Eigene Erfahrungen ..

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  • McSchuerf
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    • 31.01.2001
    • 2168
    • Hessen
    • C-Scope

    #1

    Eigene Erfahrungen ..

    Zu den eigenen Erfahrungen mittels Analogfotografie ist unter anderem zu sagen:
    Filter ('Blaufilter') sind sehr wichtig, sofern man über dem Okular eines Mikroskops Mineralienaufnahmen machen möchte. Somit werden unschöne Gelb- und Rottöne von vorneherein absorbiert und die Originalfarbe des Minerals wird 100%ig wiedergegeben.

    Ohne M42-Normgewinde und ohne zusätzliche Adapter gehts aber auch nicht. Ein Bekannter von mir hatte mir die selbst vorher umfunktionierten Adapter damals geschenkt ('Hülsen') - denn im Handel kosten die sog. 'Projektive' und 'Projektivhülsen' viel zu viel (heute wie damals). M42-Normgewinde gibts aber nur im Handel.

    Die richtige Beleuchtung ist aber das A und O. 2 x 40 Watt Schwanenhalslampen - links und rechts an einem schwarzen podestähnlichem Unterteil montiert, tun's auch. Diese Lampen kann man sehr schnell nach allen Seiten 'verdrehen' und so das Objekt hervorragend ausleuchten. Einziger Nachteil: Diese Lampen werden schnell heiss und schmelzen schon mal 'Billigheimer-schwarze-Kunststoffkästchen'! Altenativ: Kaltlichleuchten.
    Die Belichtungszeit sollte übrigens - in der Regel - 1 Sekunde betragen! (optimal!)

    Als Background empfehle ich kontrastreichen Hintergrund, dieser kann überwiegend schwarz sein; kommt aber auf die Farbe des Minerals an!
    Ein dunkelviolettes faseriges Mineral z. B. sollte keinen schwarzen Hintergrund erhalten, sondern einen weissen oder hellfarbigen...
    ...man kann z.B. auch schwarze oder dunkelblaue Heftrücken zurechtschneiden und dann bei der Mikrofotografie verwenden..
    Bei den 'Makro'-Aufnahmen könnte man z.B. geeignete standfeste, schwarze Bücher im richtigen Lichtwinkel aufstellen, sodass nachher der richtige Hintergrund abgebildet wird, etc....

    Bei Nicht-Mikroaufnahmen empfehle ich übrigens die 3 kombinierbaren KENKO-Zwischenringe, ein EXAKTA-Objektiv und natürlich auch eine gute Spiegelreflexkamera. Darf dann auch die CARENA CX500 sein.
    Balgengeräte sind zu teuer und etwas für Profifotografen aus dem Fotostudio.
    Und.. die Tiefenschärfe geht eben n i c h t verloren, nur weil man Zwischenringe verwendet. Dieses Ammenmärchen von einigen Fotografen ist und bleibt ein Ammenmärchen! Balgengeräte sind in erster Linie erst mal zu kostspielig!

    Randnotiz: Vom 'Herumwerfen' mit Markennamen wie CANON, MIKON oder OLYMPUS halte ich auch nicht sehr viel, weil es eben nicht auf den Markennamen alleine ankommt, sondern darauf wie gut der Fotograf ist; wie gut das Objekt ist und wie gut die Beleuchtung und der Zubehör ist! Das alleine ist entscheidend und nicht der Markenname.

    Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung! Andere Anregungen sind willkommen!





    Glück auf!

    Peter
    Glück auf zu Hauf!
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