Akku, wie alt?

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  • Bastler
    Heerführer

    • 15.02.2002
    • 4283
    • Dortmund
    • SC 625 ,B.J. 1944

    #1

    Akku, wie alt?

    Hab heute auf dem Trödel eine neuwertige Ceag Dominit (?!) MLC 5.1 ergattert.

    Der Akku ist von D.E.A.C,jetzt frag ich mich ist der so steinalt wie es scheint,und lohnt es überhaupt noch zu versuchen den zu regenerieren ?

    Bzw ist das Deac überhaupt Deac was man als Deac kennt ??

    Deac ist mir nur von Funktechnikakkus ein Begriff,bedeutet Deutsche Edison Akkumulatoren Company,so hies in den 40er/50er Jahren wohl die Varta Akkusparte....nur bis wann ??
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  • Bastler
    Heerführer

    • 15.02.2002
    • 4283
    • Dortmund
    • SC 625 ,B.J. 1944

    #2
    Keiner ne Idee von wann das Teil sein könnte...

    Hab den inzwischen schon mal der Standardprozedur unterzogen und 2 Zyklen durch...Kapazität 50 %

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    • Klausie
      Heerführer


      • 15.04.2006
      • 1044
      • Pfalz

      #3
      1913 wurde die Deac gegründet, ich würde sagen das ganze ging bis in die 60 er. Die Akkus sind eigentlich gut, ich habe einen Heizakku im Einsatz, der leistet auch seine Dienste. Ist das ein Kunststoffgehäuse?
      Patriae inserviendo consumer.


      Gruß

      Klausie

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      • Bastler
        Heerführer

        • 15.02.2002
        • 4283
        • Dortmund
        • SC 625 ,B.J. 1944

        #4
        Ja dürfte PP ode PE sein.

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        • Matthias45
          Heerführer


          • 28.10.2004
          • 4300
          • Damme, Niedersachsen
          • MD3009, Der Schrottfinder..

          #5
          Mach ihn frisch und Du wirst sehen wie fit der noch ist. Die paar Cent für Kalium Hydroxyd werden Dich schon nicht umhauen.
          Glück Auf!
          Matthias

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          • Simon
            Heerführer


            • 05.02.2004
            • 2275
            • Linsengericht
            • Helix 10 , Helix 12

            #6
            Geschichte der Lampen der Hersteller:

            Friemann &Wolf GmbH (Duisburg), Concordia-Elektrizitäts-AG (Dortmund) und Dominitwerke GmbH (Hoppecke Kreis Brilon i. Westfalen).

            Online unter url: http://www.kopflampen.de/

            Herkunft: Deutschland
            Hersteller: Concordia Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Grubenlampenfabrik, Dortmund
            Baujahr: ca. 1960-70
            Material: Plastik
            Maße (Höhe, Durchmesser, Gesamthöhe mit Haken), ID: 20,5-16-5; E03
            Konstruktionsmerkmale: Akku-Kopflampe, Akkumulatorenkasten mit Gürtelhalterung und Magnetverschluss, drei NiCd-Akkuzellen Typ 12/88 S, Lampenkopf mit Zweiwendel-Glühlampe (Haupt- und Nebenlicht), Nennspannung 3,8 V.
            Besonderheiten: Das Baumuster wurde 07.07.1958 als explosionsgeschützte Untertagelampe zugelassen (Zulassung Nr. 128). Der Akkukasten ist durch einen zweiseitigen Magnetverschluss gegen unbefugtes Öffnen geschützt: Zwei federgelagerte Metallstreifen im Schlossriegel arretieren den Haltebolzen in der Kappe. Werden beiseitige starke Magneten angesetzt, ziehen sie die Metallstreifen nach außen und die Lampe kann zu Wartungszwecken geöffnet werden. Regulär geladen wird die Lampe in einer Ladebühne über Kontakte am Lampenkopf.


            Online unter url: http://www.geologie-franken.de/aktuell/lampe_05_06.html

            mfg

            Simon

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            • Bastler
              Heerführer

              • 15.02.2002
              • 4283
              • Dortmund
              • SC 625 ,B.J. 1944

              #7
              "1971 kommt es zu einer Fusion mit CEAG und Dominitwerke GmbH. Die neue Firma CEAG-DOMINIT hat ihren Firmensitz nun in Dortmund. Um 1976 wird CEAG-DOMINIT umgewandelt in die Firma CEAG Licht- und Stromversorgungstechnik GmbH"


              Jo,wenn die Lampe von ´58-Anfang 70er gebaut wurde,dann dürfte meine mit der Beschriftung Ceag Dominit wohl eine der Letzten von der Sorte sein.
              Nur,zu der Zeit war DEAC doch scon Varta oder

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              • Klausie
                Heerführer


                • 15.04.2006
                • 1044
                • Pfalz

                #8
                Vielleicht wurden die Akkus mal gewechselt. Ist schwer was über DEAC zu finden. Also 1965 haben sie noch Akkus gebaut, weiß aber nicht ob das in den 70er auch noch der Fall war. Hier mal ein Link zu Varta http://www.varta-automotive.com/de/.
                Patriae inserviendo consumer.


                Gruß

                Klausie

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                • Bastler
                  Heerführer

                  • 15.02.2002
                  • 4283
                  • Dortmund
                  • SC 625 ,B.J. 1944

                  #9
                  Nee zu der Zeit wo diese Lampe wohl gebaut wurde warscheinlich nicht mehr,sei denn es gab die Varta Kleinakkuabteilung und Deac eine Weile gleichzeitig

                  Die neuesten Deac Akkus die mir bisher begegnet sind stammten von Anfang 60er Jahre.

                  Hat wohl doch jemand ein alten Akku in die neue Lampe gepackt...

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                  • Obersteiger
                    Ritter

                    • 17.10.2000
                    • 342
                    • Harz

                    #10
                    Ich habe auch noch eine CEAG Kopflampe mit DEAC-Akku, Modell 5.2. Die Änderung von der 5.1 zur 5.2 erfolgte ab 1991 durch Auswechseln der Kappe und Montage von längeren Polkontakten auf dem Akku. Der Akku hat noch seine volle Kapazität.

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                    • bbastler
                      Ritter


                      • 20.09.2005
                      • 581
                      • stuttgart

                      #11
                      Zum Thema Ni-Cd Akkus.
                      Ich kenne diese aus Notlampen von Niefe.
                      Das Zeug muß doch eigentlich total giftig sein oder?
                      Ich mein man muß sie zum Dest.Wasser auffüllen ja auch aufschrauben.
                      Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
                      Is klar ne!

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                      • Bastler
                        Heerführer

                        • 15.02.2002
                        • 4283
                        • Dortmund
                        • SC 625 ,B.J. 1944

                        #12
                        Geht so...das bisschen Cadmiumverbindungen...
                        Da geht nicht viel von in Lösung,und Kontakt mit dem Elektrolyt gillt es ja aus einem gewissen anderen Grund eh zu vermeiden

                        Cadmium...
                        Solche Akkus werden ja jetzt seit gut 100 Jahren in Lampen,Geräten und stationären Notstromanlagen benutzt,da sind doch auch früher schon riesen Mengen von hergestellt worden...was hat man eigendlich früher mit den defekten Akkus gemacht ?
                        Wurden die einfach auf die Kippe geschmissen,oder gab es schon darauf spezialisierte Recycler,wie bei Bleiakkus ?
                        Hätte sich doch eigendlich lohnen müssen,wenn man bedenkt wieviel Zechen es in den 40er50er60er Jahren gab.

                        @Obersteiger:
                        meine hat nicht wie die im Link abgebildete Stifte auf dem Akku die von Kontaktfedern seitlich umfasst werden,sondern 6eckige Blöcke die von oben kontaktiert werden.
                        Ist das die neuere oder die ältere Art ?
                        Zuletzt geändert von Bastler; 07.07.2006, 17:00.

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                        • Obersteiger
                          Ritter

                          • 17.10.2000
                          • 342
                          • Harz

                          #13
                          Die im Link abgebildete Lampe ist eine CEAG 5.2. Erkennbar ist das an der höheren Oberteilkappe und der Entgasungsöffnung, die sich hinter dem Magnetverschluß befindet. Bei der 5.1 ist die Öffnung etwa mittig am Rand der Kappe.

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                          • Klausie
                            Heerführer


                            • 15.04.2006
                            • 1044
                            • Pfalz

                            #14
                            Wenn der Kunststoff noch gut ist, und die Zellen noch dicht sind, sollte man ihn fit machen. Leider kenne ich nur die DEAC Akkus im Metallgehäuse, die aus Kunststoffe kenne ich nicht. Cadmium ist nicht nur giftig, sondern auch teuer, ich würde sagen eine Aufbereitung hat sich damals schon gelohnt. Aber Bastler du hast schon recht, auf unseren Mülldeponien schlummern so einige Altlasten. Ich denke, spätestens wenn sie ins Grundwasser gelangen, wird etwas unternommen. Aber es gibt schlimmeres, das lauert in alten Salzbergwerken. Und nach den EU - Richtlinien ist die Cadmium Menge stark reduziert worden. Hast du mal Varta eine E-Mail geschickt, vielleicht können die etwas zu dem Akku sagen, ein Versuch wäre es wert, und fragen kostet nichts.
                            Patriae inserviendo consumer.


                            Gruß

                            Klausie

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                            • Bastler
                              Heerführer

                              • 15.02.2002
                              • 4283
                              • Dortmund
                              • SC 625 ,B.J. 1944

                              #15
                              Die Regeneration nach dem üblichen Verfahren hab ich gemacht,bis jetzt 3 Zyklen mit etwa 50% Nennkapazität
                              Ein paar Zyklen und ewentuell ein weiteren Laugenwechsel gönn ich dem noch,wenn sich dann nix grundlegend verbessert fliegt der...

                              ...auf den Schrott,oder die ganze Lampe nach eBay.
                              Bin eh eher der HLE 7 Fan .


                              Müllkippen...
                              Sind die Rohstofflager der Zukunft,bis sich soein Akku mit Plastikgehäuse unter Licht und Luftabschluss auflöst dauert ewig und 3 Tage...solange wird der,und die Milliarden Tonnen übrige Kunststoffe und Metalle dort nicht mehr liegenbleiben,da bin ich mir relativ sicher :effe

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