Wie gewonnen, so zerronnen... M16

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  • fischland-diver
    Ratsherr


    • 24.02.2013
    • 203
    • Rostock
    • Fisher F22, Garret PP

    #1

    Wie gewonnen, so zerronnen... M16

    Moin Leute,

    heute ging es mal wieder auf Tour... Fünf Taucher, zwei Gewässer, viel gute Laune und super Wetter...

    leider war die Ausbeute dann doch eher bescheiden. Im ersten Gewässer konnte ich noch kurz vorm Stellungswechsel einen M16 finden. Auch wenn der Zusatnd bereits auf den ersten Blick mehr als bescheiden war, war die Freude doch recht groß, dass überhaupt etwas kam...

    Also schnell alles eingepackt und umgesattelt. Im zweiten und letzten Gewässer kam dann leider gar nichts mehr, dafür war die Sicht hier traumhaft! Besucht wurde ich noch von einem ca. ein Meter langen, kapitalen Hecht. Schön anzusehen und absolut tiefenentspannt

    Zuhause dann die Glocke erstmal grob gewaschen und angefangen die Muscheln und den oberflächlichen Dreck zu entfernen. Beim Umdrehen des Helmes dann der große Schreck: zerbricht mir das olle Teile wie auf Kommando in tausend Teile

    Dennoch!
    Ein toller Tag mit klasse Leuten und schönen Eindrücken!

    UND...

    Hauptsache gesund...

    In diesem Sinne: Allen einen schönen Restsonntag und weiterhin gut Fund...

    Fischland-Diver
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  • oliver.bohm
    Moderator

    • 20.11.2007
    • 8410
    • Hannover
    • SBL 10

    #2
    Schade drum... mein Beileid hast du..



    Fürwahr ein seltener Fund...
    Gruß Olli

    Kommentar

    • neetro
      Geselle


      • 26.02.2016
      • 57
      • Wien
      • Minelab Excalibur 1000

      #3
      Was macht ihr eigentlich, wenn ihr explosives Zeug im Wasser findet? Räumungsdienst rufen schön und gut, aber findet man die Stelle anschliessend wieder? Ist ja was anderes als im Wald mit der Orientierung. Hier in Österreich liegt eine Menge alter Kram in den Seen und bevor ich vielleicht mal vor dieser Situation stehe, wollte ich fragen wie ihr das handhabt.

      Kommentar

      • Frank Enstein
        Banned
        • 23.03.2015
        • 4029
        • B

        #4
        Pet Flasche- Schnur- fertig ist die Behelfsboje oder Kerbe an der Reling, je nach IQ
        Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.

        Kommentar

        • neetro
          Geselle


          • 26.02.2016
          • 57
          • Wien
          • Minelab Excalibur 1000

          #5
          Wer schleppt denn schon standardmäßig Pet-Flaschen und Schnüre mit beim Tauchgang
          Aber die Idee is gut!

          Kommentar

          • McNamara
            Bürger


            • 15.02.2009
            • 144
            • Brandenburg

            #6
            schade um den helm , hatte sicher schon vorher nen "sprung in der schüssel"
            der nächste ist besser,versprochen!

            Kommentar

            • Frank Enstein
              Banned
              • 23.03.2015
              • 4029
              • B

              #7
              Zitat von neetro
              Wer schleppt denn schon standardmäßig Pet-Flaschen und Schnüre mit beim Tauchgang
              Aber die Idee is gut!
              Schnur hat jeder Junge immer ein Stück dabei und ne Flasche zum trinken kullert immer irgendwo rum.
              Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.

              Kommentar

              • Xerxes
                Heerführer

                • 18.03.2001
                • 1302
                • Brandenburg-Preußen
                • Euro Sabre, Compass

                #8
                Aber die idee mit der Kerbe ist einfach und genial ! Am Besten noch einmessen.

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                • Andi08/15
                  Heerführer

                  • 26.06.2003
                  • 2048
                  • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                  • Garret ACE250

                  #9
                  Mir auch schon passiert, Superfund aus dem Schlamm gezogen, war optisch top, sogar noch komplett Farbe dran. Sah aus, wie grad eben fortgeschmissen.
                  Kaum Rostansatz erkennbar.
                  Innerhalb weniger Stunden (!) totaler Zerfall in kleine Brösel, die in meinem Kofferraum lagen.
                  70 Jahr Gammel im Zeitraffer quasi, das hätte ich bloß filmen brauchen. Das wäre ein Lehrfilm geworden, wie Material verfällt.
                  Hielt nicht mal bis heim, wo ichs hätte konservieren können. War auch ein Blechdeckel.
                  Daher, beim nächsten Mal sowas komplett mit Wasser oder Öl bedeckt unter Luftabschluß transportieren/lagern.
                  Hätte ich mir eigentlich denken sollen. Jedesmal wenn im Fernsehen irgendwas aus dem Wasser oder Schlamm geborgen wird, wird das auch unter Luftabschluß gesetzt.
                  Ich hatte aber auch nicht damit gerechnet, das dieses recht massive Teil sich innerhalb weniger Stunden auflöst. Passiert mir nie wieder.
                  Wenn ichs nicht sofort bergen kann, geh ich lieber nochmal hin, wenn ich es geeignet transportieren kann.
                  § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                  (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                  ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

                  Kommentar

                  • fischland-diver
                    Ratsherr


                    • 24.02.2013
                    • 203
                    • Rostock
                    • Fisher F22, Garret PP

                    #10
                    Zitat von Andi08/15
                    Daher, beim nächsten Mal sowas komplett mit Wasser oder Öl bedeckt unter Luftabschluß transportieren/lagern.
                    Mhmmmmm, ich bin mir nicht sicher, wie es dann danach weitergehen soll... Irgendwann muss ich das Ding ja mal reinigen (grob vom Rost befreien) und konservieren. Kann ja schließlich nicht unendlich lange in Wasser oder Öl gelagert werden.....

                    Verstehe mich nicht falsch... Die Idee ist schon schlüssig und gerade mit Öl fänd ich das genial. Nur ist die Umsetzung doch eher schwierig.... Jedes mal in den Kofferraum nen Gefäß packen das Öl enthält um dann Dinge darin zu transportieren. Mal ist es zu wenig Öl mal zu viel.... Je nachdem was man da so findet...
                    Da wäre Wasser sicherlich praktikabler....
                    Dann aber das nächste Problem....
                    Wie geht es von hier aus weiter...

                    Eine Entsalzung in destiliertem Wasser machen wohl die meisten, das allein dürfte aber noch nciht vor dem Zerfall bewahren denn der "Rost" steckt ja schon "überall im Objekt"....

                    Icch glaube, bei manchen Objekten ist die Zeit einfach schon abgelaufen und die sind nicht mehr zu retten....


                    Bei deinem geschilderten Fund hätte ich sowas aber nun auch überhaupt nicht erwartet...

                    Kommentar

                    • Andi08/15
                      Heerführer

                      • 26.06.2003
                      • 2048
                      • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                      • Garret ACE250

                      #11
                      Ich gehe mal davon aus, das die Lagerung unter einer Flüssigkeit zuverlässig das schlagartige Oxydieren erst einmal verhindern kann.
                      Wenn man das sozusagen unter Luftabschluß liegen läßt, nur kurz zur Behandlung entnimmt oder grobe Verunreinigungen entfernen erst mal "unter Wasser" an den Start bringt ist das schon die halbe Miete.
                      Bei Eisenteilen kann man dann nahtlos z.B. zur Elektrolyse wechseln (ebenfalls verfahrensbedingt unter Luftabschluß), wonach sich dann herausstellt, wieviel brauchbare Substanz dann überhaupt noch vorhanden ist.
                      Wenn man das Ganze dann flugs so konserviert (Autoheißwachs => Suchfunktion, hab ich mal eine ausführliche "Bedienungsanleitung" geschrieben), das kein Sauerstoff mehr eindringen kann, natürlich nach entsalzen in Destiwasser, sollte es eigentlich keine Probleme mehr geben.
                      Wenn natürlich die Substanz so marode ist, das nach der Lyse nix mehr übrig bleibt, wars natürlich sinnlos. Aber meist ist es das gar nicht, schlimmer ist m.E., wenn das Teil überhaupt erst mal mit Sauerstoff in Verbindung kommt und dem zulange ausgesetzt ist. Wie in meinem Fall nur wenige Stunden, was zur Totalzerstörung ausgereicht hatte.
                      Was die Menge des benötigten Wassers oder Öls angeht, meinte ich, das man den Fund bis zur Bergung vor Ort beläßt, dann weiß man auch welche Gefäßgröße man benötigt. Praktisch erweisen sich in verschieden Größen erhältliche, verschließbare Farbkübel. Son Kübel ist für einen Blechhut vollkommen ausreichend, eine Flugzeugtragfläche wird ja auch keiner im PKW transportieren wollen.
                      Öl ist auch etwas unpraktikabel, besser ist Diesel (hätte ich im Vorfeld präzisieren sollen), was Verkrustungen im Vorfeld schon unterkriecht (und billiger ist), natürlich muß man dann entfetten.
                      In den meisten Fällen wird das vor Ort vorgefundene Teichwasser vollkommen ausreichend sein, denk ich. Geht ja nur darum, dem bösen O² vorläufig den Zugang zu verweigern.
                      Zuletzt geändert von Andi08/15; 28.09.2016, 19:03.
                      § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                      (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                      ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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                      • fischland-diver
                        Ratsherr


                        • 24.02.2013
                        • 203
                        • Rostock
                        • Fisher F22, Garret PP

                        #12
                        vielen dank für deine ausführungen!!!

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