Die Schlacht am Schänzel

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  • Horst D
    Heerführer


    • 08.02.2005
    • 1393
    • Speyer

    #1

    Die Schlacht am Schänzel

    Am 13. Juli 1794 wurde das Schänzel, die wichtigste Gebirgsstellung der Allianz, von den französischen Revolutionstruppen nach mehreren verlustreichen Angriffen erobert. Auf der Suche nach der Vergangenheit hört man noch heute das Kampfgeschrei der Soldaten und den Kanonendonner. Das komando hatte der berühmte general v. Blücher.
    Es gab mehrere Tausend Tode auf beiden Seiten, der Berg trieft nur so von Zeugnissen aus dieser Zeit, überall findet man Steine in denen sich die Regimenter verewigt haben, schanzen, gräben, alles ist noch sehr gut zu sehen, hier kann man den genauen hergang der schlacht nachlesen.......
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    Waldarbeiter die wir trafen sagten uns der Boden sei teilweise übersät mit kanonenkugeln.
    Viel Spass beim anschauen der Fotos. der adler wurde leider geklaut...aber nicht von uns...
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    Zuletzt geändert von Horst D; 21.07.2005, 09:45.
  • Horst D
    Heerführer


    • 08.02.2005
    • 1393
    • Speyer

    #2
    noch ein paar

    hier an den fünf steinen war das rückzugsgebiet, der eine stein ist übersäät mir symbolen.
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    • Horst D
      Heerführer


      • 08.02.2005
      • 1393
      • Speyer

      #3
      weitere fotos

      auf den steinen sind die regimenter verewigt...
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      • Horst D
        Heerführer


        • 08.02.2005
        • 1393
        • Speyer

        #4
        weiter..

        noch ein paar steine
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        • Horst D
          Heerführer


          • 08.02.2005
          • 1393
          • Speyer

          #5
          die letzten bilder..

          auch die schweden waren hier...
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          • Horst D
            Heerführer


            • 08.02.2005
            • 1393
            • Speyer

            #6
            noch ein paar..

            soll das eine auf dem stein eine streitaxt darstellen ???
            hier starb der general pfau....
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            • Eifelgeist
              Ehren-Moderator
              Heerführer

              • 13.03.2001
              • 2593
              • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

              #7
              Zitat von Horst D
              auch die schweden waren hier...
              Ja, aber rd. 150 Jahre früher, zur Zeit des 30-Jährigen Krieges. Damals wurden dort bereits Schanzen angelegt.

              Gruß
              Eifelgeist
              Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

              Wer hier vorüber geht, verweile!
              Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
              Deutschland zerfällt in viele Teile.
              Das Substantivum heißt: Zerfall.

              Was wir hier stehn gelassen haben,
              das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
              Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
              auf den ein Volk gekommen ist.


              Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

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              • Horst D
                Heerführer


                • 08.02.2005
                • 1393
                • Speyer

                #8
                Zitat von Eifelgeist
                Ja, aber rd. 150 Jahre früher, zur Zeit des 30-Jährigen Krieges. Damals wurden dort bereits Schanzen angelegt.

                Gruß
                Eifelgeist
                klaro geist, an dem berg war eigentlich immer was los.
                Das am rechten Flügel des dem Erbprinzen von Hohenlohe-Ingelfingen unterstellten Abschnitts liegende ‘Schänzel’, das seinen Namen schon seit dem 30jährigen Krieg trägt, wurde im Juni/Juli 1794 vor den französischen Angriffen von den dort oben liegenden Truppen mit Verschanzungen versehen." Die Hauptschanze - sie lag gegenüber dem erst viel später erbauten Forsthaus Heldenstein - wurde auch als Schanze I bezeichnet. Sie bestand aus einem äußeren und inneren Graben und drei Geschützbänken. Unterhalb der Schanze befand sich neben der Hochstraße ein langgestreckter Verhau. "Eine weitere Schanze war auf der Südweststecke der Bergkuppe aufgeführt (heute als Schanze II bezeichnet), ebenfalls mit einem äußeren und inneren Graben und Geschützbänken. Eine kleine und dritte Schanze wurde an der Südecke des Berges aufgeworfen (heute Schanze III)." Diese war nur mit einer breiteren Geschützbank versehen. "In der Nähe dieser Schanze befinden sich heute noch mehrere Steine mit Inschriften der damals hier lagernden preußischen Truppen." Schließlich gab es noch eine kleinere Schanze, die an der Nordseite des Berges errichtet war (heute Schanze IV). Sie spielte nur eine untergeordnete Rolle - eine Art Brustwehr, ohne Geschützbank. "Fast rechtwinklig zu dieser Schanze war zur anderen Seite der Hochstraße ein Verhau mit Brustwehr angelegt, um eine Umgehung der Schänzelstellung zu verhindern."
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                • Generator
                  Ratsherr


                  • 30.05.2005
                  • 248
                  • Berlin
                  • gesichtsmittige nase und 10 schmutzige finger

                  #9
                  Steinmetze

                  Ein schöner bericht das ist und wir lernen: in stein geritzt hält lange. Dazu habe ich dann auch mal eine frage:

                  Die steinmetzarbeiten sind ja teilweise nicht unaufwändig. hatten die truppen damals steinmetze dabei, oder waren die zufällig dabei, weil sie im zivilleben steinmetze waren, oder wurden die steine später aufgestellt?
                  A dwarf standing on the shoulders of a giant may see farther than a giant himself.

                  Robert Burton in "Anatomy of Melancholy"

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                  • Horst D
                    Heerführer


                    • 08.02.2005
                    • 1393
                    • Speyer

                    #10
                    also ich weiss das in jedem regiment handwerker dabei waren, aber ob da auch steinmetze waren kann ich nicht sagen, ich denke aber das hier geschicklichkeit reichte....

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                    • ratte1969
                      Banned
                      • 07.03.2003
                      • 640
                      • ghetto

                      #11
                      Ist Doch Der Habsburgadler?Oder Sehe Ich Schlecht
                      sachsenland ist ein gutes land.

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                      • Intruder
                        Bürger


                        • 17.03.2005
                        • 138
                        • Niederösterreich

                        #12
                        Die Schlacht am Schänzel

                        Zitat von Horst D
                        soll das eine auf dem stein eine streitaxt darstellen ???
                        hier starb der general pfau....

                        INFANTERIE-REGIMENT NR. 33
                        Füsilier-Regiment
                        Chef d. Reg. 18.03.1794 Generalmajor Theodor Philipp v. Pfau

                        Lg. Dieter

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                        • Eifelgeist
                          Ehren-Moderator
                          Heerführer

                          • 13.03.2001
                          • 2593
                          • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                          #13
                          Zitat von ratte1969
                          Ist Doch Der Habsburgadler?Oder Sehe Ich Schlecht
                          Es ist das Wappen der habsburgischen Könige/Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Mit dem Ende dieses Reiches 1806 vom neuen Ksr. Österreich fortgeführt. Heute noch Staatswappen der R. Österreich (mit 1 Kopf).

                          Gruß
                          Eifelgeist
                          Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                          Wer hier vorüber geht, verweile!
                          Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                          Deutschland zerfällt in viele Teile.
                          Das Substantivum heißt: Zerfall.

                          Was wir hier stehn gelassen haben,
                          das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                          Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                          auf den ein Volk gekommen ist.


                          Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

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                          • Eifelgeist
                            Ehren-Moderator
                            Heerführer

                            • 13.03.2001
                            • 2593
                            • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                            #14
                            Noch eine Ergänzung

                            Der Doppelkopfadler war auch das Wappen des Deutschen Bundes von 1815-1866. Bis 1848 mit dem habsburgischen Rot-Weiß-Rot im Wappenschild.

                            Gruß
                            Eifelgeist
                            Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                            Wer hier vorüber geht, verweile!
                            Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                            Deutschland zerfällt in viele Teile.
                            Das Substantivum heißt: Zerfall.

                            Was wir hier stehn gelassen haben,
                            das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                            Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                            auf den ein Volk gekommen ist.


                            Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

                            Kommentar

                            • Phobos
                              Heerführer


                              • 04.06.2005
                              • 1290
                              • Magdeburg
                              • F2

                              #15
                              Handwerker?

                              Wäre tatsächlich mal interessant zu wissen ob es "echte" Steinmetze im Tross gab. Die Anzahl der Gewerke war aber sehr groß, immerhin musste man sich relativ autark versorgen. Jede Kampfeinheit hatte ja auch einen relativ großen Tross hinter sich. Tender - Marketender
                              Leider erschliessen sich Kriegsberichte meisst nur durch Kampfberichte, was würden Kampftruppen aber ohne "Rückwärts" machen?
                              In der Zeitschrift Visier sind zu solchen Themen öfter mal Hintergrundberichte, letztens zu den Kreuzrittern. Die markanten Schlachten waren eine Seite, so einen Waffenstarrenden Lindwurm am Leben zu erhalten die andere...
                              Die Abbildungen sind sicher so eine Art Kampftourismus der Versorgungseinheiten.

                              mfg

                              Kommentar

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