Bergung eines U-Boots

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  • Eisenknicker
    Heerführer


    • 03.10.2015
    • 5460
    • NRW
    • Akten

    #1

    Bergung eines U-Boots

    Das U-Boot ging verloren bei Kämpfen vor Sewastopol

    „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist
  • uebermueller
    Bürger


    • 24.11.2007
    • 158
    • Rheinland-Pfalz

    #2
    Nix für ungut, gleich daneben gibts noch ein kurzes Filmchen welches sich mit der Bergung des gleichen Objektes beschäftigt...im Interview mit einer älteren Dame wird dabei auf ein Schnellboot/Torpedoboot hingewiesen...Gruss Christian

    Kommentar

    • Crysagon
      Moderator

      • 21.06.2005
      • 5669
      • "Throtmanni" So fast as Düörpm

      #3
      Das ist genau genommen ein Schnellboot Tupolew G-5

      Das russische Schnellboot Tupolew G-5 wurde vor und während des Zweiten Weltkrieges für die russischen Streitkräfte gebaut. Über 300 Exemplare wurden gefertigt, von denen 73 während des Krieges verloren gingen. Vier wurden während des spanischen Bürgerkrieges nach Spanienen exportiert, um die republikanischen Truppen zu unterstützen.. Drei wurden von den Finnen erbeutet und von ihnen alle eingesetzt. Alle Beutefahrzeuge wurden nach dem Waffenstillstanbd 1944 an Moskau zurückgegeben. Beim G-5 handeltes sich um das schnellste Schiff im 2. Weltkrieg - je nach Ausführung war das G5 für eine Maximalgeschwindigkeit von 52 bis 55 Knoten gut, also etwa Tempo 100 km/h. Die Klasse G-5 war eine Weiterentwicklung der Version SH-4, die nach einem Entwurf des bekannten Flugzeugkonstrukteurs Andrei Tupolev entwickelt wurde. Ein unbewaffneter Prototyp erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 117,6 km/h. Der Rumpf wurde hauptsächlich aus Duraluminium gefertigt, um das Gewicht zu reduzieren. Allerdings schaffte man sich damit enorme Korrosionsprobleme, die durch salzhaltiges Meerwasser verursacht wurden. Ein gefangen genommener sowjetischer Torpedobootkommandant sagte aus, dass die Boote im Sommer 5-7 Tage und im Winter 10-15 Tage im Meer bleiben konnten, bevor man sie aus dem Wasser holen und den Korrosionsschutz erneuern musste. Um den Schwerpunkt tief zu halten, war unter Deck kein Platz zum Stehen. Die beiden hintereinander sitzenden Benzinmotoren befanden sich vor der Kommandobrücke. Sie waren eine Abwandlung der Mikulin AM-34 Flugzeugmotoren. Die beiden Propeller aus Bronze hatten einen Durchmesser von 0,67 m. Die beiden Torpedos wurden am Heck in zwei Wannen gelagert und durch eine kleine Explosion nach hinten ausgestoßen. Erst durch einen Draht, der hinter dem Boot gezogen wurde, konnten die Sprengladungen aktiviert werden. Dies diente dazu, dass das Boot Zeit zum Abdrehen hatte. Dazu war eine gewisse Erfahrung nötig, vor allem dann, wenn mehrere Boote einen gemeinsamen Angriff durchführten. Weitere Varianten unterschieden sich in der Position der Maschinengewehre oder wurden mit einem Raketenwerfer ausgerüstet. Technische Daten Länge 18,85 – 19,1 m, je nach Ausführung Breite 3,5 m Tiefgang 0,82 m Besatzung 6 – 7 Verdrängung 16,26 ts Antriebsleistung 2 x 630 kW, auf zwei Schrauben Motoren 2 Mikulin GAM-34 BS Benzinmotoren Geschwindigkeit 53 Knoten (98 km/h) Treibstoff 1600 kg Bewaffnung 1 - 2 12,7 mm Maschinengewehre 2 x 533 mm Torpedos


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      • Eisenknicker
        Heerführer


        • 03.10.2015
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        #4
        Wieder was zu gelernt.

        „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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