CO2! Was tun? Wie testen? Wie schützen?

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  • Öschi
    Heerführer


    • 05.11.2005
    • 2555
    • Niedersachsen, LKA Hildesheim
    • Adleraugen ;-)) und ein wahnsinnig gutes Gespür!

    #16
    ...spätestens wenn Deine Kondition nachlässt und die Sauerstoffsättigung im Blut nachlässt, wenn Deine Muskel schwächer werden... dann weißt Du das mehr CO2 als O2 in Deiner Umgebung hast. Müdigkeit ist nicht das schlimmste dabei. O2 und CO2 werden in % angegeben, CO in PPM, also Parts per million. Co ist um es nicht anders zu umschreiben tödlich. Osmose, Fäulnis bauen Sauerstoff um, es wird Co2 freigesetzt. Wetterlampe oder Feuerzeug reichen...
    Kommen wir zu Kohlenmonoxid: Warum sollte UT oder in Bunkern wenn keine Verbrennung fester, flüssiger oder gasförmiger stoffe stattgefunden hat, CO auftreten?

    Auchfragenderweise
    Öschi
    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

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    • Deistergeist
      Moderator

      • 24.11.2002
      • 19529
      • Barsinghausen am Deister

      #17
      Das sehe ich auch so. Ich habe weder giftige Gase in Bunkern erlebt, noch wurde mir jemals von solchen Vorfällen berichtet. Sauerstoffmangel kann in seltenen Fällen möglich sein-und das kann man mit dem Benzinfeuerzeug oder einer Wetterlampe feststellen.
      Irgendwelche Filter würde ich nicht auf Verdacht einsetzen.
      Fäulnisgase sind natürlich eine grosse Gefahr, unsere Feuerwehrmänner können da bestimmt einige Berichte von Unfällen in der Landwirtschaft bringen...Aber in Bunkeranlagen verrotten ja normal nicht grosse Mengen Fäkalien etc.

      Glückauf!
      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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      • Pipsi
        Ratsherr


        • 14.06.2005
        • 274
        • kurz vor Ostfriesland...

        #18
        sonst guck mal hier:



        besser als nix....

        Aber drauf verlassen würd ich mich auch nicht!
        ____________________________________________

        Früher konnte man zwischen Fichten und Föhren Hirsche röhren hören.
        Doch Röhrentechnik ging verloren, längst haben Hirsche Transistoren.

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        • Deistergeist
          Moderator

          • 24.11.2002
          • 19529
          • Barsinghausen am Deister

          #19
          Da kann man die komplette BW kaufen.....
          Und unser Bastler hat seine eigene Rubrik: Bastler-Geräte

          Die Geräte sind ja günstig, aber die Wartung beim Hersteller.... Nö, lieber bei der Wetterlampe bleiben.

          Danke für den interessanten Link!

          Glückauf! Thomas
          "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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          • Pipsi
            Ratsherr


            • 14.06.2005
            • 274
            • kurz vor Ostfriesland...

            #20
            Da weiß ich aber noch einen:



            ...hat die andere Hälfte der Bundeswehr gekauft.....
            (Nur für den Fall, dass Du neue Instrumente für deinen Alphajet, ein neues Funkgerät für deinen Panzer oder nen komplette Feuerleitcotainer brauchst...)

            Da kommt selbst "Sammerkönig Schlegel" ( ) nicht dran!
            Zuletzt geändert von Pipsi; 19.03.2006, 12:53.
            ____________________________________________

            Früher konnte man zwischen Fichten und Föhren Hirsche röhren hören.
            Doch Röhrentechnik ging verloren, längst haben Hirsche Transistoren.

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            • Deistergeist
              Moderator

              • 24.11.2002
              • 19529
              • Barsinghausen am Deister

              #21
              Schön, jetzt kann ich mir endlich den "Knüppel" für meinen Heli kaufen...
              "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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              • Bastler
                Heerführer

                • 15.02.2002
                • 4283
                • Dortmund
                • SC 625 ,B.J. 1944

                #22
                Singer und Förtig...nee danke besser selber bei der Vebeg mitsteigern...dass kommt allemal viel billiger...

                Und das Gerät aus dem Link soll preiswert sein

                Wer haben will PN schicken,funktionsgleiche Geräte von anderen Herstellern giebt´s bei mir für 5 E+Porto...

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                • Feuerpatsche
                  Einwanderer


                  • 12.04.2006
                  • 11
                  • Kiel

                  #23
                  Zu Kohlendioxid wäre noch zu sagen ,daß es schwerer ist als Atemluft und diese also zuerst in Bodennähe verdrängt.Also kann es gerade in engen Schächten passieren,daß man oben noch ausreichend Atemluft zur Verfügung hat und sich am Schachtboden bereits ein sogenannter CO2 See gebildet hat.Prüft man also nach CO2 sollte man dies also immer zuerst in Bodennähe tun.Erste Warnsignale des Körpers,bei zu wenig Sauerstoff in der Atemluft sind unter anderem Unruhe,Ohrensausen,Schwindel,schneller Pulsschlag.Bei hohen CO2 Konzentationen kann es bereits nach wenigen Atemzügen zu einer CO2 Narkose kommen,so daß man keine Zeit mehr hat um auf die Warnsignale des Körpers zu reagieren.Zum Thema Atemschutz ist zu sagen,daß eigentlich nur ein umluftunabhängiges Gerät (Pressluftflasche auf dem Rücken) sicher schütz.Filtergeräte benötigen O2 in der Umgebungsluft(normaler Anteil 21%).Gerade in Bunkern und Stollen ist dies jdoch nicht sicher zu gewährleisten.

                  Gruß Feuerpatsche

                  Kommentar

                  • jürgen123
                    Geselle


                    • 20.09.2004
                    • 68
                    • Landsberg am Lech
                    • Tesoro De Leon

                    #24
                    Oder nimm ein paar Wellensittiche mit, wie damals im Bergbau.
                    13 sind im Kreis sich winden, willst du fliegen musst du sie finden !!!
                    oder, unter den Blinden ist der Einäugige König !!!

                    Kommentar

                    • Rondo
                      Einwanderer


                      • 17.10.2004
                      • 4

                      #25
                      CO2

                      Wollte mal fix zu CO2 noch was schreiben:
                      Quelle aus ASP 6.80/05

                      ca 0,5-1,0 Vol.-% führt bei kurzzeitiger Einatmung generell zu keiner besonderen Beeinträchtigung der Körperfunktionen
                      ca. 2,0-3,0 Vol.-% Zunehmende Reizung des Atemzentrums mit Aktivierung der Atmung und Erhöhung der Pulsfrequenz
                      ca. 4,0-7,0 Vol.-% Verstärkung der vorgenannten Beschwerden, zusätzlich Durchblutungsprobleme im Gehirn, Aufkommen von Schwindelgefühl, Brechreitz und Ohrensausen.
                      ca. 8,0-10 Vol.-% Verstärkung der Beschwerden bis zu Krämpfen und Bewustlosigkeit mit kurzfristig folgendem Tod
                      ab 10,0 % Vol.-% Tod tritt kurzfristig (in der Regel sofort) ein.

                      Um sich o.g. Werte mal vorzustellen anbei ein kleines Bsp.

                      Eine 10kg-Druckgasflasche dürfte weitgehend bekannt sein.
                      Diese enthält ca. 5 m3 Gasvolumen.

                      Bei einer Raumhöhe von 2,50m und einer Grundfläche von 20qm haben wir immer noch eine tödliche Konzentration von 10%.

                      um 2,0-3,0 Vol.-% zu erreichen werden bei einer Raumhöhe von 2,50m
                      ca. 67qm Fläche benötigt.

                      Da CO2 schwerer als Luft ist bildet es einen schon mal genannten CO2-See.
                      Beide Bsp. oben gehen davon aus das die gesamte Raumluft mit CO2 vermischt ist. Dies ist in stilleren Örtlichkeiten nicht immer gegeben. Hier passiert es, das sich das CO2 von der Luft trennt und diesen See eben bildet.
                      Dieser See hat dann eine vielfach höhere Konzentration als der gesamte Raum. Durch eine erneute Verwirbelung (Betreten) beider Schichten kann der CO2-Anteil sich gefährlich erhöhen. Dann sind 3 Atemzüge schon zuviel.

                      Noch ein Tipp, habe damit im Berufsleben zu tun.
                      Wer in solchen Räumen, wo CO2 zu erwarten ist, Müde wird und sich schlapp und kraftlos fühlt - nicht hinsetzen, schnellstmöglich den Raum verlassen.

                      CO2 ist nicht ungefährlich, aber durchaus beherrschbar.

                      Viele Grüße
                      Rondo

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                      • Öschi
                        Heerführer


                        • 05.11.2005
                        • 2555
                        • Niedersachsen, LKA Hildesheim
                        • Adleraugen ;-)) und ein wahnsinnig gutes Gespür!

                        #26
                        @Rondo
                        Saubere Beschreibung, Danke! Gerade die CO2-Seen sind nicht ohne. Deshalb Bodennähe meiden. Und wenn man trotzdem in die Verlegenheit kommt CO2 zu testen, keine Panik: "Steh still und sammle Dich" und dann ohne übertriebene Eile nix wie weg!

                        Glückauf!
                        Öschi
                        Quidquid agis prudenter agas et respice finem

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                        • Öschi
                          Heerführer


                          • 05.11.2005
                          • 2555
                          • Niedersachsen, LKA Hildesheim
                          • Adleraugen ;-)) und ein wahnsinnig gutes Gespür!

                          #27
                          Wollte das Thema nochmal aufgreifen:

                          Habe auf der HP eines bekannten "Geleucht-Verkäufers" und div. anderen Bergbauartikeln in einer PDF-Datei über betrieb von Wetterlampen in Zechen und die O-Betriebsanleitung eine Satzformulierung gelesen, die mich etwas irritiert:

                          "...Wetterlampen eignen sich nicht zum aufspüren von CO2 in der Grubenluft..."

                          öhhhh.... ja was denn, wie denn... nicht? Ich war bisher der Meinung das die Flamme sich verändert, bzw. ganz erlischt bei Sauerstoffmangel, bzw. Kohlendioxidüberschuß...

                          Liege ich falsch? War das ein Trugschluß?

                          Fragenderweise
                          Wetterlampenmögenderweise
                          Öschi
                          Quidquid agis prudenter agas et respice finem

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                          • Napp
                            Einwanderer


                            • 11.01.2005
                            • 5
                            • Saar-Pfalz-Kreis

                            #28
                            Hallo Gemeinde,

                            warum soll eine Wetterlampe nicht auf CO reagieren?? Die Flamme braucht schließlich auch Sauerstoff zum brennen. Ich habe daher mal bei Onkel Google gefragt und folgendes gefunden. Der vorletzte Satz ist denke ich der Wichtigste. Quelle: http://www.mineralienatlas.de/lexiko...om=Wetterlampe

                            Sicherheitsgrubenlampe mit brennender Flamme.
                            Das sich in Kohlebergwerken bildende Methan-Luftgemisch führte häufig zu verheerenden Explosionen untertage. Nicht selten war die Ursache für die Zündung des explosiven Gasgemsiches die offene Flamme der verwendeten Grubenlampen.
                            Aus diesem Grund schrieben Grubenbesitzer einen hoch dotierten Preis zur Erfindung einer explosionssicheren Lampe aus. Humphry Davy und Michael Faraday entwickelten um 1815 die sogenannte Davy-Lampe, welche ein engmaschiges Drahtgitter um die offene Flamme aufweist. Durch die guten Wärmeleiteigentschaften des Metalls dieses Drahtgitters entsteht der Effekt, dass die Temperatur des brennenden Gases sehr schnell unter die Zündtemperatur abgekühlt wird und so die Zündung des Gases ausserhalb der Lampe verhindert. Sauerstoffzuführ, wie auch die Abfuhr von Abgasen durch das Gitter bleiben aber gewährleistet.
                            Zudem dient die Lampe dazu, dem Bergmann zwei Gefahren zu signalisieren. Zum einen wird das mit der Luft eindringende Methangas innerhalb des Drahtgitters entzündet. Dadurch kommt es zu einer charakteristischen bläulichen Aureole, anhand derer der Bergmann den Methangehalt der Wetter bestimmen kann. Sie stellt für den Bergmann eine eindrückliche Warnung vor dem brennbaren Gas dar. Zum anderen kann aus einer niedrig brennenden Flamme geschlossen werden, dass erhöhte CO2-Gehalte der Luft vorliegen. Aus diesem Grund wird die Lampe auch Wetterlampe genannt.


                            Auch auf der Seite der „Grubenarcheologischen Gesellschaft“ findet man dies……..

                            .…..Aus dem Verhalten der Flamme kann man auf einen Methangehalt der Luft (bläuliche Haube über der Benzinflamme), und auf hohe CO2-Gehalte (Flamme brennt niedriger und verlischt leicht) schließen……..


                            Evtl. bezog sich der Hinweis dass eine Wetterleuchte nicht zum CO spüren geeignet ist nur darauf, dass es keine genormte , erlaubte, etc. Methode ist.

                            Fazit: Ich denke, eine Wetterlampe wäre schon eine gute Sache.

                            Grüße Napp

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                            • da kami
                              Ritter


                              • 03.05.2006
                              • 370
                              • EUdSSR

                              #29
                              Zitat von jürgen123
                              Oder nimm ein paar Wellensittiche mit, wie damals im Bergbau.

                              Wollt ich auch vorschlagen.
                              ...noch schene Stana mecht i grobn...
                              ...i mecht Singan und Lachn und iabahopts duan wos i wui...
                              oba i glab, da verlang i scho zvui...

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                              • FairlightWarez
                                Ritter


                                • 02.06.2007
                                • 399
                                • NRW Nimmerland
                                • keiner

                                #30
                                Hallo Leute, bin neu hier auf'm Board habe diesen Thread gelesen und wundere mich doch sehr über die "Sicherheitsmaßnahmen" in "Bunkern" (Wir sprechen NICHT über Grubengebäude,oder !?!
                                Also wieso sollte es CO, CO2 oder CH4 in Bunkern geben?
                                CO, Co2 und CH4 werden erzeugt bzw. entstehen beim Abbau von Kohle in Grubengebäuden, CH4 ist ein typisches Grubengas das freigesetzt wird wenn
                                Kohle abgebaut wird, es ist dort drin sozusagen gespeichert.
                                Co, CO2 ensteht wenn diese Kohle durch Hitze,Reibung etc. entzündet wird.

                                Gibt es in Bunkern Kohleflötze? Nein!
                                Ch4 vielleicht als Faulgas in Bunkern? Schon eher, aber CH4 Kann man riechen!
                                Und bei der Befahrung eines Bunkers der nach CH4 (Faulgas) riecht,
                                würde ich Fersengeld geben, da KÖNNTE schon ein Funke des Spatens
                                reichen!
                                Dort dann auch noch eine Grubenlampe mitzunehmen wäre voll irre, oder?
                                Gruß FairlightWarez

                                Ps. Will keinen hier Maßregeln, nur einen Tip geben!


                                Allseits gute Jagd und fette Beute Ihr Himmelhunde!
                                Sondler mit Genehmigung

                                Wo kämen wir hin, wenn alle sagten „Wo kämen wir hin“
                                und niemand ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?

                                Es ist richtig, wenn Politiker behaupten: Der Mensch ist Mittelpunkt.
                                Falsch ist nur die Schreibweise gemeint ist: Der Mensch ist Mittel. Punkt.

                                Kommentar

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