Sonar für Brunnensuche

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  • Kim Knolle
    Einwanderer


    • 20.09.2004
    • 2

    #1

    Sonar für Brunnensuche

    Zunächst einmal wünsche ich allen Besuchern dieses Forums fröhliche Weihnachten!

    Ich suche seit längerer Zeit nach einem vor ca. 40 Jahren zugeschütteten Brunnen. Leider ist er nicht auf dem Grundriss eingetragen, noch auf anderen Plänen verzeichnet. Der ungefähre Standort ist jedoch bekannt.
    Ich denke, dass es kein Problem sein sollte, die Umrisse (Steinkreis) des Brunnens mittels eines Sonars ausfindig zu machen. Leider fehlen mir Informationen darüber, welches Gerät für die Suche benutzt werden sollte. Weiterhin wäre ich sehr dankbar über Informationen, wo ich solches Gerät mieten oder gar kaufen kann.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Kim Knolle
  • ORIGINAL
    Ritter

    • 18.09.2002
    • 332
    • Lago di Baldino
    • Augen, Hände u. Ohren

    #2
    Hallo Kim
    Fröhliche Weihnachtsgrüße zurück....

    Um bei der Brunnensuche helfen zu können, solltest Du dich wenigstens "etwas" dem Forum vorstellen. So könnte z.B. die Örtlichkeit (Heimat) von großer Hilfe sein!?!

    Ich selber habe zur Brunnensuche ein Magnetometer eingesetzt...der Brunnen blieb uns leider d/noch verborgen.

    Gina
    Gruß Gina






    "Lieber Tommy, fliege weiter,
    hier wohnen nur die Ruhrarbeiter ..."

    Kommentar

    • Kim Knolle
      Einwanderer


      • 20.09.2004
      • 2

      #3
      Hallo Original,

      ich komme aus Mecklenburg-Vorpommern und bin 26 Jahre alt. Der Brunnen befindet sich auf dem Bauernhof unser Nachbarn. Diese haben den alten Bauernhof vollkommen restauriert und wollen nun auch den alten Brunnen wiederaufdecken.
      Leider befindet sich im Brunnen kein Schatz , aber ich dachte, dass hier die Chance auf Hilfe doch recht groß ist.
      Das mit dem Magnetometer hört sich interessant an. Im Brunnen werden jedoch wahrscheinlich keine Metalle sein, so dass ich doch wohl auf ein Sonar zurückgreifen muss. Irgend eine Idee an wen ich mich wenden kann ?

      Gruss,
      Michael

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      • Rabbit
        Landesfürst

        • 08.09.2000
        • 754
        • Bayern
        • Garrett GTI 2500

        #4
        Hallo Michael,

        mit Sonar findet man etwas im Wasser, nicht in der Erde, und somit nützt es dir hier nichts.

        Hochempfindliche Magnetometer, wie sie in der Archäologie eingesetzt werden, finden nicht nur magnetische Metalle. Wenn auch richtig ist, dass insbesondere Eisen ein besonders deutliches Signal gibt, so können auch andere Materialien aufgespürt werden, wenn sie sich in der sog. magnetischen Suszeptibilität (muss man sich nicht merken) hinreichend von ihrer Umgebung unterscheiden. Das könnte theoretisch klappen, wenn sich das Mauerwerk des Brunnens hinreichend von der Umgebung abhebt. Praktisch nützt dir das alles leider nichts, da solche Magnetometer sehr teuer sind, auch in der Miete, und man sie bedienen können muss.

        Wenn der Brunnen oberflächennahes Metall enthält (z.B. eine Abdeckplatte über der Brunnenöffnung), so hilft hier vielleicht ein Metalldetektor weiter. Am besten den erfahrenen Bediener gleich mit ausleihen.

        Wenn der Brunnen kein oberflächennahes Metall enthält, der Boden jedoch wenig Steine enthält, so kommt vielleicht der Einsatz von Sondierstangen in Frage. Du weißt, so ähnlich wie beim Suchen nach Lawinenopfern.

        Es gäbe theoretisch noch die Möglichkeiten der Langwellenortung oder der Bodenwiderstandsmessung, aber selbst wenn das ginge bräuchtest du einen erfahrenen Bediener mit der entsprechenden Ausrüstung. Praktisch also wohl auch eher uninteressant.

        Viele Grüße
        Rabbit
        Zuletzt geändert von Rabbit; 26.12.2004, 16:20.

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        • ORIGINAL
          Ritter

          • 18.09.2002
          • 332
          • Lago di Baldino
          • Augen, Hände u. Ohren

          #5
          Hallo
          Meckpom ist mir etwas zu weit sonst...
          Das mit dem Magnetometer ist einfach u. könnte funktionieren wenn der Brunnen magnetische Störzonen wie Eisenschrot, Eiseneimer , Schatzkiste , Maueranker oder auch nur etwas Eisenoxyd beinhaltet. Eisenhaltiges Brunnenwasser mit seinen roten Oxydablagerungen ist meßbar. Viel Glück...
          Gruß Gina






          "Lieber Tommy, fliege weiter,
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          • milosa
            Lehnsmann


            • 23.12.2004
            • 35

            #6
            keltischer Brunnen

            Hier hat jemannd einen keltischen Brunnen gefunden.

            Sieht gut aus!

            keltischer Brunnen


            Gruß

            milosa

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            • Sorgnix
              Admin

              • 30.05.2000
              • 25924
              • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
              • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

              #7
              ääähm ...

              ... die Hauptfrage ist:
              - Ist der ungefähre Standort des Brunnens bekannt???
              - ... oder, wurde der Bereich komplett versiegelt, sprich Betonfläche o.ä.??

              Im Normalfall wurden Brunnenschächte ja meist mit Schutt verfüllt.

              In meinem Dörfli hat es mal 3 öffentliche Brunnen gegeben.
              Wurden mit Errichtung der ersten Wasserleitungen bzw. den steigenden Hygieneansprüchen stillgelegt - und dann halt verfüllt. Endgültig kurz nach dem Krieg.

              ALLE haben eines gemeinsam: Die Standorte sind auch heute noch sichtbar.
              ... trotz z.B. evtl. Überpflasterung wg. Hofeinfahrt zeichnen sich die Schächte noch heute als flache Senken auf der jeweiligen Bodenoberfläche ab.
              AUCH, wenn sie (mehrfach!) nachverfüllt und neu überpflastert wurden.

              Das Füllmaterial setzt sich halt immer wieder.

              Das mag in dieser Gegend wohl auch an der allg. Untergrundbeschaffenheit liegen, auch an der Tiefe der Schächte, aber sicher ist es kein Einzelfall.

              Sch... wäre es natürlich, wenn die Bereiche mit Beton versiegelt worden wären. Da zeichnet sich ne Setzung nicht so schnell auf der Oberfläche ab ...

              Einfach mal bei Seitenlicht am späten Abend (oder frühen Morgen) drauf achten. Vielleicht erkennt man ja noch was.

              Ansonsten: Bodenradar bzw. Langwelle ginge wohl auch, ist halt aufwenidig, da nicht "so nebenbei" machbar.

              Alternativ: ... versuch mal nen Rutengänger übers Gelände zu schicken
              Manchmal klappt auch das.
              ... und viele, die meinen, eine Begabung dafür zu haben, wohnen gar nicht so weit entfernt von einem ...

              Gruß
              Jörg

              (bitte keine Folgediskussion über Wünschelrutengänger!! - erstmal den Brunnen orten ...
              Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
              zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

              (Heiner Geißler)

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              • Sorgnix
                Admin

                • 30.05.2000
                • 25924
                • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
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                #8
                Nachtrach:

                ... natürlich ist die Neuauffahrung eines Brunnens leicht genehmigungspflichtig ...

                Ein offener Schacht könnte immerhin auch ne Gefahr für das Grundwasser darstellen ...
                ... und wenn das ne Behörde so im Nachhinein rauskriegt, dann hat´s den einen oder anderen schon mal richtig Asche gekostet ...

                hinweisenderweise
                Jörg
                Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                (Heiner Geißler)

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