwehr und Unterstützung eines Mechatronikbetriebs.
                              Was Gott durch die Enns getrennt hat, soll der Mensch niemals zusammenfügen!

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