Ich wollte euch einmal ein paar Steinkreuze aus meiner alten thüringer Heimat rund um Rudolstadt vorstellen. Die Suche rund um solche "Sühnekreuze" wäre mit Sicherheit lohnenswert, doch leider sind diese Bodendenkmale oft versetzt worden. Sei es nun, weil sie auf einem Feld im Weg waren oder der Platz Bauland geworden ist. Wie dem auch sei: schön sind sie allemal anzusehen und jedes erzählt eine eigene interessante Geschichte, denn ohne Grund wurden sie nicht errichtet. Hier eine Geschichte zu einem davon:
Sage: Es war zu der Zeit, als in Partschefeld noch das Vorwerk des Uhlstädter Adelshofs -heute Bauernhof Schütze- bestand. Damals lebten im Ort zwei Schäfer. Der eine gehörte zum Gutshof und der andere betreute die Schafe der ortsansässigen Bauern. Eines Tages begegneten sich beide Schäfer mit ihren Schafen am Kreuzenberg. Als einige Tiere aus beiden Herden durcheinander gerieten, kam es zu einer Schlägerei zwischen den beiden jungen Männern. Dabei kam der Gutsschäfer um. Aber auch der Ortsschäfer war verletzt. Er trieb seine Herde dem Dorfe zu, überquerte unterhalb desselben die Uhlstädter Straße und zog drüben den Berghang hinauf. Am Rande des Weges, der in das Schifftal führt, verließen ihn die Kräfte, Er fiel zu Boden und starb ebenfalls. Beide Schäfer begrub man an Ort und Stelle ihres Todes, und jedes der Gräber erhielt ein steinernes Kreuz. Mit der Zeit ist das Kreuz am Kreuzenberg umgefallen, lag aber noch lange an seinem Standplatz, bis es verschwand. Auch das Kreuz des Ortsschäfers fiel um und war lange Zeit kaum noch zu sehen.
Viel Spaß beim Ansehen und ein schönes Wochenende!!!
Sage: Es war zu der Zeit, als in Partschefeld noch das Vorwerk des Uhlstädter Adelshofs -heute Bauernhof Schütze- bestand. Damals lebten im Ort zwei Schäfer. Der eine gehörte zum Gutshof und der andere betreute die Schafe der ortsansässigen Bauern. Eines Tages begegneten sich beide Schäfer mit ihren Schafen am Kreuzenberg. Als einige Tiere aus beiden Herden durcheinander gerieten, kam es zu einer Schlägerei zwischen den beiden jungen Männern. Dabei kam der Gutsschäfer um. Aber auch der Ortsschäfer war verletzt. Er trieb seine Herde dem Dorfe zu, überquerte unterhalb desselben die Uhlstädter Straße und zog drüben den Berghang hinauf. Am Rande des Weges, der in das Schifftal führt, verließen ihn die Kräfte, Er fiel zu Boden und starb ebenfalls. Beide Schäfer begrub man an Ort und Stelle ihres Todes, und jedes der Gräber erhielt ein steinernes Kreuz. Mit der Zeit ist das Kreuz am Kreuzenberg umgefallen, lag aber noch lange an seinem Standplatz, bis es verschwand. Auch das Kreuz des Ortsschäfers fiel um und war lange Zeit kaum noch zu sehen.
Viel Spaß beim Ansehen und ein schönes Wochenende!!!





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