Leitwert von Amalgam

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  • Thomy
    Geselle


    • 05.06.2009
    • 88
    • Niedersachsen

    #1

    Leitwert von Amalgam

    Hallo alle zusammen

    Ich habe nur eine kurze Frage.
    Kann mir jemand sagen welchen Leitwert Amalgam haben könnte?

    Als Hintergrund: Ich werde auf einem Gelände suchen, auf dem
    eventuell ein Vermisster vergraben sein könnte, der ansonsten keine
    Metall bei sich tragen dürfte.



    Thomy
  • Wolfo
    Oberbootsmann
    Heerführer


    • 02.11.2006
    • 1465
    • Heiðabýr
    • Oculus

    #2
    Zitat von Thomy
    Hallo alle zusammen

    Ich habe nur eine kurze Frage.
    Kann mir jemand sagen welchen Leitwert Amalgam haben könnte?

    Als Hintergrund: Ich werde auf einem Gelände suchen, auf dem
    eventuell ein Vermisster vergraben sein könnte, der ansonsten keine
    Metall bei sich tragen dürfte.



    Thomy
    Die Kriminalpolizei wird weiterhelfen können...


    Kein Berg zu tief!

    Kommentar

    • Thomy
      Geselle


      • 05.06.2009
      • 88
      • Niedersachsen

      #3
      mit denen gehe ich suchen


      Thomy

      Kommentar

      • Wolfo
        Oberbootsmann
        Heerführer


        • 02.11.2006
        • 1465
        • Heiðabýr
        • Oculus

        #4
        Ahh, dass klingt schon viel sinnvoller...
        kleiner Tipp - am besten erwähnst du gleich im Anfangsthread, dass die Sache mit behördentlicher Absegnung stattfindet.
        An illegalen Leichensuchen verbrennt man sich hier ansonsten eher ungern die Finger, würde ich vermuten.

        Ist bekannt, welches Amalgam (Quecksilber/Silber/Kupfer/Misch) in Frage kommt, wenn ich fragen darf? Zeitliche Einordnung des Opfers?

        Für Silberamalgam finde ich in der Literatur die Angabe 30-45 · 10^6 A/(V · m)


        Kein Berg zu tief!

        Kommentar

        • aquila
          Heerführer


          • 20.06.2007
          • 4522
          • Büttenwarder

          #5
          Eine Frage an die Polizei: wären Leichspürhunde nicht effektiver?

          Bei der Suchtiefe von Metallsonden??



          LG Aquila
          Ich sehe verwirrte Menschen.

          Kommentar

          • Thomy
            Geselle


            • 05.06.2009
            • 88
            • Niedersachsen

            #6
            es geht um jemanden der seit etwa 10 Jahren vermißt wird.
            Alle anderen Maßnahmen sind schon erfolglos verlaufen.


            Thomy

            Kommentar

            • TuNichtGut
              Ritter


              • 30.03.2011
              • 344
              • Thüringen
              • Treasure Hunter XJ-9 3050

              #7
              Du wirst doch wohl jemanden finden, der solche Plomben noch (lebendig) trägt, und den im Gesicht rumsondeln können. Da wirst auf jedenfall ein Buntmetallsignal haben.

              Aber beachte die mögliche Suchtiefe deines Scanners, bei einer 3x5mm großen Plombe, wirst du wohl (nur) 30cm, mit Topscanner, haben. Das hätten Hunde auch gefunden.

              Ich kann dir jetzt schon sagen, daß diese Suche so nix bringt ...
              Wikipedia reference-linkTybee-Bombe - Sie ist eine von 11 vermissten Kernwaffen der USA.

              Kommentar

              • AndiObb
                Heerführer


                • 22.08.2011
                • 2031

                #8
                Zitat von TuNichtGut
                Du wirst doch wohl jemanden finden, der solche Plomben noch (lebendig) trägt, und den im Gesicht rumsondeln können.
                Das finde ich hier unangebracht.

                Ich denke dass Wolfo hier schon recht hat, die Mischungen können meines Wissens nach differieren.

                Hoffentlich könnt Ihr den Suchradius möglichst gut eingrenzen.

                Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg und würde mich freuen wenn Du nochmal berichten würdest.

                VG
                Andi
                andi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.

                Kommentar

                • hmueller1975
                  Ritter


                  • 08.03.2012
                  • 483
                  • Osterode am Harz, Niedersachsen
                  • Garrett EuroACE 350 + Garrett ProPointer

                  #9
                  ich bin zwar nicht so bewandert was die ganzen Geräte angeht, aber wäre in dem Fall nicht ein Bodenradar oder wie auch immer das genau heißt sinnvoller weil es eben tiefer geht?

                  Kommentar

                  • AndiObb
                    Heerführer


                    • 22.08.2011
                    • 2031

                    #10
                    Vermisst + Kripo... sooo tief dürfte die vermisste Person nicht liegen...
                    andi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.

                    Kommentar

                    • CoinHunter
                      Heerführer

                      • 31.12.2001
                      • 1076
                      • Pfalz

                      #11
                      Zitat von Wolfo
                      Ahh, dass klingt schon viel sinnvoller...
                      kleiner Tipp - am besten erwähnst du gleich im Anfangsthread, dass die Sache mit behördentlicher Absegnung stattfindet.
                      An illegalen Leichensuchen verbrennt man sich hier ansonsten eher ungern die Finger, würde ich vermuten.

                      Ist bekannt, welches Amalgam (Quecksilber/Silber/Kupfer/Misch) in Frage kommt, wenn ich fragen darf? Zeitliche Einordnung des Opfers?

                      Für Silberamalgam finde ich in der Literatur die Angabe 30-45 · 10^6 A/(V · m)
                      Hallo Wolfo,

                      Du gibst hier den elektrischen Leitwert von Amalgam an. Das ist leider falsch. Der Leitwert den Metalldetektoren anzeigen hat mit dem elektrischen Leitwert der entsprechenden Metalle nix zu tun.
                      Beim Metalldetektor wird zwischen niederkonduktiven und hochkonduktiven Metallen unterschieden. Bevor jetzt jemand entgegnet das Conductivity das englische Wort für Leitwert ist, schicke ich gleich voraus, ja das ist richtig, der Leitwert bei Detektoren hat trotzdem nix damit zu tun.

                      Im Zusammenhang mit Metalldetektoren ist die Angabe des Leitwertes die Fähigkeit der Metalle, Wirbelströme zu bilden. Eisen zum Beispiel zählt zu den hochkonduktiven Metallen, da es sehr gut Wirbelströme bildet. Alle guten elektrischen Leiter wie Silber, Kupfer, Aluminium, Gold usw. zählen zu den niederkonduktiven Metallen, obwohl sie alle zu den besten elektrischen Leitern zählen. Sie können nicht sehr gut Wirbelströme bilden. Silber zum Beispiel bildet Wirbelströme fast ausschlieslich an der Öberfläche, Eisen dagegen im gesamten Volumen, also auch im Kern.

                      Gruß CH
                      Gruß Coinhunter

                      Gewinner Fotowettbewerb Februar 2020

                      Kommentar

                      • bIauage
                        Landesfürst


                        • 19.01.2007
                        • 605
                        • Berlin

                        #12
                        Mal eine ganz dumme Frage:
                        Insofern der Körper normal eingegraben wurde (also eine entsprechend große Grube ausgehoben wurde), könnte man das dann nicht eventuell aus der Luft erkennen, da ja die Bodendichte nicht mehr so wie die Umgebende ist?

                        Kommentar

                        • Sokram
                          Landesfürst


                          • 13.04.2008
                          • 716
                          • Drangstedt
                          • Tesoro Cibola SE

                          #13
                          kommt auf das Gelände an...Nach 10 jahren siehst sicher nich mehr viel...Aber würde mal behaupten wenn net ne Topsonde hast mit ner guten Tiefe für kleinteile, kannst des wohl knicken. Zumal es ja auch davon abhängt in welcher Position die Leiche liegt, ob mit dem Gesicht nach oben oder nach unten.
                          Walking with the Heart of a Lion

                          Kommentar

                          • chabbs
                            Heerführer


                            • 18.07.2007
                            • 12179
                            • ...

                            #14
                            Ganz ehrlich: Versuch macht kluch.

                            Wenn das Stück Metall auch nur zwei Zentimeter zu tief liegt, kann es ebensogut als Eisensignal ausgegeben werden. Oder eben gar nicht mehr.

                            Allmetall, Disc offen und buddeln, was das Zeug hält. Je nach Verschrottung und Größe des Suchraumes ein simples oder unmögliches Unterfangen.

                            Mein Tipp: achte auf Kleidungsreste- egal wie gut jemand verscharrt oder durch Laub verdeckt wird- eine Schuhsohle, Stofffetzen... werden bei einer Suche schnell übersehen und sind ein gutes Indiz.

                            Kommentar

                            • Thomy
                              Geselle


                              • 05.06.2009
                              • 88
                              • Niedersachsen

                              #15
                              tja hier nun die Rückmeldung.

                              Wir sind mit vier Sondengängern auf dem Grundstück gewesen.
                              Leider war alles vollkommen verschrottet.
                              Jedes Signal konnten wir leider nicht ausgraben; wäre einfach zu viel
                              gewesen.
                              Nun wird das Grundstück eventuell noch an einigen Stellen mit einem
                              Bagger ausgehoben.

                              Zwei weitere Gebiete habe wir auch noch abgesucht.
                              Allerdings ohne jeden Erfolg.

                              Am Suchtag hat sich jemand mit Amalgam-Füllungen zum Abgleich
                              zur Verfügung gestellt.
                              Der Leitwert lag bei 52 - 55.
                              Was das für Amalgam war kann ich nicht sagen.
                              Allerdings konnten alle Detektoren das Amalgam lediglich in einer Entfernung
                              von etwa 5 - 10 cm orten.

                              Für diese Suche waren wir wohl zu optimistisch.
                              Aber der Versuch zählt.

                              Thomy

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