Praxisbericht: Fisher CZ-20 im Salzwasser
Hallo, Leute,
ich habe meinen guten alten CZ-20 nun mal in der Ostsee ausprobiert, um zu sehen, was es nun mit der so oft zitierten 'Salzwasser-Untauchlichkeit'
mit den VLF-Geräten auf sich hat.
Zum Testgelände: Ostsee-Grund, teilweise lehmig mit Steinen unter der Grundoberfläche.
Gerät (s.o.): Fisher CZ-20, ein VLF-Gerät mit Diskriminator-Modus und meiner Meinung nach sehr hohen Eindringtiefe an Land. Das Gerät wurde auf den Boden eingestellt nach der 'Bobbing-Methode'.
Praxistest: Auf dem relativ sauberen Meeresgrund hatte ich zunächst den Diskriminator auf 4-5 gestellt, die Empfindlichkeit recht hoch. Hierbei hatte ich zunächst etwas Schwierigkeiten mit den Steinen unterhalb des Grundniveaus. Ich habe dann die Empfindlichkeit etwas reduziert, was zunächst weitere Steine 'an's Licht' brachte. Ich dachte dann, daß eine effektive UW-Suche im Salzwasser mit einem VLF-Gerät wohl wirklich schlecht möglich ist und habe daraufhin nochmal mit den Einstellungen experimentiert.
Ergebnis: Wenn man den Diskriminator auf eine niedrige Einstellung (z.B. 1) herunterdreht, kann man wirklich toll und mit guter Suchtiefe ohne viele Fehlsignale auch im Salzwasser suchen!
Dann kann man die Empfindlichkeit wieder steigern und kann anhand der Tonhöhe weiterhin den Diskriminator nutzen, um nicht nur Schrott zu finden. Trotz niedriger Diskriminator-Einstellung kann man die Metalle anhand der Tonhöhe nämlich trotzdem differenzieren!
Ich bin wirklich beruhigt, und kann das Fisher-Gerät nur weiterempfehlen.
Es hat nur einen 'Fehler': Viele Teile werden aus einer solchen Tiefe geortet, daß man sie kaum herauswühlen könnte.
An Land ist die Sonde mit einem XLT mindestens gleichwertig (der XLT ist bei Kleinst-Teilen besser, der CZ-20 ist bei Teilen ab 10-Cent-Stück-Größe dem XLT deutlich überlegen). Das werden die XLT-Freunde nicht gerne lesen!
Ich habe vor, demnächst noch mal einen Fisher 1280-X ('Aquanaut'), den etwas kleineren Bruder des CZ-20, im Ostsee-Salzwasser zu testen. Ich bin schon gespannt!
Gruß und gut Luft,
Schlickwurm.
ich habe meinen guten alten CZ-20 nun mal in der Ostsee ausprobiert, um zu sehen, was es nun mit der so oft zitierten 'Salzwasser-Untauchlichkeit'
mit den VLF-Geräten auf sich hat.Zum Testgelände: Ostsee-Grund, teilweise lehmig mit Steinen unter der Grundoberfläche.
Gerät (s.o.): Fisher CZ-20, ein VLF-Gerät mit Diskriminator-Modus und meiner Meinung nach sehr hohen Eindringtiefe an Land. Das Gerät wurde auf den Boden eingestellt nach der 'Bobbing-Methode'.
Praxistest: Auf dem relativ sauberen Meeresgrund hatte ich zunächst den Diskriminator auf 4-5 gestellt, die Empfindlichkeit recht hoch. Hierbei hatte ich zunächst etwas Schwierigkeiten mit den Steinen unterhalb des Grundniveaus. Ich habe dann die Empfindlichkeit etwas reduziert, was zunächst weitere Steine 'an's Licht' brachte. Ich dachte dann, daß eine effektive UW-Suche im Salzwasser mit einem VLF-Gerät wohl wirklich schlecht möglich ist und habe daraufhin nochmal mit den Einstellungen experimentiert.
Ergebnis: Wenn man den Diskriminator auf eine niedrige Einstellung (z.B. 1) herunterdreht, kann man wirklich toll und mit guter Suchtiefe ohne viele Fehlsignale auch im Salzwasser suchen!
Dann kann man die Empfindlichkeit wieder steigern und kann anhand der Tonhöhe weiterhin den Diskriminator nutzen, um nicht nur Schrott zu finden. Trotz niedriger Diskriminator-Einstellung kann man die Metalle anhand der Tonhöhe nämlich trotzdem differenzieren!
Ich bin wirklich beruhigt, und kann das Fisher-Gerät nur weiterempfehlen.
Es hat nur einen 'Fehler': Viele Teile werden aus einer solchen Tiefe geortet, daß man sie kaum herauswühlen könnte.
An Land ist die Sonde mit einem XLT mindestens gleichwertig (der XLT ist bei Kleinst-Teilen besser, der CZ-20 ist bei Teilen ab 10-Cent-Stück-Größe dem XLT deutlich überlegen). Das werden die XLT-Freunde nicht gerne lesen!
Ich habe vor, demnächst noch mal einen Fisher 1280-X ('Aquanaut'), den etwas kleineren Bruder des CZ-20, im Ostsee-Salzwasser zu testen. Ich bin schon gespannt!
Gruß und gut Luft,
Schlickwurm.