Römische Funde Raum Bexbach

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  • ilinoensis
    Einwanderer


    • 20.02.2004
    • 14
    • Neunkirchen - Ludwigsthal
    • aztec 3 hartmann

    #1

    Römische Funde Raum Bexbach

    Hallo,
    hat jemand schon Schwenkeraction in diesen Gebieten gemacht?

    römische Funde
    1969 fand Hauptlehrer Rudolf Ehrmanntraut aus Oberbexbach, Goethestraße 8, im gleichen Walddistrikt eine römische Münze. Es handelt sich um ein As oder Dupontius des Tiberius (14 – 21 n.Chr.)

    Um die Mitte des letzten Jahrhunderts vor Christus haben die Römer Gallien, das Land zwischen den Pyrenäen und dem Rhein, in Besitz genommen. Auch unser Gebiet geriet damit unter römische Herrschaft. Die ansässige Bevölkerung, die dem Stamm der Mediomatriker (Hauptstadt Metz) angehörte, nahm nach und nach römische Lebensweise an, römische Planwirtschaft führte zu einer systematischen Erschließung aller landwirtschaftlich nutzbaren Flächen.

    Auch am Höcherberg lebten die Menschen damals nicht in einem geschlossenen örtlichen Verband, sondern bewirtschafteten einzelne kleine Gehöfte, die oft in Sichtweite zueinander lagen und von denen sich allenthalben Spuren finden.

    Bereits 1846 erwähnt F. Schröter in seinem Werk „Über die römischen Niederlassungen und die Römerstraßen in den Saargegenden“ (Band IV, lS. 32 und 47) die oberhalb der Woogsacker Mühle in nordöstlicher Richtung verlaufende Römerstraße (sog. Hochstraße), bei der im Boden Reste römischen Mauerwerks mit Ziegelfragmenten gefunden wurden.

    1964 fand Herr Günter Kiefer aus Bexbach in diesem Bereich Tongefäßscherben, Nägel und einen römischen Dachziegelbrocken. Bereits 1959 hatte e r in Erdmassen, die beim Autobahnbau dort ausgebaggert worden waren, einen unvollständigen zerdrückten kleinen Teller aus Bronze- oder Messingblech gefunden (BDS 13/1966 S. 33).

    In Band IV Seite 54 beschreibt Schröter die 1862 auf einem zum Besitz des Forpacher Hofes gehörenden Acker am Nordhang des Hirschberges gemachten Funde. Etwa 200 Fuß über dem Ufer der Blies kamen damals die Reste eines römischen Begräbnisplatzes zum Vorschein, dessen Ausbeute der damalige Besitzer des Forpacher Hofes, Herr Eduard Karcher, aufbewahrte (siehe auch Carl Pöhlmann – die älteste Geschichte des Bliesgaues 1925, S. 62).

    Louis/Geibert berichten in ihrer „Ortschronik von Oberbexbach und Frankenholz“, 1910, Seite 7, daß bereits Jahre zuvor am „Süßhüwwel“ neben der Neunkircher Straße, dort wo die Luftbahn über den Weg ging, eine Grabkammer gefunden wurde, die inzwischen wieder verschüttet ist. Vermutlich war sie römischen Ursprungs. Spuren einer römischen Siedlungsstelle wurden später dort von Herrn Rektor Josef Johann gefunden (BDS 21/1974 Seite 11).

    1905 wurde dem Museum Speyer ein um 1900 auf der Gemarkung „Giesweiler“ in Oberbexbach gefundenes Bleirohr übergeben, das noch mehrere Meter lang war. Dieses wurde als römisch erkannt (Louis/Geibert: Chronik von Oberbexbach und Frankenholz, 1910, Seite 7).

    Zahlreiche Spuren früherer Besiedlung finden sich in den „Maiwiesen“ in Oberbexbach, hauptsächlich Ziegelfragmente und Fundamentreste. So erwähnt Louis in seiner Chronik von Mittelbexbach, 1911, Seite 6, Funde von Ziegeln und verzierten Steinen, die am Maiwiesberg unter Plan Nr. 2663 Georg Welter gemacht wurden. Die Funde konnten von Herrn Dr. Sprater vom Museum in Speyer in das 2. oder 3. nachchristliche Jahrhundert datiert werden.

    1990 konnte der Verfasser das Bruchstück einer römerzeitlichen Statue retten, den bisher einzigen Fund dieser Art am Höcherberg. Es befand sich in Privatbesitz und war in Gefahr einer Entrümpelungsaktion zum Opfer zu fallen. Ich erbat das Stück und die Eigentümerin hat es mir lobenswerterweise überlassen.

    Herr Professor Dr. Kolling bestätigte, daß es sich um einen römischen Fund handelt. Es ist ein Götterkopf aus Voltziensandstein, ca 10 cm im Durchmesser. Die Qualität der Arbeit ist auffallend gut, so sind am Hals sogar die Speckfalten zu erkennen. Die typische Lockenfrisur ist sehr gut erhalten, ebenso Stirn, Schläfe, Wange mit Ohransatz, ein Auge sowie das Kinn und der Halsansatz.. Eine hervorragende Locke über der Stirn verrät lt. Herrn Dr. Kolling, daß es sich um einen Gott handelt, der als Kind dargestellt ist. Deutlich kann man erkennen, daß das Gesicht absichtlich mit mehreren Hieben zerstört wurde, zerstört von den eindringenden Alemannen, welche Furcht vor dem „bösen Blick“ hatten.

    Von der Darstellung her kämen einige Götter in Frage, eine genaue Bestimmung ist nur möglich, wenn sich für einen bestimmten Gott typische Attribute fänden. Am wahrscheinlichsten ist, daß es sich um den Gott Mars handelt.

    Das Original wurde der Stiftung saarländischer Kulturbesitz überlassen und befindet sich im Römermuseum in Homburg-Schwarzenacker. Der Kopf wurde von einem mittlerweile verstorbenen Oberbexbacher bei Erdarbeiten in den Maiwiesen gefunden und von diesem weiterverschenkt. Auch der Beschenkte lebt mittlerweile nicht mehr, sodaß der genaue Fundort und die genauen Fundumstände im Dunkel bleiben werden.

    Als Roman Welter Ende der fünfziger Jahre in der Hauptstraße 290 (heute Frankenholzer Straße 192) in Oberbexbach eine Garage baute, stieß er ebenfalls auf römisches Mauerwerk, dessen Fundamente in ansteigendes Gelände hineinreichen. Hauptsächlich im Innern des Gebäudes lagen Dachziegelstücke und Tongefäßscherben. (BDS 8/1961 Seite 131).

    1979 wurden auf den Parzellen 1543 und 1544 in der Flur „Im Stockfeld“ römische Dachziegelstücke, Tongefäßscherben und grob in Rundhiebtechnik bearbeitete Steinquader ausgepflügt. Eine größere – und inzwischen verschwundene – Steinplatte war noch intakt
    (OA SKS)

    Anfangs der Dreißiger Jahre wurden beim Bau des SV Sportplatzes „Auf der Heide“ in Richtung Kleinottweiler-Hochwiesmühle die Reste von zerstörten Gräbern des 1. und 2. nachchristlichen Jahrhunderts gefunden (BDS 4/1931 S 91).

    Im Staatswald auf dem Bann von Kleinottweiler, Bez.-Amt Homburg, Abteilung Wolfsdell, Distrikt Kleinottweiler, wurden bei der Anlage von Gräben Scherben, Nägel und Knochenasche gefunden, die auf ein früh-römisches Gräberfeld schließen lassen (BDS 4/1931 S. 90). 700 Meter nordöstlich des Fundgebietes befindet sich eine Römerstraße.

    Bei Erdarbeiten auf der Flur „Ober dem Gänselgarten“ Plan Nr. 113 in Niederbexbach wurde 1933 ein zerstörtes frührömisches Grab freigelegt, aus dem noch ein Einhenkelkrug mit Treppenhals gerettet werden konnte (BDS 5/1934 S. 120). Ein Anschlußfund konnte 1980 im gleichen Gebiet gemacht werden, als der Schüler Jörg Schindler bei Arbeiten im Vorgarten des Elternhauses (Ober den Gänselgärten 8) stark zerstörte Gefäßreste fand. Aus vier Teilen konnte der Hals eines römischen Einhenkelkruges mit Henkelansatz zusammengefügt werden.

    1901 wurde auf der Gemarkung „Hollerkopf“ zwischen Waldziegelhütte und Höchen eine römische Villa ausgegraben.

    Im nordöstlichen Teil des „Pfaffenwaldes“ in Höchen findet sich ein Steinwall, bei dem es sich um eine zusammengestürzte Mauer wahrscheinlich aus römischer Zeit handelt (OA SKS Höchen, Bericht A. Kolling 25.2.1965, BDS 13/1966 Seite 22).

    Fortsetzung folgt....
  • ilinoensis
    Einwanderer


    • 20.02.2004
    • 14
    • Neunkirchen - Ludwigsthal
    • aztec 3 hartmann

    #2
    Fortsetzung....

    Im gleichen Gebiet fand Herr Rektor Georg Hengstenberg während seiner fruchtbaren Tätigkeit in Höchen zahlreiche Überreste aus römischer Zeit. Eine romanische Säulenbasis, das Bruchstück eines römischen Mühlsteins und ein römisches Altärchen konnten im Pfaffenwald geborgen werden. Im Garten des Websweilerhofes spürte er 1938 Trog und Deckel eines Kistengrabes auf, das etwa um 1883 beim Pflügen „in der Nähe“ gefunden worden war. Beim Auspflügen des Troges soll dieser noch Knochenreste, römische Münzen und Bronzefibeln enthalten haben. Verschiedene seiner Funde sind in dem Höcher Dorfbuch, das Herr Hengstenberg verfaßt hat (1957) abgebildet.

    In den Baugruben zu den Wohnhausbaustellen Herrenfeldstraße 6 und 7 (heute Nr. 20 und 22) des Alfons Hemmer und des Erich Neef, Gemarkung „Am großen Berg“, Flur „in den breiten Stücken“, kamen im Mai 1951 Reste eines römerzeitlichen Hauses zutage. Das Mauerwerk des Kellers in der Baugrube Hemmer, Parz.Nr. 1740/6, konnte aufgemessen werden. Die Sandsteinquader haben an den Kanten umlaufend einen scharrierten Streifen mit bossiertem Mittelfeld. Bei dem Mauerwerk lagen römerzeitliche Tongefäß- und Dachziegelscherben. Fundmeldung erstattete Rektor i.R. Hengstenberg (BDS 6/1953 S. 25).

    Oberhalb der Glanquelle in der flur „auf dem Klopp“, Parz. Nr. 1967, fand Josef Sand im Oktober 1954 beim Ausheben der Baugrube für sein Wohnhaus Mauersteine, Dachziegelstücke und Tongefäßscherben aus der Römerzeit (3. Jahrhundert nach Christus). Unter den Scherben befanden sich auch Bruchstücke einer Sigillata-Bilderschüssel (BDS 7/1959 S. 76/77). Es handelt sich um das Gebäude Dunzweiler Straße 68 in Höchen.

    Spätest-La-Tène-zeitliche und römerzeitliche Brandgräber bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert kamen im Abraum der Sandgrube des Landwirts Ernst Biehl aus Niederbexbach in der Flur „Langgewann“ zum Vorschein.

    Der mittlerweile verstorbene Rektor Bernhard Krajewski aus Neunkirchen-Kohlhof entdeckte den Fund im September 1948 und benachrichtigte das Konservatoramt. Nachträglich konnten noch einige von Unbefugten entnommene Tongefäße sichergestellt und wie die übrigen Funde dem Konservatoramt übermittelt werden (BDS 6/1953 S. 29).

    Im Oktober 1953 fand Herr Krajewski im gleichen Gebiet eine Sesterz des Kaisers Marc Aurel, die dem Konservatoramt geschenkt wurde (BDS 7/1959 Seite 80). Viele der 1948 in der Flur „Langgewann“ geborgenen Gefäße waren im früheren Heimatmuseum Bexbach zu bewundern.

    In der Sandgrube auf dem Hügel „in der Kolling“, zwischen den Eisenbahnlinien Neunkirchen – Homburg und Bahnhof Mittelbexbach – Grube Mittelbexbach, wurden im Frühjahr 1949 beim Lossprengen des Abraums spätrömerzeitliche Brandgräber des 4. Jahrhunderts nach Christus zerstört. Baumaterialienhändler Ludwig Fremgen aus Mittelbexbach meldete den Fund zur weiteren Veranlassung bei den Gemeindewerken Mittelbexbach und lieferte dort 4 Gefäße ab. Das Bürgermeisteramt Mittelbexbach leitete die Fundmeldung nicht weiter.

    So nahm die Zerstörung ihren Fortgang. Die Sandgrubenarbeiter zerschlugen die laufend herauskommenden noch intakten Gefäße oder benutzten sie als Zielscheiben zum Steinewerfen.

    Unter anderem konnten noch wenige Scherben eines derartig zertrümmerten Glaskännchens durch den Eisenbahnarbeiter Thomas Nieder aus Mittelbexbach aufgelesen werden, der den Fund dem Konservatoramt meldete. Andere Gefäße gelangten in die Hände von Privatpersonen aus Mittelbexbach.

    Im Juli 1949 wurden in den Parzellen 2440 und 2441 (heute Vorplatz der Firma Alstom) drei Brandgräber planmäßig freigelegt. In ihnen fanden sich Ton- und Glasgefäße, ein eisernes Hammerbeil, der Rest eines bronzenen Bechers, die Nadel einer Fibel, ein eisernes Messer, eiserne Gürtelschnallen und Kleinmünzen (BDS 6/1953 S. 28 und 29). Eine Gesamtver-
    öffentlichung der Funde erfolgte im Bericht der Denkmalpflege Saar 7/1959 auf den Seiten 67- 71. Mehrere Gefäße befanden sich als Leihgabe im Heimatmuseum Bexbach.

    Der Friedhof datiert in eine Zeit größter Zerrüttung und Unsicherheit, als die meisten ländlichen Ansiedlungen längst in Schutt und Asche lagen und das freie Land weitgehend entvölkert war. Gräber aus dieser Zeit sind daher selten. Ihre Inventare leiten unmittelbar in die Zeit der germanischen Landnahme hinein.

    Spuren der zu dem Gräberfeld gehörenden Siedlungsstelle konnten 150 m weiter unten am Hang ausfindig gemacht werden. Heute ist diese Stelle verschüttet.

    1961 stieß der Landwirt Karl Lehmann aus Niederbexbach beim Pflügen des Ackers „in der Lehmkaut“ auf eine Mauer, grub nach und fand Topfscherben. Er informierte das Konservatoramt und eine Untersuchung durch Herrn Prof. Alfons Kolling erbrachte, daß es sich um eine römische Siedlungsstelle handelt. Quer zum Kasteler Pfad (Gendarmspfad) deuten Anzeichen auf eine Römerstraße (BDS 10/1963 S. 39).

    Im Sommer 1975 betonierte Friedrich Flesch in der Hochwiesmühl-straße seinen Hof. Dabei fand er plattige Sandsteine, Bruchstücke römischer Ziegeln und Tongefäßscherben. Bereits Jahre vorher waren Mauerreste gefunden worden.

    Eine von Herrn Rektor Josef Johann veranlaßte Besichtigung durch Herrn Professor Alfons Kolling ergab, daß an der Fundstelle ein kleineres Wohnhaus stand. Anhand der Funde kann es in die römische Zeit datiert werden. Die Fundstelle ist etwa 20 mal 20 m groß.

    1979 fand Herr Günter Kiefer aus Bexbach, Goldregenweg 8, in einer inzwischen wieder verfüllten Sandgrube südlich der alten Verbindungsstraße Bexbach-Kleinottweiler ein As des Domitian. Die Münze wurde zusammen mit einem Schlagstein und einem tönernen Spinnwirtel gefunden und dem Konservatoramt übergeben (OA Kleinottweiler SKS ).

    Rektor Josef Johann aus Bexbach machte in der Nähe der Haselermühle eine Siedlungsstelle aus römischer Zeit ausfindig. Am Rande der Terrasse zum Bliestal hin sind die Äcker von Fragmenten römischer Ziegel bedeckt. Die Fläche ist 50 x 100 m groß und zieht sich von der Hochfläche bis in die südwestlich angrenzende Senke (BDS 21/1974 S. 25).

    Aufgrund der in diesem Gebiet immer wieder gemachten Funde vermutete man den Standort einer römischen Villa. 1979 wurde daher durch das Institut für Vor- und Frühgeschichte der Universität des Saarlandes eine Lehrgrabung vorgenommen, die von Herrn Professor Hachmann geleitet wurde.

    Gefunden wurden starke Fundamente, die stellenweise bis zu einem Meter in den gewachsenen Boden reichen. Hieraus kann auf ein stabiles, möglicherweise mehrstöckiges Gebäude geschlossen werden.. Aufgehendes Mauerwerk konnte nicht mehr gefunden werden, die Mauersteine waren ausgebrochen und zum Bau anderer Gebäude wiederverwendet worden.

    In einer der Ausbruchgruben wurde ein Pfeifenkopf aus Porzellan gefunden. Da das Pfeifenrauchen bei uns aber erst lange nach der Entdeckung Amerikas im 16. Jahrhundert eingeführt wurde, müssen damals noch Steine an diesem Bauwerk entnommen worden sein.

    Eine Veröffentlichung des Grabungsbefundes ist bisher noch nicht erfolgt, doch dürfte es sich bei dem vorliegenden Bauwerk nach den Grundmauern zu urteilen um einen sogenannten gallo-römischen Umgangstempel gehandelt haben, dessen Cella 8,50 m x 6,50 m maß. Um diesen Raum zog sich in einem Abstand von 2,70 m die das Dach des Umgangs tragende Umgrenzungsmauer.

    Die Rekonstruktion eines solchen Tempels kann man im nahen Schwarzenacker besichtigen.

    Mit dem Verlust des Obergermanisch-Räthischen Limes um die Mitte des 3. nachchristlichen Jahrhunderts setzte eine Zeit der Unruhe für die Bevölkerung ein. Immer wieder gelang es Germanenhorden, in das Hinterland der Grenzprovinzen vorzudringen. Opfer eines solchen Einfalles wurde auch die bedeutende römische Ortschaft beim heutigen Schwarzenacker.

    Noch einmal gelang es den Römern der Barbarengefahr Herr zu werden, doch alle getroffenen Maßnahmen boten keinen hinreichenden Schutz für das Hinterland und die Bevölkerung suchte Schutz in den festen Städten.

    Im Verlauf des 5. Jahrhunderts zerbröckelte nach und nach die Herrschaft der Römer in unserem Gebiet. Wandalen, Burgunder, Hunnen und Goten bedrohten das Land, bis vereinigte Westgoten, Römer und Franken auf den Katalaunischen Feldern 451 dieser Gefahr ein Ende bereiteten.

    Der fränkische König Chlodwig schloß endlich das Gebiet offenbar kampflos dem fränkischen Reich an.Im sechsten und siebten Jahrhundert verödeten weite Gebiete vollkommen, die ländlichen römischen Gutshöfe zerfielen und der Wald eroberte einstmals bewirtschaftete Flächen zurück

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    • saarschwenker
      Bürger


      • 02.06.2004
      • 168
      • Überherrn, Saarland
      • keiner mehr!

      #3
      Ähh tschuldigung, wenn ich hier ein olles thema ausbuddel...ist sehr interessant, vor allem für sondler aus dem saarland, aber: gehts auch bischen kürzer?? Hast du altes Kartenmaterial aus dem Saarland, wo es sich evtl. anbieten würde zu suchen ??
      Meld dich mal, auch wenn dein Thread schon etwas zurückliegt.
      Bück dich Fee, Wunsch ist Wunsch !

      Kommentar

      • ghostwriter
        Moderator

        • 24.09.2003
        • 12048
        • Großherzogtum Baden
        • Suchnadeln

        #4
        hmh, ...

        @saarschwenker:

        kollege ilinoensis war schon länger nicht mehr online ...

        >zuletzt am 15.04.2004<

        vielleicht schreibst du ihm doch besser mal `ne mail!?



        ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
        … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

        dr. koch - "1984"
        😲

        Kommentar

        • Sorgnix
          Admin

          • 30.05.2000
          • 25930
          • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
          • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

          #5
          Ääähhhh ...

          Zitat von ilinoensis
          Hallo,
          hat jemand schon Schwenkeraction in diesen Gebieten gemacht?
          Zitat von saarschwenker
          ...ist sehr interessant, vor allem für sondler ...

          SICHER???

          ... dieser Thread blieb seinerzeit nach einigen internen Diskussionen nur deshalb stehen, weil er sehr viele interessante Angaben zur Historie eines Bereichs enthielt. Und die Information an sich auch so recht einfach zu beschaffen ist ...

          Er steht NICHT hier, um als Anleitung bzw. Wegbeschreigung für Suchaktionen auf Bodendenkmalen herzuhalten ...

          DAZU lesen wir jetzt ganz kurz und angestrengt die betreffenden Threads im Rechtsforum ...


          hinweisenderweise
          Jörg

          ... der Verfasser der Beiträge teilte übrigens die von mir weiter oben unterstellte Auffassung. Und schreibt jetzt wo anders ...
          Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
          zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

          (Heiner Geißler)

          Kommentar

          • saarschwenker
            Bürger


            • 02.06.2004
            • 168
            • Überherrn, Saarland
            • keiner mehr!

            #6
            Huhu !!!

            Hi Sorgnix, keine Angst, wir wollen uns doch nicht an Bodendenkmälern vergreifen...und wenn was kulturhistorisch bedeutsames unter der Sonde liegt ist das klar und ehrensache, das der Fund dem zuständigen Landeskonservatoramt gemeldet wird. Diesbezüglich stehe ich auch mit jenem welchen in Verbindung und auch mit den KMBD`lern, da man hier im Saarland immer wieder nette Funde in Richtung Mun machen wird. (kürzlich in meinem Vorgarten)

            Also: do not panic

            Ich suche ja nur alte Karten, keine Wegbeschreibungen, wie man am besten zum nächsten Hort kommt. (das wäre zu einfach und reizlos).

            By the way...ich bin am überlegen meine Sonde zu verkaufen...hab nicht so recht Zeit und dann die vielen Coladosen und Kronkorken...naja ich überlegs mir nochmal in aller Ruhe. Falls ich das Ding doch verkaufen sollte, biete ich es hier zuerst zum Verkauf an.
            Zuletzt geändert von saarschwenker; 11.01.2005, 22:00.
            Bück dich Fee, Wunsch ist Wunsch !

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            • ADVENA
              Ritter


              • 15.10.2004
              • 476
              • Düdelingen Luxemburg
              • Viking5,Whites Spectrum XLT,MD3009

              #7
              Römer um Bexbach

              Hallo
              Also hier findest du Infos vom Heimatverein

              und generell über das Saarland

              Gruss aus Luxemburg
              Marco

              Kommentar

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