Gehäuse für Unterwasser- Detektor

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  • MarkChampagn
    Geselle

    • 07.04.2002
    • 81
    • Baden- Württemberg
    • PI, TR, Magnetometer

    #1

    Gehäuse für Unterwasser- Detektor

    Hallo Taucher und Detektor- Bastler,

    momentan versuche ich mich gerade an einem Tiny- Detektor (www.pulsdetektor.de).

    Ich suche aber noch Tipps zur Konstruktion der Spule. Hat jemand vielleicht so ein Gerät gebaut und kennt sich aus?

    Übrigens will ich (wegen der günstigen Beschaffungsmöglichkeit) einen IRF9640 anstatt der Original- Bauteile verwenden.

    Außerdem will ich dem Ding ein U/W- Gehäuse verpassen. Hat jemand Erfahrung mit druckwasserfesten Gehäusen?

    Gruß

    M.C.
  • HHRadi
    Bürger

    • 26.03.2001
    • 131
    • Hamburg
    • U-Sounder I /Whites6000/C-Scope

    #2
    UW-Gehäuse

    Zum Unterwassergehäuse:
    Da habe ich mittlerweile einige Erfahrung gesammelt und viel Lehrgeld bezahlt.

    Das ganze Geheimnis der unterwasserdichten Gehäuse ist eigentlich der von 3 (!) Seiten gekantete O-Ring.
    2 Seiten vom Deckel im 90Grad Winkel zu einander stehend und die 3. Seite vom Gehäuse 45 Grad zu den anderen Seiten.
    Die Kanten müssen exakt und suuuuuperglatt sein.
    Ein Grad auf der O-Ringauflage und Dein gutes Stück säuft ab.
    Hochviskoses Silikonfett gleicht kleine Unregelmäßigkeiten gut aus. Der Rest wird durch den Wasserdruck erledigt - große Anpressungen sind mit der Bauweise nicht nötig.

    Bei Schaltern stets mit Reed-Schaltern arbeiten!!! Das sind sonst ganz üble Schwachpunkte. Es gibt Schalter / Regler auch im Fachhandel. Wenn man Sensitify oder ähnliches stufenlos regeln können will, lohnt es sich nicht, eine Achsdurchführung selber zu basteln. Die Schalter im Handel sind nur schweineteuer.

    Wenn die Möglichkeit besteht feine Gewinde drehen zu können: Um so besser. Dort wird der O-Ring in der Mitte des Gewindes platziert, indem man für denb O-Ring eine ringförmige Vertiefung auf dem "Männschen" einfräst. Hier wird er daher nur von 2 Seiten gekantet. Das ist aber kein Problem, wenn das Gewinde kein Spiel hat und der O-Ring exakt den gefrästen ringförmigen Hohlraum ausfüllt.

    Ohne Skizzen ist das sehr schwierig zu erklären...
    Bei Interesse bitte Email - keine PM , da selten hier.

    Gruß HHRadi
    Ein Taucher, der nich taucht, taucht nix...

    Kommentar

    • Bonkers de lux
      Ritter

      • 09.11.2000
      • 302
      • Nds an der Elbe
      • Scope

      #3
      und es war auch nicht so einfach die Dinger zu drehen
      gruß Bodelu
      Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt.

      Kommentar

      • MarkChampagn
        Geselle

        • 07.04.2002
        • 81
        • Baden- Württemberg
        • PI, TR, Magnetometer

        #4
        Unterwasser- Gehäuse (II)

        Hallo HHRadi und Bonkers de lux,

        vielen Dank für Deine Praxis- Tipps! Ich bin gerade aus dem Urlaub (s.a.
        Taucherforum) zurück, daher die verspätete Antwort. Die Geschichte mit dem
        dreikantigen O- Ring habe ich allerdings nicht so ganz begriffen. Von so einem
        Ding habeich noch nie gehört und der Name 'O- Ring' sollte dann wohl auch eher
        Delta- Ring heißen :-) ...

        Allerdings glaube ich zu ahnen, was Du meinst! Wegen Deiner Skizzen schicke ich
        Dir aber noch eine kurze PN.

        Einen (druck)- wasserdichten Stellregler habe ich auch noch nirgends im Angebot
        gesehen, aber Dein Tipp mit den Reed- Kontakten ist einleuchtend. Auf ähnliche
        Weise wollte ich auch die 'Einstellerei der Empfindlichkeit (Sensitivity)'
        lösen. Ich habe erstmal den sog. 'Tiny'- Detektor als Muster aufgebaut. Der
        besitzt natürlich noch ein herkömmliches Poti. Dieses wollte ich durch ein
        Digitalpoti mit Up/ Down- Funktion in Verbindung mit Magnet/ Reed- Kontakten
        (billige ICs sind wohl bei Conrad Elektronik erhältlich) ersetzen bis vielleicht
        ein Mikroprozessor oder ein neues Gerät folgt.

        Das 'Problem' mit dem Gehäuse ist dadurch aber noch nicht gelöst. An einer
        Drehbank habe ich nämlich das letzte Mal als Praktikant gestanden... Aluminium
        ist natürlich das Material der Wahl (Titan ist zu teuer und nicht handhabbar,
        niedrig legierter Stahl rostet, Messing wäre wohl O.K. !?), denn Acrylglas
        (Plexiglas) o.ä. läßt sich vernünftig wohl nur mit entsprechendem'Spezial- Equipment'
        (siehe auch www.acryplex.at) bearbeiten.

        Da wäre noch die Frage der Wandstärke !? Ich erinnere mich noch dunkel an die
        sog. Kesselformel und an den Mohr'schen Spannungskreis zur Bestimmung der
        Materialdicke. Ich bin eben kein U- Boot- Bauer :-) ...

        Also schicke doch bitte mal ein paar Zeichnungen / Fotos Deiner Lösung(en)!


        Gruß M.C.

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