Garret ACE 200

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  • Roger

    #1

    Garret ACE 200

    Hups, habe gerade die "Garret"-Abteilung entdeckt!

    Also hier nochmal meine Frage: Garret ACE 200 als Einsteigergerät - zu empfehlen?

    Danke :-)


    Gruß Roger
  • Bernhard († 2008)
    Lehnsmann

    • 28.05.2000
    • 47
    • Düsseldorf
    • Garrett

    #2
    Hallo Roger,

    Garrett ACE 200 als Einsteigergerät? Kommt wie immer drauf an. Um Münzen und Schmuck am Strand oder im Park zu suchen, ist der Detektor sicher auch für Fortgeschrittene ein ausreichend gutes Gerät. Der ACE 200 hat einen Diskriminator, eine Empfindlichkeitseinstellung und eine Pinpointanzeige. Er kann mit einer 21 cm - Sonde oder einer 32 cm - Sonde betrieben werden. Auf folgender Webseite stehen technische Informationen:
    http://www.detector-trade.de -> PRODUKTE -> Tragbare Detektorn -> Garrett -> Technisches

    Gruß Bernhard
    Bernhard


    Bernhard hat uns 2008
    nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
    In stillem Gedenken,
    das SDE-Team

    Kommentar

    • Roger

      #3
      Dankeschön

      Habe mir die Seite angesehen - und angesichts der Tatsache, daß mich meine bessere Hälfte sicherlich erwürgt, wenn ich mein Weihnachtsgeld für einen Metalldetektor einsetze (grins), werde ich mir wohl zunächst einen Garretdetektor aus der ACE-Serie bestellen. Mal sehen, vielleicht kann ich sie ja mit Gold und Geschmeide überhäufen und mir eines Tages einen "richtigen" kaufen :-)

      Wo ist doch gleich das Bernsteinzimmer vergraben?



      Spaß muß sein, Grüße aus dem Schwarzwald

      Roger
      [Editiert von Roger am 04-03-2001 um 15:16]

      Kommentar

      • Eva

        #4
        Hallo Roger,
        ich habe ein TA 100 und kann davon eigentlich nicht abraten, obwohl das hier zu den einfachsten Geräten zählt. Es ist solide und stabil gebaut. Der Hauptvorzug des TA 200 gegenüber dem 100 ist, dass man eine größere Sonde anschließen kann, aber das bringt auch nach Herstellerangaben nicht viel mehr Tiefenleistung.
        Tiefenleistung mit der 21cm-Sonde: 10 bis max. unter 15cm für einzelne Münzen in der Erde, in Allmetallstellung. Weil das wenig genug ist und mit dem Aufdrehen des Diskriminators schnell drastisch reduziert wird, habe ich praktisch immer in Allmetallstellung gesucht. Statt Disc habe ich mir überlegt, wo wenig Schrott herumliegt, und habe tatsächlich dies und das gefunden . Ein bisschen lernt man auch selber durch Übung, Münzen/Nägel/Alufolie am Signal zu unterscheiden, aber das ist wohl bei jedem Gerät so.
        Falls du mich noch was fragen willst, wird dauern mit der Antwort, weil ich meinen Computer morgen für ein paar Tage weggebe.
        Schöne Grüße
        Eva

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        • Roger

          #5
          10 bis max. 15 cm?

          Hallo Eva, ich habe mir jetzt über meinen Outdoor-Versand den Garret ACE 200 bestellt ( wohl wissend daß ich mich damit als Anfänger oute, grins ), dort war er sogar 50.-DM billiger als über den Profi-online-Versand.

          Ich war allerdings noch nie mit einem Detektor unterwegs und somit fehlt mir das Praxiswissen. Deshalb verwirrt mich Deine Angabe mit der Ortungstiefe 10-15 cm doch etwas - laut Herstellerangaben sollte die 90 cm betragen. Sicherlich natürlich ein beschönigter Wert, aber daß die Differenz zur verwertbaren Ortung so hoch ist?

          Hm, 10-15 cm "echte" Ortungstiefe ist schon ein bißchen wenig. Als (noch) Laie würde ich doch sagen, daß man mind. 50 cm Tiefe erwarten sollte, ansonsten läuft man ja über Dinge hinweg, die 30-40 cm tief liegen - und das ist ja nun wirklich nicht sehr tief vergraben. Oder verstehe ich da gerade was falsch?

          Wird Zeit, daß die Post kommt :-)

          Viele Grüße

          Roger

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          • Roger

            #6
            Nein wie furchtbar - es stimmt!

            Du hattest leider recht, mehr als 10-15 cm sind nicht drin.

            Ich habe den Detektor gleich ausgepackt und bin in den Wald getigert, zu einer Stelle, die durchzogen ist von Schützengräben, MG-Nestern, Bunkerteilen. Dort habe ich als Kind mal ein deutsches WWII-Bajonett gefunden, einfach so auf dem Boden. Zum Testen ist mir keine bessere Stelle einfallen. Inzwischen habe ich den Nachmittag damit verbracht, verrostete Granatsplitter und verformte Metallteile auszubuddeln, in den Trichtern hatte ich Dauerton (Allmetall-Stellung). Aber als die Teile auf dem Boden lagen und ich die Sonde testweise darüber schwenkte - mit viel gutem Willen 15 cm, vorher kein Ton! Meine meisten "Fundstücke" lagen gleich unter der Laubschicht, von vielleicht 1-2 cm Erde verdeckt. Das kann doch eigentlich nicht sein, wie kommt denn der Hersteller auf 90 (!!!!!) cm Ortungstiefe?

            Fehler vom Amt oder traurige Realität ( doch Schrott gekauft)?

            Derzeitige Stimmung: zurückschicken...

            Gruß Roger

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            • Landesfürst

              • 08.09.2000
              • 754
              • Bayern
              • Garrett GTI 2500

              #7
              Hallo Roger,

              die 90 cm sind die maximale theoretische Ortungstiefe. Die Betonung liegt auf 'theoretisch'. Sie ergibt sich wahrscheinlich für ideale Bedingungen, wie sie in der Praxis nie erfüllt sind (keinerlei Bodenmineralisierung, unendliche Masse des zu ortenden Objektes etc.). Es ist ein Kennwert, der mit der Praxis wenig zu tun hat. Zum Vergleich: Bei meinem Garrett GTI 2500 beträgt er 220 cm. Meine Funde liegen in der Regel nicht tiefer als 25 cm. Der tiefste Fund lag bei ca. 50 cm und war keineswegs der interessanteste (vergrabener Kochtopf). Die Relation Theorie-Praxis ist also ähnlich wie bei dir.

              'Schrott' hast du nicht gekauft. 10-15 cm sind das, was man für das Geld, daß du ausgegeben hast, nun einmal bekommt. Für das Geld ist es nicht schlecht. Ein Einsteigergerät zum Einsteigerpreis. Und..auch in dieser Tiefe kann man interessante Dinge finden. Umgekehrt nützt dir auch ein High-End Detektor nichts, wenn du an Orten sichst, wo nun mal nichts Tolles herumliegt (gilt für die meisten Orte).

              An deiner Stelle würde ich mich nicht entmutigen lassen. Versuche doch erstmal, mit deinem Detektor etwas Nettes zu finden. Übrigens ist der Allmetalmodus für extrem verschrottete Areale (wie dein Testareal) nicht sinnvoll. Wenn du 10 Suchtage unterwegs warst und nie was interessantes gefunden hast, dann schreib halt noch mal.

              Gruß Rabbit

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              • Roger

                #8
                hallo Rabbit,

                danke für Dein ausführliches Posting ( seufz ). Damit ich eine ungefähre Vorstellung bekomme in welcher Dimension wir uns bewegen: was kostet Dein Garrett GTI 2500 denn? Dann hab ich zumindest mal einen Vergleich zu meinem ACE 200...

                Gruß Roger

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                • Landesfürst

                  • 08.09.2000
                  • 754
                  • Bayern
                  • Garrett GTI 2500

                  #9
                  Hallo Roger,

                  habe den GTI 2500 bei Globetrotter gekauft. Seit dem 1.10.2000 kostet der dort DM 2500,--, vorher DM 2200,--. Er ist also etwa vier mal so teuer wie deiner, kommt aber nur etwa doppelt so tief. So betrachtet... .

                  Der GTI 2500 ist somit in einer Preislage, die für dich wohl uninteressant ist, oder?

                  Wie gesagt, auch mit deinem Gerät kannst du Interessantes finden. Ich komme gerade vom Acker und einige meiner Funde lagen durchaus flacher als 15 cm.

                  Also, auf gehts! Übrigens, wenn du ein gutes Areal gefunden hast, findest du mit deinem Gerät mehr als ich mit meinem auf Allerweltsgrund. Alles Roger?

                  Gut Fund

                  Rabbit

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                  • Massos

                    #10
                    Garrett

                    Hallo Roger,
                    habe heute ein 200 Markstück von 1923 gefunden ca. 5cm im Boden (Detektor Garrett 1500).
                    also nur Mut.

                    Grüße u.gut Fund
                    Massos

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                    • Roger

                      #11
                      Dankeschön

                      Ihr seid ja echt nett! Ich habe heute sogar meinen ersten "Auftrag" bekommen :-) . Ein Bergwacht-Kollege von mir hat zuhause einen Bauernhof mit Viehwirtschaft - und dort neben dem Kartoffelacker ( lacht nicht ) liegt seit Kriegsende irgendwo das Wehrmachts-Maschinengewehr seines Großvaters vergraben... mal sehen wie tief. Den 98k samt Bajonett hat er schon selbst gefunden. Darauf bin ich jetzt mal gespannt.

                      Morgen klappere ich das Gebiet einer alten Römerstraße ab und schaue mal. Würde nämlich viel lieber einen "richtig" alten Fund als Erstlingsfund in Erinnerung behalten. Euch beiden jedenfalls danke für die Aufmunterung :-) - hat gewirkt.

                      Grüße aus dem Schwarzwald

                      Roger

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