Kurzauffrischung:
Wir waren stehengeblieben bei "immer noch kein rot aus´n Tank ..."
Spezialbehandlung:
Um die rote Düse gängig zu machen, spritzte ich ne Ladung Aceton IN die Patrone ... :
Gleichzeitig tränkte ich ein Tempotaschentuch mit Aceton und stellte den Druckkopf darauf.
Erschöpfung:
Ich vergaß mein Werk und ging zu Bett ...
Diagnose:
Am Morgen fand ich nen recht großen kreisrunden Fleck rund um die Patrone - ALLE Farbtanks waren anscheinend leergelaufen ... :
Zum Glück hatte ich eine zusammengefaltete Tageszeitung untergelegt ...
Erste Reha-Maßnahmen:
Die Tanks neu aufgefüllt. Paar Probeausdrucke in rot, und siehe da: Es funzt !!! Glücksgefühle
Rückfall:
Freudestrahlend wollte ich von Ausdrucken a´la "rot-einfarbig" auf die volle Farbenpracht wechseln ...
SCH ... - Alles geht, nur auf einmal die GELBE Düse nicht mehr ...: Tiefschlag ...
Notoperation.
... nach alter Manier die "rot"-bewährte Rosskur erneut am Delinquenten durchgezogen.
Ergebnis:
Operation gelungen - Patient tot ...
Eintragung in Totenschein:
Dem Patienten flossen zwar aus sämtlichen dafür vorgesehenen Öffnungen die vorgeschriebenen Farbtöne - NUR, ... leider in Strömen ...
Todesursache:
Die Folienmembrane hatte sich vom Druckkopf gelöst ...
Beerdigung:
... wurde bereits durchgeführt. Standard. Billig. => Gelber Sack.
Der Hinterbliebene:
... hat sich heute Morgen eine neue zugelegt.
... und füllt beim nächsten Anschein einer Tintenschwäche SOFORT nach und läßt den Druckkopf nicht erst weider eintrocknen ...
Prof. Tintenklex
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)
Ich verkaufe solche Sachen wie Druckerpatronen - auch wenn es sich immer wie reine Verkaufspropaganda anhört: mit Refills verliert man einerseits jeden Garantieanspruch und andrerseits KANN es wirklich vorkommen, daß man sich damit den Drucker schrottet! Kenne einen EDV-Menschen der die Teile repariert (klar die etwas besseren). Die Tinten reagieren nicht nur untereinander, sondern auch bezüglich Druckköpfe , Farbabstimmung und Elektronik.
Es ist natürlich die Abzocke - und prinzipiell könnten EPson. HP & Co dei Drucker verschenken, weil daran nichts verdient wird - verdient wird über die Patronen. (Und Epson ist auch nicht mehr billig... 30,--60,-€ sind ja auch happig.)
Aber trotzdem Vorsicht mir Refills"! (Und Aceton ist ein Lösemittel! LÖST mitunter auch Kunststoffteile! Gibt aber wahrscheinlich mehr Spass beim Arbeiten... wenn man genug von inhaliert hat)
Also, viel Glück bei Euren Versuchsreihen!
andrea
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irgendwas find' sich immer
Es ist natürlich die Abzocke - und prinzipiell könnten EPson. HP & Co dei Drucker verschenken, weil daran nichts verdient wird - verdient wird über die Patronen. (Und Epson ist auch nicht mehr billig... 30,--60,-€ sind ja auch happig.)
Wer es noch nicht wußte:
Wer z.B. einen neuen Drucker ( es soll sogar Drucker geben bei denen es tatsächlich nicht der Fall ist ) kauft, wird sich wundern wie schnell die Patronen leer sind, und wie lange man doch mit den neuen Patronen drucken kann.
Der Grund:
Die ersten werksmäßig zu dem neuen Drucker gelieferten Patronen sind absichtlich nicht ganz voll gefüllt ( event. auch kleiner ), damit man auch möglichst schnell Neue kaufen muß!!!
Wie Andreas schon richtig sagte abgezockt wird über die Patronen.
mit Refills verliert man einerseits jeden Garantieanspruch und andrerseits KANN es wirklich vorkommen, daß man sich damit den Drucker schrottet! Kenne einen EDV-Menschen der die Teile repariert (klar die etwas besseren). Die Tinten reagieren nicht nur untereinander, sondern auch bezüglich Druckköpfe , Farbabstimmung und Elektronik.
Also das sind doch wirklich alte Hüte. War schon zigmal in PC-Zeitschriften: Man verliert die Garantie nicht, wenn man Nachfüllt. Und zum anderen reagieren Qualitäts-Nachfülltinten nicht untereinander und schon gar nicht mit der Elektronik. Das es beim Herumpantschen Probleme geben kann (Auslaufen etc. etc.) ist schon klar und ebenso wahr, aber Nachfüllen ist einfach billiger!
Wer will, kann sich ja einmal den Literpreis der Original-Tinten ausrechnen: der dürfte jenseits von 1000 € je Liter liegen.
Original geschrieben von andrea dunkler ...mit Refills verliert man einerseits jeden Garantieanspruch und andrerseits KANN es wirklich vorkommen, daß man sich damit den Drucker schrottet!
... stimmt ja, sagen ja auch meine Vorredner ...
Aber:
Der Garantieanspruch erlischt natürlich nur für den Fall, das sich Tinte aus der Patrone in den Drucker ergißt und ihn dadurch himmelt.
Für mechanische oder Hardware-Probleme haftet der Hersteller auch weiterhin ...
Und das Risiko des "Schrottens" geh ich doch gerne ein - solange ich mit Druckern der unteren Preisklasse experimentiere ...
Ich hab´ gestern echt überlegt, ob ich mir nicht gleich nen neuen HP 845C für 79,-- Euro incl. zweier Patronen zulege, anstatt für 34,-- Euro "nur" ne neue Farbpatrone ...
Die Entscheidung fiel für Letzteres, da ich ja künftig wieder nachfüllen möchte ...
... wobei ich den Hinweis mit angeblich nicht korrekt gefüllten Erstausrüsterpatronen noch nicht kannte ... Danke Thor - man muß auch wirklich mit allem rechnen ...
jetztwiederbunt
Jörg
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)
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