Thermoscan, Thermografie und Hohlraumortung

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  • sitsdresden
    Bürger


    • 03.07.2011
    • 102
    • Dresden
    • Ohren, Augen^^

    #1

    Thermoscan, Thermografie und Hohlraumortung

    Hi, ich habe mal eine Frage zu dem Thema Thermografie und Hohlraumortung.

    Soweit ich mich im Netz über dieses Thema richtig informiert habe, arbeitet dieses System auf der Basis von Temperaturunterschieden.

    Gibt es da bestimmte Temperaturen die man als Richtwert nehmen kann?

    Bunker,- und Untertageanlagen sollen ja eine Temperatur von ca. 7 °C haben.
    meine Devise: Informieren > Erforschen > Erkunden > Dokumentieren und Erhalten
  • BOBO
    Heerführer


    • 04.07.2001
    • 4425
    • Coburg
    • Nokta SimpleX+

    #2
    Gute Indikatoren finden sich bei Schneeschmelze und Reifbildung.

    Grob kannst du bei uns in der Region von ca. 8° C ausgehen; also Keller, Stollen etc.
    Bei der Thermografie ist natürlich ein Temperaturunterschied von Vorteil. Hast Du keine Thermospektralkamera ist die Schneeschmelze bzw. Reifbildung auf Flächen gut geeignet als Indikator - wie schon zuvor geschrieben.
    Hast Du eine gute Thermospektralkamera, dann würde ich den Hochsommer, bzw. Außentemperaturen von unter -20° C empfehlen. Am Bestem bei Tief-, als auch Höchsttemperaturen der Außenwelt eine Aufnahme machen. Kommt ja immer auf die Bewetterungsrichtung drauf an.
    Natürlich sollte besagte gesuchte Anomalie oberflächennah sein. Tieferliegende Stollen und Hohlbaue wirst Du damit nicht erfassen können. Es sei denn verfüllte Zugangs- oder Bewetterungsmöglichkeiten.
    Ich persönlich würde neben der Thermospektral-Version noch ein anderes geophysikalisches Ortungsprinzip mit hinzu ziehen. Ein vermeintlich verfülltes Mundloch könnte genau so gut auch eine austretende Wasserader sein. Da sollte schon ein, wenn nicht sogar mehrere Referenz-Prospektionen hinzu gezogen werden.
    MfG BOBO

    Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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    • sitsdresden
      Bürger


      • 03.07.2011
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      • Dresden
      • Ohren, Augen^^

      #3
      Das wäre dann Fatal wenn man auf einmal auf Wasser stößt. Also ist auf gut deutsch dieses Ortungssystem nicht gerade sehr verlässlich.
      meine Devise: Informieren > Erforschen > Erkunden > Dokumentieren und Erhalten

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      • BOBO
        Heerführer


        • 04.07.2001
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        #4
        Im Gegensatz zum normalen Sondeln ist es m. M. nach bei solchen Prospektionen immer ratsam, verschiedene zu grunde liegenden geophysikalische Ortungsprinzipien zu favorisieren. Diese, durch unterschiedliche Meßverfahren erhaltenen Ergebnisse dann noch entsprechend untereinander in Kontext zu setzen. Erst dann ist es m. M. nach erfolgsversprechender zum Ziel zu gelangen.
        MfG BOBO

        Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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