Software zur "Projektverwaltung" gesucht

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  • Hülse
    Heerführer


    • 28.08.2004
    • 2147
    • aus dem tiefen, dunklen Pfälzer-Wald
    • XP Deus, OGF-L, WF-KOG und Wünschelrute

    #1

    Software zur "Projektverwaltung" gesucht

    Mahlzeit !

    Ich hoffe Ihr habt Weihnachten alle gut überstanden .

    Wie so oft, bin ich auch heute wieder auf der Suche nach ein paar Fotos und Stollenplänen, die irgendwo auf meinen Platten rumschwirren. Immer das Gleiche .

    Nun google ich schon seit 2 Stunden, in der Hoffnung, eine "Verwaltungssoftware" für meine Daten und Projekte zu finden. Leider ohne Erfolg. Wie sieht das bei Euch aus? Gibt es brauchbare Software am Markt?
    Welche Nutzt Ihr, bzw. wie löst Ihr das Problem?

    Grüße
    Bernd
    Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.
  • Donnerstag
    Heerführer


    • 15.02.2014
    • 1674
    • Pommern

    #2
    Schau Dich mal hier um:http://stecotec.de/ - Auch wenn da Ansichtskarten oder Münzen drauf steht, kann das im Prinzip für alles genutzt werden - muss man etwas improvisieren.

    Aber um etwas System rein zubringen finde ich die Software recht praktisch.
    Gruß
    Dirk


    Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

    Otto Von Bismarck

    Kommentar

    • Hülse
      Heerführer


      • 28.08.2004
      • 2147
      • aus dem tiefen, dunklen Pfälzer-Wald
      • XP Deus, OGF-L, WF-KOG und Wünschelrute

      #3
      Hi !
      Von der Grundstruktur geht das schon mal in die richtige Richtung.
      Danke für den Link.

      Grüße
      Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.

      Kommentar

      • mun_depot
        Heerführer


        • 04.09.2004
        • 1374
        • 3rd stone from the sun
        • brain 2.0

        #4
        Es gibt einige verschiedene Vorgehensweisen, wie Daten modelliert werden können.

        Alleine schon aussagefähige Dateinamen und Verzeichnisnamen können viel zu einer einfachen Ordnung beitragen.

        Zwei Beispiele einer Datei-Ordnung ohne Projekt-Software, also nur durch Namensgebung im Dateisystem des Betriebssystems:

        Beispiel 1
        [Projekt A - Verzeichnis]
        |-> Datum 2015-05-31, Foto 01, Projekt A.jpg
        |-> Datum 2015-05-31, Foto 02, Projekt A.jpg
        |-> Datum 2015-12-27, Foto 01, Projekt A.jpg
        |-> Datum 2015-12-27, Plan 01, Projekt A.gif
        |-> Datum 2015-05-31, Text 01, Projekt A.txt
        |-> Datum 2015-12-27, Text 01, Projekt A.doc

        Beispiel 2
        [Projekt B - Verzeichnis]
        |-> Foto 01, Datum 2015-05-31, Projekt B.jpg
        |-> Foto 02, Datum 2015-05-31, Projekt B.jpg
        |-> Plan 01, Datum 2015-05-31, Projekt B.jpg
        |-> Plan 02, Datum 2015-12-27, Projekt B.png
        |-> Text 01, Datum 2015-05-31, Projekt B.docx
        |-> Text 02, Datum 2015-12-27, Projekt B.pdf

        Die zwei Beispiele zeigen eine einfache Einordnung der Dateien nach
        Beispiel 1: Datum, Dateiart, Projektbezeichnung
        Beispiel 2: Dateiart, Datum, Projektbezeichnung

        Das Datumsformat "Jahr-Monat-Tag" hat den Vorteil, daß die Sortierung "nach Name" bereits auch eine übersichtliche Sortierung nach Jahren, Monaten und Tagen enthält. So kann bereits ohne spezielle Software -also nur mit Hilfe des Betriebssystems- nach Dateien "Datum/Name" in einer Dateistruktur gesucht werden. Sogenannte Wildcarts unterstützen die Suche. Eine Datumsangabe nach Tag.Monat.Jahr (27.12.2015) ist wegen der ungünstigen Sortierbarkeit nicht zu empfehlen.

        Eine Projekt-Software macht im Prinzip nichts anderes, kann aber mehr sogenannte Metadaten aufnehmen und verwalten.
        Es kommt für eine sinnvolle Datenverwaltung auch darauf an, wieviel Information (Metadaten) mit einer Datei verknüpft sein sollen. Falls die Metadaten nur einen verhältnismäßig kleinen Anteil an den zu verwaltenden Daten haben, lohnt sich eventuell der Einsatz einer Projekt-Software nicht. Dies sollte vorher überdacht werden, sonst hat man mehr Verwaltungsaufwand als Nutzen.

        Eine Projekt-Software kann aber auch die Datensammlung ohne direkten Zugriff auf die Daten abbilden. Dies ist ein unbestreitbarer Vorteil dieser Software. Das heißt, die Datenbank (relativ klein) kann auch ohne die dazugehörigen Daten (meistens groß) weitergegeben und vom Empfänger durchsucht werden. Dabei kann auch auf die Metadaten zugegriffen werden. Das Schema trifft auch auf eine Datenbank zu, deren Daten sich z.B. auf einer USB-Festplatte befinden und die der Datenbankersteller nicht immer angeschlossen hat.

        Die Pflege und die Breite/Tiefe der Metadaten obliegt dem Datenbankersteller. Mit anderen Worten: wer sich viel Arbeit mit dem Aufbau und Pflege der Datenbank macht, wird bei der Datenabfrage belohnt werden.

        Es ist aber -wie bereits oben geschrieben-, das Verhältnis aus Aufwand und Nutzen zu beachten.

        Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß eine Datenbank Gold wert ist. Ich habe meine gesamten Downloads, wie z.B. Musik, Filme, Web-Seiten, PDFs, Ebay-Auktionen usw. auf Festplatten und DVDs (z.Zt. ca. 8 Terabyte ++) gespeichert und in einer Datenbank verwaltet. Innerhalb von Sekunden kann ich sagen, auf welcher Festplatte meine Girokonto-Abrechnung von September 2008 zu finden ist. Das erspart mir das frühere umständliche und zeitraubende Suchen nach Dateien.

        Da meine Datenbank auch in der Cloud verfügbar ist, kann ich weltweit darauf zugreifen.


        Lesestoff:
        Einführung: Datenmodellierung und Datenbanksysteme
        Zuletzt geändert von mun_depot; 27.12.2015, 22:51.
        Fotowettbewerb Teilnehmer 2010-09, 2012-02, 2012-11, 2016-09, 2019-06, 2019-09, 2020-08, 2020-09, 2020-11, 2021-06, 2021-08, 2022-04, 2023-07 ...
        Mitgewinner 2021-11, Gewinner 2024-07 (gewidmet Colin†)

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