An die Bastler

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  • U2

    #1

    An die Bastler

    Hallo
    Ich hatte mir vor 2 Jahren auch schon mal einen Detektor selbst gebaut und dann wegen meiner Nerven und zu geringer Suchtiefe in die Ecke geschmissen.Dann hatte ich mir einen alten XLT geholt,den ich dann wegen Zeitmangel wieder verkauft habe.Leider,denn heute hätte ich gerne mal reingeschaut.
    Meine Frage deshalb:sind die Bauteile in den gängigen Detektoren beschriftet,speziell die IC??,und bekommt man diese IC evt.bei Conrad o.im spez.Fachhandel?Oder sind das "Eigenproduktionen" der Hersteller?Weiß das jemand??
    Ich frage deshalb weil ein Freund von mir es schon fertig gebracht hat ein recht
    teures und kompliziertes HF Markengerät nachzubauen(Sommerkamp),incl. Platine deren Layout er fotografiert und am Computer nachgezeichnet hat(scannen geht auch).
    Würde das alles bei einem Detektor funktionieren könnte man sich die Spule ja nachkaufen.
    Sollte man sowas machen müßte man natürlich einen funktionierenden Detektor der Marke vor sich haben um verschiedene Spannungen auf der org.Platine zu messen die man dann später mit der nachgebauten vergleichen kann/muß.
    Sicher ist das nicht ganz leicht,aber mit einiger Bastlererfahrung,dem Wissen wie ein Detektor zu funktionieren hat und einem Osziloskop sollte es sogar gehen.
    Vielleicht klappt´s ja,kommt eben auf die Halbleiter an.
    Machbar,oder nicht?

    mfg,U2

    ps :ob das erlaubt ist oder nicht sei mal dahin gestellt.Wenn nicht..,machen und können es eh nur wenige.
    Wenn jemand org.oder kopierte Schaltpläne verschiedener Hersteller hat wäre das natürlich um so besser.
    Als Oszi wäre der Conrad Baustein mit entsprechender Bandbreite und an den Rechner hängbar voll ausreichend..das nur nebenbei..
  • Ratsherr

    • 06.09.2000
    • 299
    • Bayern
    • Detector: Tesoro Bandido II µmax

    #2
    wenn du schon dabei bist, kannst du nicht einen detektor bauen der sagt :"halt, nicht ausgraben, das ist ein kronkorken !" oder "halt, schnellstens ausgraben, dass ist eine münze !"
    Zeus
    today is the day !

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    • Schuppi

      #3
      Hallo U2!

      @Topdoc: da kommt er leider zu spät! (2500erter kann das)

      Die XLT-Schaltpläne kann man eventuell über Uzmann beziehen, er will sehen, was er tun kann (O-Ton).

      Die IC's sind IM FACHHANDEL (nicht bei Conrad, aber bei Aswo) erhältlich. Ein Prozessor ist drin, der kostet an die 45 DM.

      Ein Problem stellen die EPROMS dar....sie sind programmiert. Wenn Du sie 1:1 klonst, ist das ein Urheberrechtsbruch. Strafbar.

      Außerdem ist die Technik dafür teuer....nicht unbedingt das Oszi, es gibt brauchbare für 800 DM. Aber ein EPROM-Brenner schlägt gewaltig zu Buche.

      Den Conrad-Baustein kannst Du an die Wand werfen......5 MHz Bandbreite. Schrott.

      Grüße

      ------------------
      SCHUPPI

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      • U2

        #4
        @Schuppi
        ..jaja,die EPROMS.Habs mir fast gedacht.Na ja,mal schaun.
        ÄÄhh 5MHz?..da hab ich mich wohl dann verlesen.Aber trotzdem,dafür sollte es reichen.
        Hast Dich wohl auch schon mit dem Gedanken erschlagen,oder? :-)
        Aber danke für die Tipps.

        @TopDoc
        ..kommt Zeit,kommt Bildschirmdetektor ;-)...

        Gruß,U2

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        • Bürger

          • 20.06.2000
          • 177
          • Österreich
          • XP Adventis, Fisher CZ-5

          #5
          Hallo U2!

          Also im Fisher CZ-5 sind, was ich bis jetzt so gesehen haben, nur Standard-Bauteile vorhanden (OPVs, CMOS und viele Transistoren, Widerstände).

          Bei manch anderen Detektoren wird ein Prozessor mit internem Programmspeicher vorhanden sein, der läßt sich dann leider nicht auslesen, außer der Hersteller war so blöd ihn nicht vorm Auslesen zu schützen.

          Nachbauen ist wenn du dir den Aufwand mit der Platine leisten willst auch möglich, nur mit dem Abgleich der ca. 20 Trimmer wirst du wahrscheinlich ein Problem bekommen.

          Die Händler rücken leider mit den Schaltplänen und Abgleichanleitungen nicht heraus; das ist aber auch verständlich.

          Gruß und Gut Detektorbau
          Norbert
          Möge Fortuna mit euch sein!

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          • Landesfürst

            • 05.08.2000
            • 683
            • LE Sachsen

            #6
            Hi, selber basteln???
            Die physikalischen grundlagen sind seit anno vorzeit bekannt. Die teilchen gibt's auch, für taschengeld. Es könnte also funzen. Das problem ist die zuverlässige und reproduzierbare abstimmung des werkes. Das restrisiko wäre mit zu hoch. Irgendein reciver/radio/... nachbauen ist einfacher, da sieht/hört man das ergebnis und kannst dran feilen bis es funzt. Beim detector??? Sicher, die DM 300,- Klasse ist zu schaffen, nach 1/2 jahr fummelei. Gehste in der zeit für DM 15,00/h auf'm bau schaffe, kriegste den XLT im laden dafür.
            GF, dergel

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            • Isenberg

              #7
              <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Norbert:
              Die Händler rücken leider mit den Schaltplänen und Abgleichanleitungen nicht heraus; das ist aber auch verständlich.
              <HR></BLOCKQUOTE>

              Verstehe ich nicht so ganz. Wenn Du z.B. einen wesentlich komplexeren Amateurfunk-Transceiver kaufst, bekommst Du üblicherweise alle Schaltpläne mit allen Mess- und Abgleichpunkten und -werten mitgeliefert oder kannst sie zumindest ohne Probleme beziehen. Dort erkennt allerdings auch jeder, der etwas von der Materie versteht, sehr rasch, dass ein Nachbau zu geringeren Preisen als dem Kaufpreis kaum zu machen ist.

              Könnte es vielleicht sein, dass die Schaltung mancher Detektoren so banal ist, dass der versierte Bastler, bekäme er erst einmal ein Schaltbild in die Hand, sehr schnell sähe, dass viele Geräte überteuert verkauft werden?


              ------------------
              Grüße und gut Fund!
              Isenberg

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              • Landesfürst

                • 05.08.2000
                • 683
                • LE Sachsen

                #8
                <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Isenberg:
                Könnte es vielleicht sein, dass die Schaltung mancher Detektoren so banal ist, dass der versierte Bastler, bekäme er erst einmal ein Schaltbild in die Hand, sehr schnell sähe, dass viele Geräte überteuert verkauft werden?<HR></BLOCKQUOTE>
                hi,
                natürlich ist der aufschlag nich übel, den reinen teilepreis gerechnet. Das hauptproblem liegt in der abstimmung. Da is opa ne ganze weile am wurschdeln. Das feintunig kann man noch nich dem computer überlassen. Wenn das so einfach wäre, gäbe es keine großen Leistungsunterschiede innerhalb einer preisklasse. Das know-how wird vergoldet.
                GF, dergel

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                • Bürger

                  • 20.06.2000
                  • 177
                  • Österreich
                  • XP Adventis, Fisher CZ-5

                  #9
                  <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Isenberg:
                  Dort erkennt allerdings auch jeder, der etwas von der Materie versteht, sehr rasch, dass ein Nachbau zu geringeren Preisen als dem Kaufpreis kaum zu machen ist.

                  Könnte es vielleicht sein, dass die Schaltung mancher Detektoren so banal ist, dass der versierte Bastler, bekäme er erst einmal ein Schaltbild in die Hand, sehr schnell sähe, dass viele Geräte überteuert verkauft werden?


                  <HR></BLOCKQUOTE>

                  Hallo Isenberg!

                  Ich glaube, daß ein Nachbau von Geräten die in kleinen Stückzahlen gefertigt werden (so wie Detektoren) doch billiger kommt als sich ein Ding zu kaufen. Bei anderen Geräten wie Fernsehern,... lohnt sich so ein Nachbau nicht, da schon die Materialien in so kleinen Stückzahlen teurer sind als das fertige Gerät aus dem Geschäft.

                  Ich glaube ein sehr großer Kosten-Bestandteil von Detektoren sind die Entwicklungs- und Vertriebskosten, die bei einem Nachbau zum Großteil wegfallen.

                  Gruß
                  Norbert

                  [Dieser Beitrag wurde von Norbert am 16. Oktober 2000 editiert.]
                  Möge Fortuna mit euch sein!

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                  • Heerführer

                    • 16.09.2000
                    • 1832
                    • Im finstren Bayern / M
                    • Minelab Relic Hawk, Whites DFX /E , White´s XLT

                    #10
                    Hi@all!
                    Muss nu auch noch meinen Senf dazu loswerden... repariere gelegenheitsweise Geräte, und kann nur beipflichten, daß der Selbstbau (ernstzunehmender) Geräte NICHT MAL IM ANSATZ lohnt.Ich kenn die Teile nun von Innenund habe die Schaltpläne diverser Kisten.Warum die der Händler nicht rausgibt?Weil er dann wahrscheinlich die längste Zeit Händler gewesen wäre ,(wenn´s rauskommt!).Von Konventionalstrafen mal erst garnicht zu reden.Die Summe der Bauteile eines Elektronikteils einer 1500-Mark Gurke ist mit Sicherheit im Bereich zwischen 80 und 300 Mark zu schätzen. Kommt noch das Gehäuse dazu, die Stange und nicht zu vergessen die Spule.Dann sollte noch ein sorgfältiger Abgleich folgen,der bestimmt nochmal 10 Minuten dauert;-)) Ach ja, Entwickler, Produktionskräfte ,Werbung,Nebenkosten, Zoll, Versand,die Ganze Latte ,die muss man auch sehen. Und dann soll schließlich auch noch was übrig bleiben.Da kommt dann schon so ein Betrag raus.Zwischenhändler wollen ja dann auch noch verdienen.Jeder zahlt ohne zu Meckern heutzutage 120 Mark für die Arbeit eines KFZ-Mechanikergesellen.Netto.Ist nix verwerfliches dran.Oder 20 Mille für einen Smart (kotz) .Nein.Die Geräte haben (verglichen mit ihren Stückzahlen) einen halbwegs korrekten Preis.
                    Selbstbau für dieses Geld wäre für Leute mit Hang zur Beschäftigungstherapie anzuraten.Abgesehen davon ,was man dafür wissen muß.Weil was auf dem Schaltplan nett aussieht, mus auch erstmal ein funktionierendes Layout werden.Ohne HF-Probleme und sonstige Widrigkeiten des Schaltungsbaus.Das verlangt Erfahrung,selbst bei sog."sklavischen Nachbauten" .
                    Wo die Abzocke teilweise so richtig grassiert ist bei mancherlei Zubehör...Kopfhörer aus der "unter 10 Mark -Klasse" werden für 60 oder 80 steine Verhökert ,fragwürdige "Leistungsverbesserer",die aus einem 1-Stufigen Transistorverstärker bestehen,für ein bis zwei Hunderter.Mahlzeit!
                    Also doch lieber die Stunden auf´m Bau verbringen,um den neuen Detektor bar auf den Tisch des Hauses zu blechen...oder?:-)
                    Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
                    die Asche bleibt uns doch!

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                    • Schuppi

                      #11
                      Ich erinnere mich mit Schmunzeln an den Iron Eliminaotr.

                      Ein mordsmäßiges Zubehörteil für 129 DM, das angeblich alles Eisen "eliminieren" sollte.

                      War ein Stück Baustahl, auf das man die Spule abglich.

                      Um Gelächter vorzubeugen: ich habe es nicht gekauft!

                      Grüße

                      ------------------
                      SCHUPPI

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                      • Isenberg

                        #12
                        <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von dergel:
                        Das hauptproblem liegt in der abstimmung. Da is opa ne ganze weile am wurschdeln. Das feintunig kann man noch nich dem computer überlassen. Wenn das so einfach wäre, gäbe es keine großen Leistungsunterschiede innerhalb einer preisklasse.<HR></BLOCKQUOTE>

                        Na ja, das unterschreibe ich mal nicht. Der Abgleich durch jemanden, der weiß, woran er dreht, ist sicher keine Hexerei.

                        ------------------
                        Grüße und gut Fund!
                        Isenberg

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                        • Isenberg

                          #13
                          <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Norbert:
                          Ich glaube, daß ein Nachbau von Geräten die in kleinen Stückzahlen gefertigt werden (so wie Detektoren) doch billiger kommt als sich ein Ding zu kaufen. Bei anderen Geräten wie Fernsehern,... lohnt sich so ein Nachbau nicht, da schon die Materialien in so kleinen Stückzahlen teurer sind als das fertige Gerät aus dem Geschäft.<HR></BLOCKQUOTE>

                          Nichts anderes wollte ich in Form einer rhetorischen Frage ausdrücken.



                          ------------------
                          Grüße und gut Fund!
                          Isenberg

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                          • Isenberg

                            #14
                            <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rotti:
                            ... repariere gelegenheitsweise Geräte, und kann nur beipflichten, daß der Selbstbau (ernstzunehmender) Geräte NICHT MAL IM ANSATZ lohnt.

                            Warum die der Händler nicht rausgibt?Weil er dann wahrscheinlich die längste Zeit Händler gewesen wäre ,(wenn´s rauskommt!).Von Konventionalstrafen mal erst garnicht zu reden.

                            Weil was auf dem Schaltplan nett aussieht, mus auch erstmal ein funktionierendes Layout werden.Ohne HF-Probleme und sonstige Widrigkeiten des Schaltungsbaus.Das verlangt Erfahrung,selbst bei sog."sklavischen Nachbauten".

                            Wo die Abzocke teilweise so richtig grassiert ist bei mancherlei Zubehör...
                            <HR></BLOCKQUOTE>

                            Ich nehme Deine Aussage zum nicht lohnenden Selbstbau durchaus ernst. Allerdings müsste man IMHO schon etwas mehr differenzieren, bei welcher Preisklasse und bei welchem Funktionsprinzip es mehr oder weniger lohnt. Vielleicht sieht z.B. die Bilanz für ein PI-Gerät schon wieder ganz anders aus als für ein geklontes GTI2500 - und die wieder anders als die für einen X-1266-Nachbau.

                            Und warum braucht man diese mit Konventionalstrafen bewehrten Restriktionen? Warum braucht man sie beispielsweise bei hochwertigen Amateurfunk-Transceivern, die sicher komplexer sind als jedes Suchgerät, hingegen nicht? Warum bekommt man dort ohne Probleme jeden Schaltplan? Mir gibt das jedenfalls zu denken...

                            Zum Thema Layout: Man sollte nun aber auch keine Geheimwissenschaft daraus machen. Natürlich kann das nicht jeder. Aber es gibt immerhin Leute, die schon einiges an HF-, VHF- und SHF-Technik aufgebaut haben - und zwar oftmals mit besseren Ergebnissen als Konfektionsgeräte "von der Stange". Warum sollte das ausgerechnet bei Sonden nicht gehen?

                            Bei dem Zubehör gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Das ist aber auf vielen Sektoren so, denke nur mal an Dein Auto. Der Preiskampf wird beim Hauptprodukt geführt, verdient wird dann am Zubehör.


                            ------------------
                            Grüße und gut Fund!
                            Isenberg

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