Es geht auch ohne Klappspaten

[Sorgnix]

Na gut.

(... überschneid, überschneid ...)

... mag so auch gehen.
Früher konnte man bei uns mit ner Packung Kippen auf der Mülltonne auch das eine oder andere gleich mit entsorgen. FRÜHER ...

Lassen wirs dabei.
... und denken bei nächsten Vergleichen trotzdem an die Wortwahl ....

J.

[v.Thronstahl]

Villeicht habe Ich ja eine falsche Vorstellung von Müllkippen, aber was könnte man von dort noch gebrauchen?

[seal]

Ich dachte

mir das auch eher als Anspielung denn als realistisches Beispiel mit kriminellem Hintergrund.
Ich wäre gerne der, den die Baggerfahrer bei irgendwelchen, nicht mal seltenen, Funden anrufen.
Viele Funde, gerade aus dem Bereich WKI & WKII, werden nicht gemeldet.
Mancher hälts für "alten Mist" und baggert einfach weiter, der andere sammelt selbst und hat schon recht schöne Funde in der Vitrine.
Egal, war auf jeden Fall kein Fall für den Staatsanwalt
Gruß
Tom

[Sorgnix]

Was man von Müllkippen noch gebrauchen kann?????

... es ist immer eine Frage des Grades an Armut ...

In Kairo oder wg. mir auch Moskau leben TAUSENDE von der Müllkippe.
... einige finden dort sogar ihr Essen ...

Ansonsten: Dort ist natürlich ein "Eldorado" für Wiederverwerter, da der Müll ja noch nicht so sortiert wird wie hier ...
Aber selbst bei uns gibt es Sachen von "Wert" im Müll zu finden.
Selbst, wenn es gepreßt aus dem LKW quillt.

... und was teilw. beim Sperrmüll am Straßenrand liegt, dürfte ja nicht entgangen sein ...

Damals, als die Welt noch in Ordnung war, da haben wir als Kinder auch die Müllkippe als Abenteuerspielplatz benutzt.
Was lagen da Möbel rum - heute reine Antiqutäten, was lagen da Autos rum - heute begehrte Sammlerstücke, was lagen da Fässer rum ..., was schillerte es da in den schönsten Farben ...
... und heute ist da Gras drauf. Und die Löcher (alte Kiesgruben) stehen im Katalog für Altlastenverdachtsflächen.
... wobei der "Verdacht" bei den Ortsansässigen eher eine "Gewißheit" ist ...


Wertvolles??
... früher gehörten Lumpensammler und Schrotthändler zu den wohlhabenderen Leuten. Sie zeigten es nur nicht ...
WO die ihren Reichtum her hatten???
... das Geld lag auf der Straße ... - bzw. es wurde da von anderen hingestellt.


noch weiter abschweif:
... meine liebe Oma hat im Alter von knapp 80 im Auftrag ihres Schwiegersohnes ihr "altes" Sofa an die Straße gestellt. Damit Schwiegersohnsens 70-er Jahre Klappcouch bei ihr stehen könne ...
Der Schrotthändler, der das Ding auflud, hat ihr wörtlich gesagt, das er heute nun doch noch was verdient habe ...
... ihr war es einfach nur peinlich, daß die Leute sehen konnten, was für ein altes Sofa bei ihr noch rumgestanden hatte ...
Ich hätte damals nach Heimkehr vom Bund meinen Onkel dafür steinigen können ...
(Oma konnte nix dafür ...)


... und das läuft auch heute noch so, mit dem Müll und der Deponie.
Man lese die Beiträge hier zum Reststoffhof.
Man muß nur schneller sein als die Planierraupe ...

Gruß
Jörg

[seal]

Die heutigen

Mülldeponien sind schon recht abgegrast.
Ich hab meine Werkstatt hier im Frankfurter Entsorungszentrum im Haus besagter Entsorgungsfirma und sehe was da passiert.
Die Sortierung funktioniert schon recht gut.
Muss sie auch denn Frankfurt hat keine Deponien mehr und muss seinen Müll
teuer und aufwendig per LKW "exportieren".
Deshalb ist die Sortieranlage und der "Wertstoffhof" immer einen Besuch wert.
Tom

P.S.
Nur ein Beispiel für den Frankfurter Müll
Wer das ganze Bild sehen will, bitte E-Mail

[curious]

@Bobo Wie tief kann man mit dem Teil nach unten?

Keine Ahnung wie viele man koppeln kann, dieses Teil war knappe 4 meter.

@Sorgnix Es geht wohl mehr in Richtung einer Anspielung auf den seinerzeitigen Müllskandal in genannter Stadt ...
Sehr richtig, hier geht nur wenig, jeder fühlt sich beobachtet.

Aber es geht beim Sondeln ohne Genehmigung doch immer um die Frage, wo kann ich das ohne Ärger tun? Der Aushub auf einer Deponie steht jedenfalls nicht unter Denkmalschutz und ist zudem auf Privatgelände. Auf die Weise habe ich vor dem Sondeln viele Funde gemacht, da beim Abkippen ein "physikalischer Sortiervorgang" so manches schwerere Teil nach unten kollern lässt.
Es gibt auch genügend Kippen, wo freier Zugang ist. Man muß halt mit den Leuten reden, dann klappts auch mal.
Im obigen Fall fand die Bohrung 15 m neben den noch tätigen Archäologen statt, die mit spitzer Kelle und Pinsel kratzten...

Bild 1 die Archies, keine wirklich entspannende Arbeit Bild 2 die Schubkarre im Hintergrund zeigt die Grabungsstelle, die Bilder schildern die Dramatik im Denkmalschutz: überall Notgrabungen und kaum Zeit für Projekte.

[BOBO]

Danke für die Antwort, hatte schon gedacht keine mehr zu erhalten. Leider wird das Gerät aber nur für den Erdboden geeignet sein, oder würde man damit evtl. auch durch eine Bauschuttdeponi kommen?

[hopfenhof]

... dann siehste aber auch bald so aus, wie der Fahrer auf dem Bild

he he mann du spielst mit deinem Leben wie ein Schwein mit nem Bund Stroh
der superschlanke Micha

[curious]

Leider wird das Gerät aber nur für den Erdboden geeignet sein, oder würde man damit evtl. auch durch eine Bauschuttdeponi kommen?

Soviel ich weiß, gibt es bei euch in der Gegend die meisten Spezialisten auf dem Gebiet. Die Bohrungen hier dienten nur zum Einsetzen von Stahlträgern, um ein Nachrutschen von Erdreich zu verhindern. Die weitaus größeren Spezialisten sind die Firmen, die die Bohrungen für Erdwärme erstellen, 16m tief. Bei uns ist das noch nicht sehr verbreitet, aber im Osten dafür um so mehr und es soll in fast jeder größeren Stadt Firmen geben, die so was machen. Da mal interessiert nachfragen, die Konkurenz soll groß sein.

[Saxnot]

he he mann du spielst mit deinem Leben wie ein Schwein mit nem Bund Stroh
der superschlanke Micha

... Spaß muss sein sprach Wallenstein und schob die E... mit hiiiiinein

ebenfalls der megasuperschlanke Dirk

[alterbergbau]