Hallo Leute,
Ollisun und ich hatten gerade die Möglichkeit, gemeinsam auf die Suche zu gehen und einer Burg-Ruine und dem Umfeld auf die Pelle zu rücken.
(Kein BD !)
Er mit seinem MD 5006 und ich mit meinem Kaktus.
Dabei durfte ich auch mal den 5006er führen und vergleichen.
Das vorläufige Ergebnis (aus Sicht des Kaktusianers)
Fundstücke überwiegend Eisenteile, unterschiedlich stark korrodiert, durchweg Schmiedeteile (Nägel, Türbeschläge, Befriedigungen, Schmiede-Gesenkteile usw. sowie etwas Neuzeitschrott) Bodentiefen zwischen 5 cm und 30 cm.
Beschaffenheit: Waldboden, sehr steinig, durchweg trocken bis normale Feuchte, nebenbei Sumpfgebiet.
Haltung:
Beide liegen vergleichbar gut in der Hand, obwohl der 5006er etwas schwerer ist, keine Ermüdungserscheinung.
Findleistung:
Kleiner Vorteil beim MD 5006 - an einigen Stellen mußte ich dem Kaktus erst erklären, dass DA was ist.
Lag aber eher an der unterschiedlichen Einstellung; - nach Korrektur der Disc/Sens auf das 5006er Niveau ebenfalls klares Signal.
Sehr gute Anschlagwirkung bei beiden - bei einem kleinen Eisenteil, Durchmesser/Länge ca 1cm/2cm in ca 30cm Tiefe flippten beide völlig aus und zeigten "UBoote" an, obwohl die (sichtbaren) Rostablagerungen im Boden eher gering waren.
Größere Objekte wurden natürlich ebenfalls entsprechend deutlich angezeigt.
Die seitliche Erfassung (bei Annäherung an die Objektstelle) zeigte der 5006 um einiges früher an (ca 30-50 cm, je nach Größe), hatte aber bei der genauen Lokalisierung (Pinpointing) mit einem Radius von 20cm etliche Schwächen gegenüber dem Kaktus (genaueste Zentrierung im Tellermittelpunkt).
Die Verfolgung einer Spur (Kunststoff-Ummanteltes Stahlkabel - Durchmesser 4 mm, Tiefe 10-30cm, Weglänge ca 5m. kreuz und quer gelegen) meisterten beide ohne Abstriche, wobei der 5006er eine etwas breitere Spur zeigte, aber immer im Bereich blieb.
Einzig bei einer größeren Stahlplatte, Lage sehr oberflächig, zeigte der 5006er deutliche Fehlsignale, worauf ca 20cm daneben gegraben wurde - :ha
(der Kaktus war nicht hier vor Ort).
Diskriminierung:
Bei beiden nicht gerade der Rede wert -
Der Kaktus blendet sehr unterschiedlich aus und "übersieht" bei hoher Disc Einstellung sehr wahrscheinlich einiges, was gerne gefunden würde.
Allerdings fand ich auch bei einer Ortung eines Objektes keine Abweichung durch die Abänderung der Disc-Einstellung, gefunden heißt beim Kaktus wohl gefunden, eine Ausblendung aktzeptiert er dann wohl nicht mehr.
- der 5006er hat mit der "Merk"Ausblendung nur Chancen, wenn Objektgröße und Lage (Tiefe) identisch mit der eingestellten Option ist - was bei der Suche nahezu unmöglich ist.
Der 2., anscheinend große Vorteil des 5006, das Display mit der Ferro/Nonferro- Anzeige zeigte sich als Unzuverlässig, da der Ausschlag der Nadel meist in der Endzone des Nonferro-Bereich herumpendelte (Objekt = Ferritisch = Eisen).
Evtl. mag dies alles aber auch an der teils starken Korrodierung der Teile gelegen haben.
(Mein) Fazit:
Beide zeigen eine sehr ähnliche Suchleistung - was der 6er nicht fand, interessierte auch den Kaktus nicht
& was der Kaktus fand, zeigte auch der 6er klar an.
Findefreudig sind sie nach bisheriger Erfahrung auch beide (!!!), was für Anfänger sicherlich am interessantesten sein wird.
Der Kaktus ist durch die "On und Go" Einstellung nahezu Idiotensicher und findet mit Disc4 / Sens6 nahezu alles was sich im Boden verbirgt. Da er keine optische Metallunterscheidung bietet (die akustische braucht anscheinend mehrere Jahre Erfahrung, da dies nur über das "Anfangsknacken" zu unterscheiden ist) buddelt der Kaktusianer fast bei jeder Ortung.
Der 5006er ist durch die vorhandenen Einstellmöglichkeiten eher gewöhnungsbedürftig und anfangs etwas schwierig zu händeln. Mit der Standardeinstellung bekommt der 6erSG ebenso viel Gelegenheit zum graben wie der Kaktusianer, aber das Teil scheint in der Hand eines erfahrenen Benutzers gegenüber dem 3009er schon einige Vorteile zu haben (nicht zuletzt in der Tiefenleistung), welche man sich aber in sehr vielen Gängen zu erarbeiten hätte.
Das Preis/Leistungsprinzip stimmt meines Erachtens aber bei beiden, auch lassen sich die 60 Mark Mehrpreis für den 6er durchaus verschmerzen.
Um sich dem Hobby näher zu bringen und Fastination und Interesse für die Suche und Sich zu endecken, sind beide als Einsteigerteile empfehlenswert und lassen auch den preiswerten Einstieg mit einem Neugerät zu (Diese Aussage ist leider ohne Erfahrung mit den Topgräten von Whites, Garret, Minelab, usw. getroffen worden )
Jedenfalls würde ich wieder zum Kaktus greifen.
Da sicherlich noch mehrere gemeinsame Suchgänge folgen werden, (evtl. auch im Direktvergleich mit einem der Top-Geräte) ist dieser Bericht noch lange nicht vollständig
(fehlt auch hier das Statement aus Sicht von Ollisun)
- vielleicht kommen wir dann (endlich) mal in die Verlegenheit, die Reaktionen und Suchleistung der beiden MD´s bei Gold- & Silberstücken auf´s genaueste zu prüfen.

g & GF
ice
Ollisun und ich hatten gerade die Möglichkeit, gemeinsam auf die Suche zu gehen und einer Burg-Ruine und dem Umfeld auf die Pelle zu rücken.
(Kein BD !)
Er mit seinem MD 5006 und ich mit meinem Kaktus.
Dabei durfte ich auch mal den 5006er führen und vergleichen.
Das vorläufige Ergebnis (aus Sicht des Kaktusianers)
Fundstücke überwiegend Eisenteile, unterschiedlich stark korrodiert, durchweg Schmiedeteile (Nägel, Türbeschläge, Befriedigungen, Schmiede-Gesenkteile usw. sowie etwas Neuzeitschrott) Bodentiefen zwischen 5 cm und 30 cm.
Beschaffenheit: Waldboden, sehr steinig, durchweg trocken bis normale Feuchte, nebenbei Sumpfgebiet.
Haltung:
Beide liegen vergleichbar gut in der Hand, obwohl der 5006er etwas schwerer ist, keine Ermüdungserscheinung.
Findleistung:
Kleiner Vorteil beim MD 5006 - an einigen Stellen mußte ich dem Kaktus erst erklären, dass DA was ist.
Lag aber eher an der unterschiedlichen Einstellung; - nach Korrektur der Disc/Sens auf das 5006er Niveau ebenfalls klares Signal.
Sehr gute Anschlagwirkung bei beiden - bei einem kleinen Eisenteil, Durchmesser/Länge ca 1cm/2cm in ca 30cm Tiefe flippten beide völlig aus und zeigten "UBoote" an, obwohl die (sichtbaren) Rostablagerungen im Boden eher gering waren.
Größere Objekte wurden natürlich ebenfalls entsprechend deutlich angezeigt.
Die seitliche Erfassung (bei Annäherung an die Objektstelle) zeigte der 5006 um einiges früher an (ca 30-50 cm, je nach Größe), hatte aber bei der genauen Lokalisierung (Pinpointing) mit einem Radius von 20cm etliche Schwächen gegenüber dem Kaktus (genaueste Zentrierung im Tellermittelpunkt).
Die Verfolgung einer Spur (Kunststoff-Ummanteltes Stahlkabel - Durchmesser 4 mm, Tiefe 10-30cm, Weglänge ca 5m. kreuz und quer gelegen) meisterten beide ohne Abstriche, wobei der 5006er eine etwas breitere Spur zeigte, aber immer im Bereich blieb.
Einzig bei einer größeren Stahlplatte, Lage sehr oberflächig, zeigte der 5006er deutliche Fehlsignale, worauf ca 20cm daneben gegraben wurde - :ha
(der Kaktus war nicht hier vor Ort).
Diskriminierung:
Bei beiden nicht gerade der Rede wert -
Der Kaktus blendet sehr unterschiedlich aus und "übersieht" bei hoher Disc Einstellung sehr wahrscheinlich einiges, was gerne gefunden würde.
Allerdings fand ich auch bei einer Ortung eines Objektes keine Abweichung durch die Abänderung der Disc-Einstellung, gefunden heißt beim Kaktus wohl gefunden, eine Ausblendung aktzeptiert er dann wohl nicht mehr.
- der 5006er hat mit der "Merk"Ausblendung nur Chancen, wenn Objektgröße und Lage (Tiefe) identisch mit der eingestellten Option ist - was bei der Suche nahezu unmöglich ist.
Der 2., anscheinend große Vorteil des 5006, das Display mit der Ferro/Nonferro- Anzeige zeigte sich als Unzuverlässig, da der Ausschlag der Nadel meist in der Endzone des Nonferro-Bereich herumpendelte (Objekt = Ferritisch = Eisen).
Evtl. mag dies alles aber auch an der teils starken Korrodierung der Teile gelegen haben.
(Mein) Fazit:
Beide zeigen eine sehr ähnliche Suchleistung - was der 6er nicht fand, interessierte auch den Kaktus nicht

Findefreudig sind sie nach bisheriger Erfahrung auch beide (!!!), was für Anfänger sicherlich am interessantesten sein wird.
Der Kaktus ist durch die "On und Go" Einstellung nahezu Idiotensicher und findet mit Disc4 / Sens6 nahezu alles was sich im Boden verbirgt. Da er keine optische Metallunterscheidung bietet (die akustische braucht anscheinend mehrere Jahre Erfahrung, da dies nur über das "Anfangsknacken" zu unterscheiden ist) buddelt der Kaktusianer fast bei jeder Ortung.
Der 5006er ist durch die vorhandenen Einstellmöglichkeiten eher gewöhnungsbedürftig und anfangs etwas schwierig zu händeln. Mit der Standardeinstellung bekommt der 6erSG ebenso viel Gelegenheit zum graben wie der Kaktusianer, aber das Teil scheint in der Hand eines erfahrenen Benutzers gegenüber dem 3009er schon einige Vorteile zu haben (nicht zuletzt in der Tiefenleistung), welche man sich aber in sehr vielen Gängen zu erarbeiten hätte.
Das Preis/Leistungsprinzip stimmt meines Erachtens aber bei beiden, auch lassen sich die 60 Mark Mehrpreis für den 6er durchaus verschmerzen.
Um sich dem Hobby näher zu bringen und Fastination und Interesse für die Suche und Sich zu endecken, sind beide als Einsteigerteile empfehlenswert und lassen auch den preiswerten Einstieg mit einem Neugerät zu (Diese Aussage ist leider ohne Erfahrung mit den Topgräten von Whites, Garret, Minelab, usw. getroffen worden )
Jedenfalls würde ich wieder zum Kaktus greifen.
Da sicherlich noch mehrere gemeinsame Suchgänge folgen werden, (evtl. auch im Direktvergleich mit einem der Top-Geräte) ist dieser Bericht noch lange nicht vollständig
(fehlt auch hier das Statement aus Sicht von Ollisun)
- vielleicht kommen wir dann (endlich) mal in die Verlegenheit, die Reaktionen und Suchleistung der beiden MD´s bei Gold- & Silberstücken auf´s genaueste zu prüfen.


g & GF
ice
Kommentar