Alte KB-Farbfilme

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  • Eifelgeist
    Ehren-Moderator
    Heerführer

    • 13.03.2001
    • 2593
    • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

    #1

    Alte KB-Farbfilme

    Vielleicht kann ja hier einer unserer Lichtbild-Spezialisten helfen ...

    Sachverhalt: Ich habe in einem meiner bisher unausgepackten Umzugs-Kartons 15 unentwickelte KB-Farb-Filme gefunden! Alter deutlich über 10-15 Jahre!!!

    Die Filme sind in den üblichen Kunststoff-Döschen verpackt und waren keinen großen Temperatur- und Luftfeuchtigkeits-Schwankungen ausgesetzt.

    Noch brauchbar? „Schonende“ Sonderbehandlung möglich? Bringt ein entsprechender Hinweis an das annehmende Foto-Fachgeschäft etwas? Oder landet eh alles unbesehen im Großlabor ... :

    Es handelt sich ausschließlich um Dokumentar-Aufnahmen von Bunkern, Burgen, Eisenbahn-Anlagen usw. ... Vieles ist inzwischen „platt“!

    Gruß
    Eifelgeist
    Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

    Wer hier vorüber geht, verweile!
    Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
    Deutschland zerfällt in viele Teile.
    Das Substantivum heißt: Zerfall.

    Was wir hier stehn gelassen haben,
    das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
    Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
    auf den ein Volk gekommen ist.


    Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)
  • GammaRayBrst
    Ritter

    • 18.12.2002
    • 593
    • Absurdistan

    #2
    Hallo Eifelgeist,

    Ich würde zu einen Fotofachgeschäft gehen und den Sachverhalt darlegen. Es gibt da noch vereinzelt welche die ihr Fach verstehen
    und vorsichtig selber entwickeln.
    Kann nicht mehr wie schiefgehen. Versuchs es erst mit einem Film.

    Zu gewissen Verlusten wird es da schon kommen können.

    Nochwas was hier eigentlich gut reinpaßt. Beim durchstöbern alter
    Literatur von vor10-20 Jahren also eigentlich noch garnicht sooo alt, ist mir schon ein deutlicher Qualitätsunterschied zu heute bei den Fotos aufgefallen. Natürlich wird das auch zumTeil auf die verwendete Drucktechnik zurückzuführen sein. Aber das Filmmaterial hat sich da auch weiterentwickelt.

    GRB laie

    Kommentar

    • Wimmi
      Heerführer

      • 17.01.2002
      • 1456
      • 51°36'39" N ..... 10°12'55" O

      #3
      Hallo Eifelgeist,

      erst mal meinen ehrlichen Glückwunsch zum "Hortfund".
      Da ich in meinem Astigmaten, Baujahr 1922, einen Film noch inliegend gefunden habe, kann ich Dir vielleicht, in diesem Falle überregional etwas behilflich sein.

      Großlabors bringen das Problem des automatischen Ablaufs, der auf die heutigen Filmmaterialien ausgelegt ist. Gehe davon aus, dass Deine Filme dann als Negativschrott zurückkommen.

      Ich habe mir dann einfach den ältesten Fotoladen im Nachbarstädtchen genommen. Bei der Frage : "Können Sie noch selbst entwickeln" bejahte der Fotograf. Er war halt von der alten Schule.

      Schnell wurde der Film, damals 8 Bilder pro Film entwickelt und nach einer Lagerungszeit von immerhin ca. 70 - 80 Jahren sind die Bilder noch brauchbar.

      Also mein Tipp :

      Geh zu einem alten Fotofachgeschäft oder frag vorher am Telefon nach. Meisstens wirst Du mit solch alten Filmen, gerade auch mit Nennung der Motive, den Elan des Fotomeisters wecken und eine echte klassische Bildbearbeitung erhalten.

      Den Rest, also Farbstich durch Lagerung kannst Du dann am heimischen Rechner mittels Bildbearbeitung erledigen.



      Gruß vom mächtig gespannten
      Der Wimmi

      Litterarum radices amaras esse, fructus iucundiores

      Das Wissen hat bittere Wurzeln, aber seine Früchte sind umso süßer

      (Diomedes 1, 310, 3.K.)

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      • Eifelgeist
        Ehren-Moderator
        Heerführer

        • 13.03.2001
        • 2593
        • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

        #4
        Herzlichen Dank, GRB und Wimmi!

        Nach Sichtung meiner alten Notizen, ist der älteste dieser Negativ-Filme von 1979!!!

        Dann werde ich wohl den hiesigen Foto-Fachgeschäften die „Bude einrennen“! Bei Erfolg/Misserfolg gebe ich hier Laut.

        Gruß
        Eifelgeist
        Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

        Wer hier vorüber geht, verweile!
        Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
        Deutschland zerfällt in viele Teile.
        Das Substantivum heißt: Zerfall.

        Was wir hier stehn gelassen haben,
        das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
        Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
        auf den ein Volk gekommen ist.


        Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

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        • Wimmi
          Heerführer

          • 17.01.2002
          • 1456
          • 51°36'39" N ..... 10°12'55" O

          #5
          Hallo Eifelgeist,

          da kann ich nur sagen : Toi Toi Toi


          ich konnte jedenfalls beim entwicklen mit dabei sein !


          Bei Interesse poste ich gerne ein paar alte Mittelformatbilder.


          Gruß vom
          Der Wimmi

          Litterarum radices amaras esse, fructus iucundiores

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